Rehböcke 2015

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1 Feb 2014
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Endlich hat es heute Morgen bei mir auch geklappt.
Nach dem Badeurlaub in Kroatien ging ich es am letzten Sonntag an. Einem alten Bekannten sollte es gelten.
Jeden Tag Morgen- un Abendansitz, einmal zu weit weg, dann wieder kein Kugelfang, ...

Heute war dann alles anders. 4:50 uhr gesessen. Bock stand schon in den Rüben auf ca. 280 m.
Gewartet und gehofft, dass er mir den Gefallen macht und ein wenig näher kommt.
Um kurz vor halb fünf begab er sich in meine Richtung. Als er sich dann um 90 grad drehte und auf mein "hey" verhoffte, war der Schuss auch draußen und der Bock lag im Feuer, 5:33 Uhr.

Ich war natürlich überglücklich und erleichtert, dass alles so wunderbar geklappt hat.

Anhang anzeigen 26367

Heym BBF
6,5x57R hirtenberger nosler 8,1g
Entfernung 126 m

Kräftiges Weidmannsheil!
Da braucht man keinen sibirischen Rehbock mehr.
 
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15 Jun 2012
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... auch keinen aus Schweden!

PS. Es gab doch bis jetzt jedes Mal hier im Forum im Sommer einen Schreibwettbewerb/Fotowettbewerb zum Thema "Bockjagd- Rätsel". Mir hat es immer viel Freude bereitet, Eure Geschichten zu lesen. In diesem Faden haben sich die Foristi immer schön Mühe gegeben. Gibt es dieses Gewinnspiel eigentlich noch?
 
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Weidmannsdank an alle!
Auch bei uns hier ist das nicht die Regel. Kommt aber hier und da mal vor [emoji6] [emoji16]
 
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27 Jan 2014
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Waidmannsheil allen erfolgreichen Bockjägern !!!

Besondes den (Jung-) Jägern die ihren ersten Bock erlegen konnten.

Bei mir läuft´s heuer nicht so gut.
Dafür konnte ich mir Anfang August diesen Bock für fast zwei Stunden genauer anschauen ...





Leider nur Handyfotos durch´s Fernglas.
 
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Waidmannsheil allen erfolgreichen Bockjägern !!!

Besondes den (Jung-) Jägern die ihren ersten Bock erlegen konnten.

Bei mir läuft´s heuer nicht so gut.
Dafür konnte ich mir Anfang August diesen Bock für fast zwei Stunden genauer anschauen ...





Leider nur Handyfotos durch´s Fernglas.

Und warum hast du diesen klassischen Abschußbock nicht mitgenommen? Zwei Stunden hättest den auch zu hause anschauen können.
 
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Waidmannsheil an alle, habe auch grade wieder flaute.


Den Bock hätte ich auch "geerntet" Xaver
 
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Hallo allen Bockjägern!
Mitte Juli saß ich an einem Abend auf einer Feldkanzel vor einer großen Wiese an. Die Wiese grenzt an den Wald und es stehen immer Rehe drin. Zu diesem Zeitpunkt war aber das Grummet noch nicht gemäht und man brauchte schon Glück, dass von einem Bock auch nur das Haupt zu sehen war. Da es mit dem Mähen aber nicht mehr lange dauern konnte, wollte ich mich da mal umsehen. Noch bei gutem Licht trat ein Bock mit abnormem Gehörn aus. Genau war es wegen des hohen Grases nicht zu erkennen, aber dass es sich um ein abnormes Gehörn handelte, war
zu klar. Jeden Tat fuhr ich nun an der Wiese vorbei, der Bauer wollte trotz des guten Wettern nicht mähen. Bis zum 31. Juli ließ er mich warten. Natürlich saß ich am 1. August auf der Kanzel. Und tatsächlich trat um 6 Uhr der Bock aus und spazierte über das frisch gemähte Gras. Der Schuss auf den völlig vertrauten Bock (5,6x50R Mag., Entfernung 80 m) war keine Kunst.
Die Ausdauer hatte sich gelohnt. In 35 Jagdjahren der erste ungerade Achter.
Anhang anzeigen 26443
 
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Und warum hast du diesen klassischen Abschußbock nicht mitgenommen? Zwei Stunden hättest den auch zu hause anschauen können.

Wir haben schlechtere rum laufen, der zählt bei uns nicht zu den klassischen Abschußböcken.


Den Bock hätte ich auch "geerntet" Xaver

Der Bock ist erst drei Jahre alt. Da er mit seinem hellem "Gesicht" einen guten Wiedererkennungswert hat wollen wir ihn noch etwas laufen lassen.
 
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28 Okt 2013
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Ich darf auch endlich dazu gehören! Am 04.08.15 um 21:00 Uhr durfte ich meinen ersten Bock strecken. Einen schwachen Sechser, 18 kg aufgebrochen, ca 4-5 Jahre alt. Ich hatte vom Jagdherren freie Büchse auf alle Böcke, an der dortigen Stelle gibt es nur zwei Alternativen für Rehböcke: Abschuss oder Verkehrstod. Und da sie uns dieses Jahr dort schon 5 Böcke tot gefahren haben wollte ich diesen für mich. Er trieb ein Schmalreh unter den Augen einer älteren Ricke. In einer Verschnaufpause schoss ich. Er bäumte sich auf, drehte um 180 Grad und machte noch zwei Sprünge bis er zusammenbrach.
Meinen jungen Hund habe ich diese kurze Totsuche durchführen lassen, damit er auch mal eine "echte" Fährte arbeiten durfte.
Die Trophäe habe ich in Rekordzeit vom Präparator zurück bekommen. Derzeit hängt sie direkt vor der Wohnungstür und ich freue mich jedes Mal wieder über dieses Erlebnis.
 
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Konnte gestern abend im Rahmen eines windigen (NNO) und wenig erfolgsverprechenden Ansitzes auf Raubwild einen schwachen Jährling erlegen. Nachdem ich bis kurz nach 21.00 Uhr in einer schattigen Revierecke immer noch keinen Anblick hatte und auch sonst keine Bewegung im Bestand zu vernehmen war, trat in ca. 450 m ein Stück Rehwild zum Äsen auf die Rapsstoppeln. Nach kurzem Ansprechen durchs Glas stellte es sich als Bock heraus. Schwach im Körperbau mit kurzen Stangen. Nach 10 Minuten und immer schwächer werdendem Licht, baumte ich ab und entschloss mich zur Pirsch. Der Bock stand auf einer Kuppe und es war klar, dass die Pirsch allein nicht ausreichen würde. Der Bock müsste auch in Bewegung kommen, damit eine Gefährdung des Hinterlandes ausgeschlossen werden kann.
Ca. 300 m pirschte ich geduckt seitwärts, um mich dann bis auf ca. 80 m auf den Bock zuzubewegen. Er warf zwar ab und an auf - schien mich jedoch auf dem freien Acker nicht richtig einzuordnen. Ich hingegen wartete. Dann ein Knacken im Bestand - der Bock sicherte. Kurz war ein Fuchs zu sehen. Nun war arlamiert und ließ auch mich nicht mehr aus den "Sehern". Dann machte er sich langsam in Bewegung - ab und an zu mir sichernd und in schnellem Schritt. Zu meinem Glück zog er exakt so, dass ich endlich Kugelfang hatte. Er wurde schneller und drohte vom Bestand verschluckt zu werden. Ich "bellte" ihn kurz und laut an. Kurz vor der Waldgrenze in ca. 70 m verharrte er - breit stehend. Die 30-06 Barnes TTSX 180 grs. traf erfasste ihn Tiefblatt. Nach kurzer, schneller und tiefer Flucht von etwa 25 m zurück auf die Stoppeln verendete er. Das Handyfoto ist nicht sehenswert - zu dunkel war es bereits. 9 kg aufgebrochen ist für unsere Verhältnisse absolut unterdurchschnittlich. Ein guter Abschussbock, der wohl die Saison über den Raps gesucht und gefunden hat - denn er war mir nicht bekannt.
 
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Wenns läuft, dann läufts....

19. und 20.8.15

22895214ag.jpg



22895213ky.jpg



22895215ea.jpg


LG Martina
 
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Waidmannsheil allen miteinander! Besonders Martina zur ordentlichen Strecke!
Hier 2 Böcke von mir aus den letzten Wochen.

Ein vermutlich mittelalter Bock vom 24.07. Er kam um ca. 20:00 im Fichten-Hochwald. Der Schuss auf 110m erfasste ihn mittig auf die Schulterblätter und ließ ihn am Platz verenden. 17kg brachte er auf die Waage. Wildbretentwertung trotz rasantem Geschoss Hornady SST im Kaliber 7x57 erstaunlich gering.

DSCN3371.jpg

Dieser Jährling kam mir am 18.08 um ca. 20:30 am Waldrand, als er ein Schmalreh trieb. Er wäre fast wieder im Bestand verschwunden und so beschoss ich ihn auf 90m leicht schräg von hinten, als er verhoffte. Einschuss hinter dem rechten Blatt, Ausschuss auf der linken Blattschaufel. Auch er blieb am Platz. Der Schuss hatte sauber die Lunge erfasst und Pansen und Leber unversehrt gelassen.
Mit seinen 12kg außerordentlich leicht, ließen sich mit ein wenig zerschossener Schulter noch 6,5kg Wildbret gewinnen.

DSCN3408.jpg
 

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