Rehböcke 2018/2019

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 16162
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@waland...

Waidmannsheil. Mach dich nicht verrückt. Sowas passiert, hatte ich letztens auch, Herz und Schulter durchschossen, Bock ist noch 100 Meter in den Wald.

Was lernen wir daraus? Billige Ferngläser taugen nichts, weder tags und erst recht nicht im Dunkeln.

Und der Klassiker - Jagd ohne Hunnd ist Schund.
 
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Waidmanns Heil, ich hab gerade das Pech an den Hacken. Die 08/15 Variante mit dem Sommerlichen Abendansitz an der Wiese funktioniert nicht und von der Aluleiter im Bestand jedes mal Anblick in der WBK aber kein Schuss möglich.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21531

Guest
Gestern morgen das erste Blattzeitpaar (sich in engsten Kreisen treibend im Bu-Gestänge) erlebt...:p an den Bock, den ich seit Mai kenne, bisher nicht bekam und der dann 6 Wochen unsichtbar war, bin ich leider noch nicht rangekommen...
Aber das ist das aktuelle Projekt, bis er ein neues Stück findet...!
Wenns kein Schmalreh ist, hol ich die Ricke mit dem Kitzfiep ! so ist der Plan....;)
Abends ist aufgrund enormer Hitze momentan im Hellen kein Wild unterwegs bei uns … zwischen Eifel, Hunsrück und Westerwald).


...und doch abends ! Ich habe ihn bekommen, 20.45h...!
Erst kam das Schmalreh, 3 min später der Bock aus einer sehr kleinen Deckungsinsel zwischen Buchen-Stangenholz und Dgl-Altholz und ich hatte nur ein paar Sec bis er mit Kugelfang breit stand. Die Kugel erhielt er auf 70 m hinters Blatt, darauf Ausschlagen, 20 m Flucht, Verhoffen, Umfallen, noch einmal kam das Haupt hoch, dann war er verendet.
Mit ihm verbinde ich Erinnerungen, die mich schmunzeln lassen, es führt hier zu weit, nur soviel, ich habe sogar ein Lebendfoto von ihm aus Mai, bevor er spurlos verschwand.
Das Tollste: er ist ein waschechter Geburtstag- Bock, den ich mir gewünscht hatte und mir recht hart erarbeiten mußte, weil der Bursche gewieft war. Das Zweittollste : meine Hündin lag beim Erlegen unterm Sitz, eigtl ein Platz, wo das Wild sehr nah kommen kann und ich sie sonst nicht mitnehme. Beim Bergen und Versorgen hat sie sich mit gefreut. Leider fehlte jemand zum Anstoßen fürs Schnäpschen, als ich heimkam...

Hochinteressant fand ich mal wieder, auf welch kleinem Raum sich ein Brunftpaar beim Rehwild bei unseren Verhältnissen hier aufhält.
Gewicht war 18,4 kg m.H. aufgebr., für unsere Busch-Böcke hier recht gut, er war (noch) regelrecht feist, wohl sein erstes brunftiges Stück.
Tja, manchmal rühren sie mich, das wir sie in ihrer hohen Zeit schießen - tun wir dies aber nicht, nutzen wir zuwenige Rehe und die Deckungsinseln, die sie dann fürs Wohlbehagen wieder dringend brauchen, kommen gar nicht erst hoch. Sein Alter ist noch unsicher, werd ihn heute abschlagen und mal schauen, Zähne scheinen noch scharf...Trophäe nicht besonders, aber für mich eh in der Bedeutung ganz hinten...

DSC_0005.JPG
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.308 RWS Hit

Euch allen noch weiter WMH in der Reh-Brunft 2018 !(y)
 
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@waland...

Waidmannsheil. Mach dich nicht verrückt. Sowas passiert, hatte ich letztens auch, Herz und Schulter durchschossen, Bock ist noch 100 Meter in den Wald.

Nach meiner Erfahrung gehen Stücke mit Schüssen durch den Schweisbeutel gerne und vorallem auch mal etwas weiter. Ist mir leider schon ein paarmal passiert. Fluchten mit durchschossenen Schweisbeuteln von 100 - 200m hab ich schon mit mehreren Kalibern und Geschossen erlebt. Vom TM in der .243 Win bis zum KJG in der 7x66. Offensichtlich sind Schüsse durch den Schweisbeutel nicht so optimal, daher versuche ich immer über den Schweisbeutel zu treffen und hierbei die Arterien zu durchtrennen. Wenn es doch mal wieder passiert, muss ich auf den ausgezeichneten Schweishund unseres Revierförsters vertrauen.
 
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Moin,

Gestern morgen hat es mit diesem Bock geklappt.
Am Tag vorher hatte ich ihn zum ersten Mal auf der Kamera. Der Abendansitz verlief erfolglos, lediglich eine Ricke und Kaninchen zeigten sich.
Als am nächsten Morgen der Wecker geklingelt hat, musste ich wirklich mit mir kämpfen um aus den Federn zu kommen. Um halb 5 saß ich, eine Viertelstunde später lag ein Jungfuchs mit Schrot, sodass sich das Aufstehen bereits gelohnt hatte. Zufrieden und mit einem heißen Kaffee lehnte ich mich zurück, als um 5:15 der gesuchte Bock erschien und kurz darauf der Schuss fiel. Über die kurze Totsuche freute sich unsere alte Hündin.
Ein schönes Wochenende und Waidmansheil für die Blattzeit.

T-Rex

Bock.jpg
 
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Heute konnte ich meinen vierten Bock für dieses Jahr strecken.
Zeit von Auto verlassen bis zum Schuss, maximal 10 Minuten.

Ich wusste dass dieser Bock gegen 21:15 die Fläche vorm Sitz überquert.
Leider konnte ich heute erst um 20:45 am Hochsitz sein. Auf dem Weg dorthin bemerkte ich den Bock auf der rechten Seite der Fläche. Direkt habe ich mich hinter einer Hecke klein gemacht und habe die Waffe durchgeladen.
Dann ist er ziemlich schnell quer über die Fläche in die Dickung. Ich wusste dass er weder Wind bekam oder mich mitbekommen haben könnte. Also schnell den Hochsitz rauf, weil ich wusste dass er gleich wieder aus der Dickung kommen muss. Die Dickung ist vielleicht 20 Meter im Durchmesser und liegt direkt an der Autobahn. Nach ca. 3-4 Minuten kam er direkt am Hochsitz raus, waren maximal 5 Meter und hat mich nicht bemerkt, da ich ca. 4 Meter in der Höhe war. Also habe ich ihn ins Glas genommen und den schnellsten Ansitz meines jungen Jägerlebens gehabt.


Bzgl. Bruch, leider gibt es in diesem Gebiet nichts bruchgerechtes.
 

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Wenn ich gerade dabei bin.
Das war der dritte Bock und mit Abstand das stärkste was ich jemals in deutschen Revieren gesehen habe.

Klassischer Grenzbock, war ca. 70-80% immer beim Nachbarn und hat sich nur sehr selten sehen lassen. Nachdem mein Pächter es schon mehrmals versucht hat, überließ er mir das Glück.

Anfängerglück! Schon beim Aufbaumen bemerkte ich vorm Nachbars Mais zwei Stück Rehwild, die gerade in den Mais sind.
Ich habe es mir auf dem Sitz bequem gemacht.

Kurze Lagebeschreibung:
Vorm Hochsitz ist eine Freifläche von vielleicht 1500m^2, ca. 30Meter Links ist die Autobahn und ca. 50m recht befindet sich eine Feldweg, der auch die Grenze zum Nachbarrevier ist.

Der Bock kam gegen ca. 20:45 von rechts, also aus dem Maisfeld vom Nachbar. Die Wiese vor mir war jedoch so hoch, dass ich nur das Haupt erkennen konnte. An einen Schuss war gar nicht zu denken. Er kam in ca. 90Meter Entfernung schräg zu mir und ist nach 20 Meter senkrecht nach hinten weg und war dann für 20 Minuten verschwunden. Unsicherheit machte sich bei mir bereit, so eine Chance bekommst du eventuell nie wieder.
Plötzlich tauchte er wieder auf und ging komplett frontal in meine Richtung, bis auf ca. 60 Meter. Hier hat er etwas fressbares gefunden und blieb erstmal. Dann machte er 3-4 Schritte schräg nach links. *Mist* warum kann er nicht breitstehen. Auf einmal wurde er durch irgendetwas aufgeschreckt und sprang nach rechts Richtung Grenze. Zum Glück blieb er wieder stehen und stand perfekt.
Das war dann sein letzter Ausflug in unser Revier.

Aufgebrochen ca. 20kg
Trophäe hatte 525g
Rosen einen Umfang von 18cm
Stangen eine Länge von 25cm
Dieser Bock wurde in Niederbayern erlegt.
 

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