- Registriert
- 15 Mrz 2011
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Hier entspinnt sich ja eine interessante Diskussion
Aber sie geht am Thema eigentlich vorbei, finde ich zumindest.
Da ist zum Beispiel ein Scholf, der mir vorhält, das jeder Bock ein territorialer Bock ist?
Vielleicht sind die Böcke bei mir anders :-D
Und zum anderen sind hier Leute die jenen, wie mir (glaub ich zumindest) und anderen, in den Mund legen wollen, dass man nur alte und kranke Stücke erlegen soll.
Das habe ich so nicht gemeint. Um das klar zu stellen. Ich meinte man solle eben nicht ALLE Böcke gleich welchen Alters erlegen. Es gibt meist immer EINEN der ein eigenes Territorium besetzt hält in dem er sich mehr oder weniger Jahre aufhält und dort anzutreffen ist. Auch wenn man sich das ein oder andere mal Täuscht, gibt es auch bei Rehwild Merkmale, die sich über die Jahre nicht verändern.
@ Fex: ich behaupte jetzt mal, das sich zum Beispiel die Auslage eines Bockes nicht ändert. Auch nicht ändern kann. Denn die Knochen die wir Geweih oder Gehörn nennen wachsen nun mal jedes Jahr an den Rosenstöcken, die auch nichts anderes sind als Knochenfortsätze an der Schädeldecke und die verrutschen nun mal nicht eben so...
Und wenn man nun den "Revierbesitzer" schont, werden immer noch genügend junge, mittelalte und vielleicht auch ein paar abgeschlagene alte Böcke da sein die man erlegen kann. Junge und mittelalte alleine aus dem Grund, weil eben nicht alle Böcke territorial sind und somit von Standböcken vertrieben und verjagt werden; an den Rand der Einstände oder überhaupt aus dem Gebiet.
Ich behaupte für mein Revier zum Beispiel, dass sich die einzelnen Reviergrenzen der Böcke kaum ändern, auch wenn sich die Böcke im Laufe der Zeit ändern. Wenn also einer erlegt wird, besetzt ein neuer dieses Territorium und wird es verteidigen bis er entweder zu alt ist oder er eben erlegt wird.
Wird er aber ein solcher Bock immer wieder sofort erlegt, kommt immer wieder ein neuer. Der neue muss wieder seine Ankunft verkünden in dem er Duftmarken hinterlässt, zB durch Fegen.
Ich bin der Meinung, dass Fegeschäden eben höher sind, wenn ein ständiger Wechsel an Böcken stattfindet und wahlloser oft auch durch Unwissenheit oder Unkenntnis des eigenen Reviers getätigter Abschuss den Wildschaden eher erhöht anstatt ihn zu senken.
Hier gäbs noch einiges auszuführen das die meisten wahrscheinlich eh wissen, aber wenn ich mir eben manche Fotos ansehe, dann frage ich mich warum die Diskrepanz zwischen Theorie und gelebter Praxis so groß ist
Aber sie geht am Thema eigentlich vorbei, finde ich zumindest.
Da ist zum Beispiel ein Scholf, der mir vorhält, das jeder Bock ein territorialer Bock ist?
Vielleicht sind die Böcke bei mir anders :-D
Und zum anderen sind hier Leute die jenen, wie mir (glaub ich zumindest) und anderen, in den Mund legen wollen, dass man nur alte und kranke Stücke erlegen soll.
Das habe ich so nicht gemeint. Um das klar zu stellen. Ich meinte man solle eben nicht ALLE Böcke gleich welchen Alters erlegen. Es gibt meist immer EINEN der ein eigenes Territorium besetzt hält in dem er sich mehr oder weniger Jahre aufhält und dort anzutreffen ist. Auch wenn man sich das ein oder andere mal Täuscht, gibt es auch bei Rehwild Merkmale, die sich über die Jahre nicht verändern.
@ Fex: ich behaupte jetzt mal, das sich zum Beispiel die Auslage eines Bockes nicht ändert. Auch nicht ändern kann. Denn die Knochen die wir Geweih oder Gehörn nennen wachsen nun mal jedes Jahr an den Rosenstöcken, die auch nichts anderes sind als Knochenfortsätze an der Schädeldecke und die verrutschen nun mal nicht eben so...
Und wenn man nun den "Revierbesitzer" schont, werden immer noch genügend junge, mittelalte und vielleicht auch ein paar abgeschlagene alte Böcke da sein die man erlegen kann. Junge und mittelalte alleine aus dem Grund, weil eben nicht alle Böcke territorial sind und somit von Standböcken vertrieben und verjagt werden; an den Rand der Einstände oder überhaupt aus dem Gebiet.
Ich behaupte für mein Revier zum Beispiel, dass sich die einzelnen Reviergrenzen der Böcke kaum ändern, auch wenn sich die Böcke im Laufe der Zeit ändern. Wenn also einer erlegt wird, besetzt ein neuer dieses Territorium und wird es verteidigen bis er entweder zu alt ist oder er eben erlegt wird.
Wird er aber ein solcher Bock immer wieder sofort erlegt, kommt immer wieder ein neuer. Der neue muss wieder seine Ankunft verkünden in dem er Duftmarken hinterlässt, zB durch Fegen.
Ich bin der Meinung, dass Fegeschäden eben höher sind, wenn ein ständiger Wechsel an Böcken stattfindet und wahlloser oft auch durch Unwissenheit oder Unkenntnis des eigenen Reviers getätigter Abschuss den Wildschaden eher erhöht anstatt ihn zu senken.
Hier gäbs noch einiges auszuführen das die meisten wahrscheinlich eh wissen, aber wenn ich mir eben manche Fotos ansehe, dann frage ich mich warum die Diskrepanz zwischen Theorie und gelebter Praxis so groß ist