Rehböcke 2014

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Ich hatte gestern Mittag um etwa 12:30 Erfolg beim pirschen in den Weinbergen. Der Bock stand etwa 10 Reihen vor mir und hat mich dann anscheinend mitbekommen. Er ist dann abgesrungen, ist dann aber zum Glück in meine Richtung geflüchtet. Ich habe mich daraufhin fertig gemacht und am Weinbergspfahl angestrichen. Als er dann in meine Reihe kam, habe ich ihn angeschreckt und er ist stehen geblieben. In dem Moment war dann auch schon der Schuss aus dem Lauf und der Bock lag im Feuer.

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5 Feb 2014
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Gestern erneutes Glück gehabt. Ca. 1 stunde gesessen, als mir der erwartete Bock über die Wiese sprang und gegenüber äste.
Schnell die Füße von der Auflegstange genommen, nach der Waffe gegriffen und die Kugel fliegen lassen.
Das Ergebnis: Bock springt ab, läuft 10 Meter in den Wald und fällt dort um.
Ich hab vor lauter Aufregung nicht bemerkt wie nah ich am Zielfernrohr war, sodass mir dieses beim Rückstoß voll ans Hirn geschlagen ist. Blut lief übers Gesicht und jetzt hab ich dort nen kleinen cut sowie eine leichte Gehirnerschütterung
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23 Jul 2011
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@ nb-Jäger
Die erfolgreiche Pirsch im Rebberg... Für mich gibt es keine schönere, spannendere und erholtsamere Art Beute zu machen.
Ein Waidmannsheil von mir zu Deinem Rebenbock!
Einfach herrlich!
 
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Waidmannsheil ... hier geht es ja rund, habe leider gestern und vorgestern nix gesehen

@gartenschlau .. jetzt darfst dich auch gezeichneter nennen :biggrin:
 
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16 Aug 2012
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@ Lehrbub Waidmannsdank! Ja mir macht es auch immer sehr Spaß in den Weinbergen zu pirschen. Gerade auch weil es so spannend ist. Man weiß nie ob in der nächsten Reihe schon etwas steht, das macht für mich den Reiz an dieser Jagdart aus.

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9 Jan 2012
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Waidmannsheil allen glücklichen Erlegern!!

Bei mir läufts diesen Mai so gar nicht rund.

Entweder herrscht absolut unterirdisches Wetter oder ich hab Nachtschicht. Die paar Tage dazwischen habe ich zwar genutzt, hat mir aber auch nur eine fiese Erkältung eingebracht, die mich nun völlig schachmatt gesetzt hat. Den Jagdfreunden in unserem Revier gehts dieses Jahr auch noch nicht anders, von daher freue ich mich hier über jede Erzählung und jedes Foto :thumbup:

Weiter so :cheers:
 
G

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Ein kräftiges Waidmannsheil allen Erlegern !



Ich hatte eine Woche Urlaub und war mal wieder am Verzweifeln.

Abgesehen davon daß der vor über 10 Wochen bestellte neue Knallstock für den 3 Wochen Lieferzeit angegeben wurden immer noch nicht da ist , steht fast überall im Revier das Getreide so hoch und immer bis hart an den Waldrand daß man keine Chance auf Rehwild hat. Auch auf der "großen Weide" wo eigentlich immer was geht war´s eher schlecht:



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Auf der "kleinen Weide", wo man sonst eher selten Anblick hat ging immer nur eine Ricke mit Kitz (welches ich leider nicht auf ein Foto bekommen konnte).



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Ansonsten kein Rehwild weit und breit, egal ob morgens, mittags oder abends.

Also wechselte ich mal die Revierecke und ging auf einen selten genutzten Sitz den keiner so recht mag da man alle 30 Minuten diesen hier sieht und vor allem hört :



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Aber wenigstens ist hier ein etwa 10 Meter breiter freier Streifen rund um den Weizen.

Abgesehen von den Hasen die mir hier fast auf den Schoß hüpften auch hier erstmal kein weiterer Anblick.



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Am zweiten Morgen auf diesem Sitz hörte ich dann was auf dem Bahndamm hinter mir und plötzlich jhatte ich eine junge Bache mit zwei Überläuferbachen, ohne Frischlinge vor, die dann aber auch innerhalb von Sekunden im Wald verschwunden waren. Am nächsten morgen kam auch noch eine ältere Bache kurz aus dem Wald, verschwand aber nach ein paar Sekunden eher gelangweilt wirkend auch wieder im selbigen. Rehwild immer noch flaute.

Das ständige Weltuntergangswetter war wohl auch nicht so wirklich hilfreich:



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In einer von uns fast gar nicht genutzten Revierecke fand ich dann noch eine "Trophäensammlung" der etwas anderen Art. Das wahrlich erschreckende ist die Größe der Schlüpper, Modell Brontosaurus. Wenn ich mir vorstelle ich würde zufällig mit dem Fernglas....NEIIIIIN, weiße Ponys, weiße Ponys die mit kleinen Häschen auf einer Blumenwiese spielen, aaaaahhh, besser... ;-)



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Gestern Abend war ich dann nochmal auf dem Sitz an der Bahn und konnte in der Entfernung tatsächlich einen Spießer entdecken. Da er keine Anstalten machte rüberzukommen pirschte ich ihn an und war etwas verdutzt ihn plötzlich doppelt zu sehen. Es war aber kein Problem mit meinen Augen, es waren tatsächlich zwei Jährlingsspießer die sich auf´s Haar glichen, inklusive der noch nicht verfegten kleinen Spieße, nur daß der eine einen gespaltenen Lauscher hatte. Als ich dann grade in Schußentfernung war bekam einer der beiden klapperdürren Gesellen, bei denen man ohne Glas die Rippen zählen konnte mich mit und fing an zu schrecken. Aber anstatt zu flüchten stolzierten die beiden im Stechschritt schreckenderweise vor mir auf und ab, ich musste mir zwischendurch ob der beiden Clowns schon das Lachen verkneifen. Leider standen sie immer entweder spitz oder hintereinander, und da sie so hart an der Grenze waren daß der Spiegel wohl schon beim Nachbarn war und noch dazu dahinter eine kleine bei Joggern und Radfahrern beliebte Straße läuft, es dunkler wurde und es vom Boden aus eh etwas flach gewesen wäre habe ich´s dann auch gelassen als mal einer passend stand. Der Nachbar kriegt Kenntnis, irgendeiner von uns wird die beiden dürren Heiopeis schon bekommen.



Heute früh, letzter Urlaubstag, ging es denn nochmal zur "kleinen Weide" und dann ging´s alles ganz zügig.

Um 04:45 gesessen, um 05:00 kam der Bock, um 05:15 hat´s geknallt. Natürlich hat er mich noch geärgert und ist in den Wald, aber ich konnte ihn dann vom Waldrand aus schon 20m drin sehen.



Leider hatte ich grade heute den Fotoapparat nicht mit und im Wald war´s noch so duster daß ich auf dem Handydisplay/-sucher gar nix sehen konnte und blind knipsen musste, ich werde noch ordentliche Bilder nachliefern:



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S202, .308, Geco Target, 125m, Treffer hinter´m Blatt, Ausschuss in 5DM-Größe ebenso, Flucht etwa 50m.



Und jetzt geh´ ich glaube ich nochmal in´s Bett ;-)

edit: 17kg sagte die Waage
 
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Gestern in unserem Revier durch Begehungsscheininhaber.

Anhang anzeigen 13666

Kein 6er; sondern ungerader 10er...

um solche Böcke jagen zu können brauchts einen langen Atem und die Einsicht das junge; starke Böcke auch mal alt werden dürfen;
viel verzicht und trotzdem freude ihn in Anblick zu bekommen; sorge wen er dasnn lange nicht gesehen wurde ob Hunde; Straße oder Wolf
gezehnt hätten

19 Kg, 5-6 jahre.

Lange als starker Einstandsbock bekannt; dieses jahr durch seine Abnormität und des bekanten alters ein
" Erntebock"

Der Jäger hat in in beisein seiner Tochter die aus Semesterpause bei ihm weilte gestreckt; sein Tochter hat die feste Absicht den Jagdschein zu machen.

Ich freue mich über den Erleger mehr als wen ich ihn selber gestreckt hätte.

(Heute morgen haben wir ihn " Stillos" mit Kaffee gewürdigt.)

TM
 
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Waidmannsheil allen Erfolgreichen:thumbup:

Bei mir hat es vor ein paar Tagen auch geklappt.
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Mitjäger sind auch fleißig ;-)
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Eckdaten:
Remington 700
Kaliber 223
150m und 80m
Flucht bei beiden 0m

Gruß & Wmh
Kn
 
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Weidmannsheil allen !

Gestern noch ganz unspektakulär einen Knopfer mit nach Hause genommen
Auf 125 m ohne Flucht
upyzuvuv.jpg


armed on tour & Tapatalk
 
G

Gelöschtes Mitglied 11915

Guest
Euch allen ein kräftiges Weidmannsheil
Bei uns läuft noch gar nichts, 4 Jäger und alle seit 10 Tagen Schneider :sad:
Na ja momentan schieb ich s mal aufs Wetter. :cool:
 
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Waidmannsheil, leider bring ich nix zu wege

nur mein vater konnte einen knopfer strecken

202, 375H&H, Uni Classic 301gr, lag im Feuer :twisted:, Auschuss 5DM
 
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Waidmannsheil an alle!!

Auch bei uns war es am 1. Mai nichts mit den Böcken.
Nachdem ich am 2. Mai ein Schmalreh strecken durfte, habe ich mich am Freitag abend wieder auf Bockansitz begeben. Leider standen die Zeichen ungünstig, auf dem ersten Sitz kam nach 15 Minuten der Bauer mit Traktor angefahren, danach gab es einen kurzen Wolkenbruch. Immerhin gab es auch bei uns den (halben) Doppelregenbogen:

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Da es dann schon sehr spät war, beschloss ich, lieber noch etwas zu Pirschen, im Revier zu übernachten und am nächsten Morgen nochmals anzusitzen. Auf der Pirsch konnte ich eine Geiß mit hinterher LAUFENDEN (!!!) Kitz ausmachen, ich konnte meinen Augen nicht trauen, hat das zu dieser Zeit schon sonst jemand im Revier gesehen? Habe kaum Erfahrung, aber dachte eigentlich, dass es noch ca. einen Monat dauert bis zur Lauffähigkeit der Kitze. Später sah ich noch ein weiteres weibliches Stück, was anfangs vor mir aus dem Feld gesprungen ist, dann immer ca. 70 Meter vor mir herzog, ich aber nicht eindeutig ansprechen konnte.

Nach Einbruch der Dunkelheit gings zur Jagdhütte und am nächsten morgen raus.

Zuerst habe ich mich geärgert, da ich mich mit dem Sonnenaufgang echt verschätzt hatte. Auf dem Weg zur Leiter wurde es schon recht zügig hell. Kurz nach dem Aufbaumen hörte ich es am Abhang hintermir knacken, zwei Stücke kamen Richtung Hochsitz, da mir der Wind aber ins Gesicht bließ bekamen sie Wind von mir uns sprangen ab. Verhielten sich aber nicht soooo intelligent, den ich konnte ihre Flucht durch den Wald wunderbar im Fernglas verfolgen, sie zogen Nahe des Waldrandes um mich herum und kamen schließlich 70 Meter vor mir aus dem Wald aufs Feld, wo ich sie eindeutig als Geiß mit Schmalreh ansprechen konnte. Allerdings zogen sie recht zügig übers Feld, wohl doch noch etwas beunruhigt und da ich ja schließlich einen Bock wollte und auch im Bocktröt schreibe, blieb der Finger natürlich gerade. Dann war etwa eine Stunde komplette Flaute, nichts zu sehen, nichts zu hören, auch keine Hasen, die normalerweise an dieser Wise/Feld immer viel unterwegs sind. Also Handy raus und den Jagdkollegen geschrieben, was bei Ihnen so los ist.
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Nach 5 Minuten lege ich das Telefon wieder beiseite (ich schäme mich dann stets für diese Untat), um dann mit bloßen Auge zu sehen, wie gerade etwas in gut 100 Metern aus dem Wald tritt. Da ich mich gerade bewegt habe, habe ich das Gefühl, das Stück äugt in meine Richtung, also erstarre ich zur Säule, bis nach einer guten Minute das Stück in Ruhe das Äsen beginnt. Schnell das Glas in die Hand, und siehe da, ich spreche einen 1-2 jährigen geringen Gabelbock an. Also Glas weg, da äugt es wieder. Nach einer gefühlten Ewigkeit äst der Bock wieder weiter (vielleicht das Stück auch nur das Haupt gehoben, mit bloßem Auge war das aber nicht zu erkennen) und ich bringe meine Büchse in Anschlag. Ich muss nicht lange warten und das Stück geht noch zwei Schritte und stellt sich fast perfekt breit zu mir hin. Bei meinem Schmalreh habe ich die rechte Schulter durchschoßen, das hat mich geärgert und wollte ich dieses mal besser machen. Da das Stück etwas von mir weg gedreht ist, halte ich eine Handbreit hinters Blatt, der Bock hebt das Haupt, da lasse ich fliegen.

Schrecksekunde.

Der Bock zeichnet kaum bis gar nicht, macht eine Drehung um 180 Grad und flüchtet tief mit gesenktem Haupt rasant in den Wald.

Dann Verwirrung: sofort kommt ein paar Meter weiter ein Stück gemächlich aus dem Wald, ich nehme mit dem Zielfernrohr auf, aber Überraschung, es handelt sich um ein weibliches Stück, bin mir nicht 100%ig sicher aber ich hätte es als junge Geiß angesprochen. Die scheint sich am Geschehen gar nicht zu stören, äst etwas, dreht eine Runde und verschwindet nach 5 Minuten wieder im Wald.

Inzwischen schon eine SMS vom Jagdkollegen, der weiß, dass ich eigentlich nur schieße, wenn ich mir meiner Sache ganz, ganz sicher bin, mit "Waidmannsheil!!" erhalten. Also geantwortet, nein, Bock beschossen, in den Wald geflüchtet, so ein Mist, warte noch etwas und gehe dann zum Anschuss.

Nach weiteren 10 Minuten kommt dann auch mein Jagdkollege von links und wir machen uns bereit, gemeinsam zum Anschuss zu gehen. Mir gehen hunderte Sachen durch den Kopf... Entfernung verschätzt, zu übermütig gewesen, doch zu weit hinten angehalten... ein wirklich sau dämmliches Gefühl, wenn das Stück nach dem Schuss nicht zu sehen ist!!

Ich zeige meinem Jagdkollegen vom Hochsitz aus die Stelle des Anschusses, wir gehen gemeinsam dorthin mit der Abmachung, dass wenn wir nichts finden, ich nochmal zurück gehe und ihn vom Hochsitz aus dirigiere.

Aber siehe da, an der vermuteten Stelle jede Menge Lungenschweiß und eine deutliche Spur in den Wald hinein. Ein erster Stein fällt mir vom Herzen. Bin aber immer noch in Sorge, einen schlechten Treffer angebracht zu haben.

Also folgen wir der Schweißfährte, zum Glück wirklich deutlich, kaum ein Grashalm ist nicht beschweißt und die Fährte führt auch sehr nah am Waldrand entlang und nicht in die Dickung hinein. Plötzlich reicht mir mein Jagdkollege die Hand und sagt "Waidmannsheil." Ich schaue mich um und sehe und verstehe nichts. Doch tatsächlich, 5 Meter weiter liegt der Bock unter einer Eiche.
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Munition: Federal Fusion .308
Schussdistanz: etwas über 100m
Flucht: ca. 20m

Was mich besonders glücklich machte: ein sauberer Kammerschuss, etwas hoch, so dass das Herz nicht getroffen wurde, kein Gramm Wildbretverlust.
Da sich der Bock den passenden Baum ausgesucht hatte, bekam er Eichenlaub als letzten Bissen und mein Jagdkollege überreichte mir sogar den Inbesitznahmebruch.

Anbei der glückliche Erleger mit seinem allerersten Bock - für mich persönlich hätte es nicht spannender/schöner sein können! :)

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