Raubwild 2016/2017

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Ich hatte in der letzten Woche auch nochmal Erfolg. Konnte beim Abendansitz am Waldrand am Donnerstag diese arme Kreatur erlösen. Kam noch am hellichten Tag. Sonst ist bei uns aber nichts möglich ohne Schnee zur Zeit und der Mond ist vor lauter Wolken nicht sichtbar :/

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Räudige Fähe
17:30 Uhr
30/06 aus Sauer 101
Schuss auf den Stich
25m
Flucht 0

Meint ihr die Fähe hätte den Winter überlebt?

JJ28

Edit: Muss dazu noch sagen, dass der Fuchs bis auf das frühe austreten noch kein außergewöhnliches Verhalten gezeigt hat, was mich bei der Schwere der Erkrankung verwundert.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Die hätte den Winter sicher nicht mehr überlebt.
Vielleicht hätte sie ihren Nachwuchs noch gewölft, mit den Milben angesteckt und dann wären alle eingegangen.
Seit die Räude bei uns (östliches Unterfranken) umgeht (ca. 4-5 Jahre), sehen wir kaum noch Jungfüchse, die Ranz heuer war extrem leise (keine bellenden Rüden nachts), der Anblick von Füchsen (früher vor 25 Jahren schossen wir bis zu 20/500ha) ist eine seltene Ausnahme geworden trotz intensiver Nacht- und Luderjagd. Da ist womöglich die Räude das neue Regulativ - ich habe noch die Tollwutzeiten erlebt mit wenigen Füchsen und vielen Hasen. Seit 3 Jahren nimmt der Hasenbesatz kontinuierlich zu (dokumentiert mit Scheinwerferzählungen), meiner Meinung nach korreliert mit dem Absinken der Fuchspopulation.
 
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23 Jun 2013
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Die hätte den Winter sicher nicht mehr überlebt.
Vielleicht hätte sie ihren Nachwuchs noch gewölft, mit den Milben angesteckt und dann wären alle eingegangen.
Seit die Räude bei uns (östliches Unterfranken) umgeht (ca. 4-5 Jahre), sehen wir kaum noch Jungfüchse, die Ranz heuer war extrem leise (keine bellenden Rüden nachts), der Anblick von Füchsen (früher vor 25 Jahren schossen wir bis zu 20/500ha) ist eine seltene Ausnahme geworden trotz intensiver Nacht- und Luderjagd. Da ist womöglich die Räude das neue Regulativ - ich habe noch die Tollwutzeiten erlebt mit wenigen Füchsen und vielen Hasen. Seit 3 Jahren nimmt der Hasenbesatz kontinuierlich zu (dokumentiert mit Scheinwerferzählungen), meiner Meinung nach korreliert mit dem Absinken der Fuchspopulation.

bei uns genauso. obwohl im eigenen revier (noch) keine Räude zu beklagen war sind doch in der engeren Umgebung räudefälle aufgetreten.
 
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4 Feb 2017
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Hänge mal eine Wildkamera an einen befahrenen Fuchsbau für mehrere Wochen, dann weißt Du, ob die Räude bei Euch auch ist - sehr wahrscheinlich, wenn in den Nachbarrevieren schon aufgetreten.
Ich habe den ersten Räudefall hier auch so dokumentiert - da wußte hierzulande noch keiner was von der Räude! Es war eine Fähe mit "nackerter" Lunte und Haarausfall am Hinterlauf, die Welpen kamen nie ans Tageslicht.
 
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Gestern waren die Bedingungen sehr gut für einen Ansitz. Der Mond stand schon früh am Himmel und ein leichter Ostwind ließ die Wolken langsam ziehen, sodass sich die Lichtverhältnisse oft änderten. Erfahrungsgemäß ist dann Wild eher auf offenen Flächen zu sehen, als bei zu hellen Verhältnissen.
Gegen 19.20 Uhr bemerkte ich einen Fuchs, der über eine Wiese in Richtung meines Luderplatzes zog. Etwa 80m vor Erreichen dieses Platzes setzte er sich und sicherte eine ganze Weile. Der Fuchs hatte keinen Appetit auf Fallwild, denn er machte sich auf, um über die Wiese zu verschwinden. Er wusste aber nicht, das ich ihn schon die ganze Zeit im Absehen hatte. Im Schuss vernahm ich einen kurzen Klagelaut, konnte den Fuchs in der Wiese aber nicht liegen sehen. Nach 2 Std. baumte ich ab und ging auf die Suche. Taschenlampe an und sofort sah ich den Fuchs zwischen den vielen Maulwurfshügeln liegen. Erleichterung pur!

Anhang anzeigen 43012
War eine schwache Fähe.

Gruß Wäller
 
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Die hätte den Winter sicher nicht mehr überlebt.
Vielleicht hätte sie ihren Nachwuchs noch gewölft, mit den Milben angesteckt und dann wären alle eingegangen.
Seit die Räude bei uns (östliches Unterfranken) umgeht (ca. 4-5 Jahre), sehen wir kaum noch Jungfüchse, die Ranz heuer war extrem leise (keine bellenden Rüden nachts), der Anblick von Füchsen (früher vor 25 Jahren schossen wir bis zu 20/500ha) ist eine seltene Ausnahme geworden trotz intensiver Nacht- und Luderjagd. Da ist womöglich die Räude das neue Regulativ - ich habe noch die Tollwutzeiten erlebt mit wenigen Füchsen und vielen Hasen. Seit 3 Jahren nimmt der Hasenbesatz kontinuierlich zu (dokumentiert mit Scheinwerferzählungen), meiner Meinung nach korreliert mit dem Absinken der Fuchspopulation.

Mittelfranken hier das gleiche...

Gruß Kn
 
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Die Räude begleitet uns ständig hier bei uns. Musste die Tage einen Fuchs erlösen der sich bei einem Landwirt neben der Diele in der warmen Hundekiste einquartiert hatte. Gestern abend konnte ich noch eine Rüden erlegen, einen musste ich unbeschossen laufen lassen da er an der Waldkante nicht richtig frei zu bekommen war. Füchse sind trotz Räude noch genug da.
Hier mal ein Bild von dem Räudigen Fuchs
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Gruß fuchshaken

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Guten Morgen Raubwildjäger!

seltsamerweise ist bei mir das Waidmannsheil zum Fux nicht so üppig wie gewohnt! :sad:

Beim Reviergang vor einigen Tagen habe ich dann eine etwas andere Spur entdeckt
und stelle mal ein Foto von einem Trittsiegel ein :roll:

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Hi,

wie sah der Fährtenverlauf aus? Vom Trittsiegel her ist es wohl ein Waschbär gewesen, wenn die Spur auch noch ganz unregelmäßig verlief, bestätigt das die Annahme. Gegen einen Dachs spricht die "Ferse" im Abdruck.
Vielleicht kommt er Dir mal vor die Büchse?
Uns hat einer letzten Sommer in einer Nacht alle reifen Johannisbeeren geklaut, am Tag, bevor wir sie ernten wollten...
Die Indianer in Kanada sagen: Wo du einen raccoon siehst, gibt es hundert!

Waidmannsheil
Jägermichel
 
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...und wie groß waren denn die Trittsiegel (in cm)? Und die Schrittlänge?
Bin neugierig, was Du als Lösung des Rätsels präsentierst!
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
So heute mal wieder erfolgreich gewesen:)

Nach einem stressigen Tag wollte ich noch ein wenig Ruhe und Entspannung im Revier suchen und auserdem noch mein "neues" Spielzeug in Form eines selbstgemachten Foxwhistle mal ein bisschen in der Praxis ausprobieren :biggrin:

Ich gehe zu einem kleinen Sitz an einem ehemaligen Maisfeld und mache es mir bequem.
Nach ca 15 Minuten habe ich den Locker ausgepackt und die ersten Strophen gespielt kurze Pause und glase erstmal die Umgebung ab der wind geht nach schräg hinten rechts da fällt mir genau dort eine Bewegung auf! Gibts doch nicht Fuchs einen Meter hinter mir und voll im Wind leider auch hinter der Grenze naja abwarten was passiert........
Er kommt hinter mir über die Grenze diesesmal links und schnürt vor mich ist plötzlich verschwunden und ich finde ihn auch nicht mehr wieder:sad:
Einige Zeit vergeht immer wieder locke ich aber nichts passiert!
Da fällt mir ein das die Amis damit wie blöd locken also schaden kann es nicht mehr da ich eh gleich los muss und lasse das Instrument immer wieder erklingen während ich abglase. Dabei fällt mir in der Richtung aus der der Fuchs kam ein weißer Fleck auf der eben noch nicht dort war :biggrin: genauer betrachtet und als Fuchs angesprochen finger ich nach der Büchse! Verdammt der haut ab:evil: aber nicht mit mir freundchen! Eine weitere Strophe lässt ihn sich auf die Keulen setzen und da ich soweit fertig war geht das absehen 3 cm hinters Blatt und im Schuss klappt der Fuchs zusammen schlegelt kurz und dann ist Ruhe:thumbup: kleinen Moment das Jagdfieber genießen und blicke auf die Uhr. Verdammt ich muss gleich los :sad: also schnell geborgen und ab in die Heimat gefahren............

Heute auch mal mit Bild

Anhang anzeigen 43085
 
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@baummarder wmh! :)

Bist auch so ein armer schneeloser......:biggrin: willst a paar Fuder haben?

Hab grad Schluss gemacht, wir haben immer noch Schnee dass kein Feldweg passierbar ist, wo es ginge hat der Schneepflug einen Wall davorgeschoben. Maschinenführer sind besondere Formen des Lebens, wenn daneben eine Wiese ist mit jeder Menge Platz.
Die Jagd auf Fuchs findet bei uns nur entlang der öffentlichen Straßen statt. Pirschen geht prima, die Straße ist trocken und die Schneefräse hat schöne Wände gemacht. Nur wenige Sitze sind erreichbar, am Sonntag Sammelansitz mit 3 Leuten: kein Fuchsanblick, trotz Luderplatz und Karnickelhecke wo immer was geht. Scheinen heuer etwas weniger zu sein.
Heute kam am ersten Platz gleich nach 2 Minuten auf die Hasentrompete ein Fuchs, leider etwas weit und dann ist er in den Wind gezogen, das wars. Fast Vollmond und geschlossene Schneedecke, welche verharscht ist und gut trägt, ein Traum zum Jagen, mit -4 Grad nicht unangenehm.
Dann 3 Stunden Pirsch und Anstand, kein Fuchsanblick obwohl man weit schauen kann. Dafür aber nur entlang der öffentlichen Straße 34 Hasen, da fällt das Heimfahren dann etwas leichter.
 

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