Rehböcke 2018/2019

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 16162
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Danke, Kurpfalzjäger!
Diese Färbung ist wirklich außergewöhnlich und kann mit dem (höheren) Alter zusammenhängen, denn fast auf den Tag vor 14 Jahren erlegte ich einen gleich (ungewöhnlich) gefärbten Bock, sehr alt, stark zurückgesetzt (die Stangen sind gut 10 cm, das Foto täuscht etwas).
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bei aller Wissbegier - ist ja auch gut, daß die Natur noch ihre kleinen (?) Geheimnisse für sich behält...
 
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steve

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Gestern Abend gegen 17 Uhr sprang mir folgender Bock aufs Blatt. Wobei sprang etwas zuviel gesagt ist. Auf die dritte Blattarie, bei Backofenhitze in sehr unübersichtlichem Gelände kam erst eine Ricke auf etwa 30m aus der Dickung. Während ich diese längere Zeit betrachtete, fing auf einmal rechts neben ihr ein Haselnussstrauch an zu wackeln. Der Bock war hocherregt und am fegen. Es dauerte eine Weile bis ich überhaupt erst das Haupt sehen und ihn ansprechen konnte, dann drehte er sich, und machte ein paar Schritte nach links zur Ricke hin. Zwischen Gesträuch hätte ich nur das Blatt frei und ließ fliegen. Er lag im Knall.

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Dienstag und Mittwoch versuche ich es nochmal. Ansonsten war das die Bockjagd für mich dieses Jahr.
 
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Gelöschtes Mitglied 21531

Guest
Wmh Steve ! ...diese Tage bis zum 10.08. sind trotz Hitze die besten der Blattzeit ! Urlaub an der See o.ä. kann man später noch machen ;):giggle:
 
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Gelöschtes Mitglied 21531

Guest
...konnte mich heute sehr mitfreuen mit einem altbekannten Jagdkamerad, mit dem ich schon seit dem 16. Lebensjahr als Jungjäger gemeinsame Schritte stehen habe, aufgrund Beruf jedoch aktuell selten Kontakt habe.
In seinem Stadtrevier mit extremen Jagdbedingungen (zersiedelt, Störungen) konnte ich ihm um 6h30 diesen Bock blatten, ich hockte unter seiner Leiter, er saß oben und trug dem Bock, der nach der ersten Strophe sprang, einen sauberen Kammerschuß an.
Bock bis dato unbekannt, sehr schwach im Wildbret, verm. schon ordentlich gebrunftet oder stressbedingt im Stadtrevier einfach schwächer ?!

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Ich konnte am Wochenende dank wirklich toller und großzügiger Pächter bereits den dritten Bock meines jungen Jungjägerlebens strecken.

Am ersten Mai meinen ersten Bock und das erste Stück überhaupt, gemeinsam mit meiner Freundin auf dem Hochsitz. Er lag im Knall - eine gute erste Erfahrung und ein sehr eindrückliches Erlebnis.
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So eindrücklich, dass ich nicht einmal betteln musste, um die Trophäe entgegen ursprünglicher Aussagen doch ins Wohnzimmer hängen zu dürfen.
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Einen Tag später konnte ich einen kleinen Jährling strecken. Ich traf leider etwas zu weit hinten und er schaffte es noch in die nächste Dickung - das war eine sehr bange Stunde, bis der Pächter eintraf und ihn nach wenigen Metern fand. Entsprechend erleichtert war ich hinterher.
WhatsApp Image 2018-05-06 at 15.14.29.jpeg

Am Freitag Abend stellte sich dann nach nur einer halben Stunde in toller Kulisse dieser Knopfbock breit und lag im Knall der 30-06.
IMG_20180803_200331.jpg
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Ich bin wirklich dankbar, dass ich zur Jagd gefunden habe und so tolle Möglichkeiten bekomme. Und noch viel wichtiger: Dass ich bei meinen ersten 3 Schüssen keine Nachsuche produziert habe und alle Stücke am Platz oder nach wenigen Metern lagen.
 
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Dieser nach meiner Meinung doch reifere Bock ist mir beim Blatten nach der zweiten Strophe gekommen. Kaum waren die letzten noch leisen und zaghaften Fieptöne verklungen, sprang der Bergbock schon. Ich war so überrascht, dass ich fast vergessen habe zum Gewehr zu greifen. Der Bock sicherte neugierig zu mir herunter, aber er hielt den Griff zum Stutzen aus. Über eine umgefallene Buche schlug ich an und lies die Kugel auf rd. 60m fliegen. Der Bock, aufs Blatt geschossen, fiel im Feuer und rutsche den Hang in eine Risse runter.
Da alles so schnell ging, konnte ich das erlebte nicht so wirklich fassen und blieb auf meinen Dreibein zum Reflektieren sitzen. Erst nach einer ganzen Weile stieg ich zum liegenden Bock auf und konnte in das reife 6er Gwichtl greifen. Dicke und kurze Rosenstöcke bestätigten mir den ersten Eindruck.

IMG_6625.jpg

Erlegt mit einem 98er Stutzen im Kaliber .243WIN.
 
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Gelöschtes Mitglied 21531

Guest
Wmh dem Bergjäger zum Bergbock (y)
schön, mal etwas aus anderen Landschaftsstrukturen zu hörne, wie hoch warst Du da ? Da ist Bergungs und Transport sicher schweißtreibend...
Die Stangen des Bocks sitzen wirklich wie direkt auf dem Schädel.

(Wie oft hab ich früher beim Bergwandern im Oberallgäu sehnsuchtsvoll ab und an einen alten Reh-Strategen auf den Matten mit dem Fernglas beguckt und dann den alten Berufsjägern mit kurzer Lederner auf dem Moped nachgeschaut, wenn sie nachmittags zum Aufstieg ins Tal fuhren...)
 
G

Gelöschtes Mitglied 21531

Guest
Auch ich hatte gestern abend bei 28 Grad auf 450 mNN im Waldbestand noch ein schönes Blattzeit-Erlebnis. Aber warum sollen sich nur die Rehe anstrengen, bei der Brunft sondern nicht auch wir ? ;)
Den Bock einen Tag vorher ausgemacht, er trieb vehement ein Stück, teils in dichter Deckung, von meinem Ansitzbock zu weit, aufs Blatt springen tat nur ein weibliches, nicht beteiligtes Stück bis 50 m heran. Na, neuer Schlachtplan für den nächsten Jagdgang, dieser Weißhäuptige mußte her !
Also gestern einen näheren DJ-bock bezogen und schon um 20 h munteres Treiben, bei der Hitze ! Nur, wieder zu weit weg, also runter vom Sitz und durch ein Fi-Baumholz vorsichtig angegangen, immer näher hin, wo das Paar zuletzt verschwand. 30 m vor den Fi-Kuseln, wo die beiden immer verschwanden, hinter einer stärkeren Fichte eingerichtet, mit wenigen Sprengfieps kommt der Bock aus der Deckung, plätzt und fegt, zieht vor, jetzt 3 m Platz ohne Gestrüpp, wirft auf, sichert, ohwe spitz, egal, auf den Stich auf die Distanz, Überschlag, kurze Flucht ins Dichte, Ruhe ! Ich bin schweißgebadet und mückenzerstochen, aber der Bock liegt...
So wars dann - leider ein Blatt hinüber, aber sonst nix, also gut, der großzügige Freund wird sich wegen seines Truhen-Bestands freuen !
Und ich möchte nicht sagen, daß die diesjährige Blattzeit unter der Hitze leidet...der Arterhalt ist wichtiger als die Temperaturen !

DSC_0074.JPG

IMG_1970.JPG
7x57 R, 10,5 TIG
 
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Wandersmann, ein außergewöhnlicher Bock!

Ganz kräftiges Waidmannsheil von mir!
 

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