Horrido zusammen,
auch wenn es für mich Fuchs Nr. 32 und 33 in diesem JJ waren, so waren diese doch etwas ganz besonderes in meinem noch jungen Jäger Leben.
Beim absuchen einer Wiese mit der Wärmebildkamera sah ich einen Fuchs. Da der Wind gut stand und der Fuchs von mir weg schnürte, beschloss ich mich mit Büchse und Zielstock anzupirschen.
Nach mehreren Metern suchte ich wieder nach dem Fuchs. Er erschien mir deutlich größer als zuvor. Auch wenn das Entfernung schätzen durch die WBK nicht einfach ist, so konnte er nicht auf einen schlag 50m näher gekommen sein.
Dann bemerkte ich, dass es sich um einen weiteren Fuchs handelte.
Schnell war klar, Rüde und Fähe.
Die beiden liefen aufeinander zu. Erst kabbelten sie sich und dann bestieg der Rüde die Fähe.
Da die beiden scheinbar nur Seher und Gehöre für einander hatten, versuchte ich weitere Meter gut zu machen.
Ich war auf guten 70 Schritt dran, als der Rüde abließ und die Fähe genau in meine Richtung schnüre.
Ich machte mich bereit und als die Fähe gute 40m von mir entfernt scheibenbreit verhoffte, ließ ich die Kugel fliegen. Das Hornady V-Max Varmint mit 3,6g in .223 band die Fähe am Platz. Durch den Schalldämpfer erhoffte ich mir, dass der Rüde noch da war.
Mit der WBK abgesucht und siehe da, er Schnürte tatsächlich ein paar Schritt in Richtung Fähe und setzte sich auf seine Keulen.
Durch den klaren Himmel schien der Mond sehr hell und ich bekam Ihn schnell ins absehen.
Eingestochen und auch ihn hat die Raubwildpatrone am Platz gebannt.
Das Vollzerleger Geschoss hat bei der schwachen Fähe trotz quer stehen und Treffer kurz hinter dem Blatt die Bauchdecke aufgerissen.+
Der Rüde hatte lediglich einen Einschuss auf dem Stich und der Balg ist wunderbar zu verwerten.
Für mich in einem kleinen Niederwildrevier ein wunderschöner Jagdabend, den ich ganz sicher noch lange in Erinnerung behalten werde.
Allen Raubwildjägern viel Waidmannsheil für die heiße Phase des Jahres!