Raubwild 2012/2013

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anonym

Guest
Freitag Abend um 22.51 Uhr konnte ich diesen "KurzluntenFuchs"
am Luderplatz erlegen.
Blieb noch bis halb eins sitzen, leider vergebens.
Gut zu sehen auf dem Bild der Ausschuss, fast wie mit einer Hornet :12:
Normal immer 5cm und grösser die Löcher

CZ 527 Varmint .223 RWS TM
Zeiss Duralyt 3-12x50 LP
Entfernung: 60m
Flucht: eine Drehung
 
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29 Nov 2011
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Hallo zusammen!
Und Waidmannsheil allen Erlegern!

Ich konnte gestern meinen ersten Fuchs erlegen!
Ich habe mir im Revier eines Freundes schon mehrmals den Allerwertesten platt gesessen, um dann doch als Schneider nach Hause zu fahren. Erfreulicherweise hatte ich aber immer herrlichen Anblick. Bei den vielen Hasen, die ich vor hatte, wunderte es mich nicht, dass ich keinen Rotrock erblicken konnte, da Raubwild so gut wie möglich kurz gehalten wird. (Auf dem Acker habe ich zeitgleich 14 Hasen beobachten können!)

Aber auch wenn man keinen sieht, sind doch welche da!!!

Gestern war ich dann zur Baujagd eingeladen!

Zuerst wurde eine Strohmiete kontrolliert. Diese wird vom Fuchs regelmäßig besucht, wie man anhand von Losung und auch schon allein am Geruch erkennen konnte. Der DJT arbeitete sich auch eifrig durch alle Etagen, aber kein Fuchs sprang. Mit zwei oder drei Hunden wäre es erfolgversprechender gewesen, da Reineke im Gegensatz zum Terrier leichter die Etagen wechseln kann.

Anschließend haben wir noch einige Kunstbaue kontrolliert. Von 6 war lediglich einer befahren! Nach einer gefühlten Minute Hundearbeit im Bau sprang der Fuchs und flüchtete nach links schnurstracks auf mich zu. Der erste Schuss ging fehl (zu weit vorgehalten!!! :13: ), aber der Zweite bannte den Rotrock nach einem Richtungswechsel an den Platz! :26:
Da der Hund sofort wieder einschliefte, wurde es nochmal spannend! Steckt da noch ein Zweiter?! :14: Nach zehn Sekunden tauchte unser kleiner Jagdhelfer dann aber wieder auf, um den Erlegten ausgiebig zu beuteln!
Jetzt erklang von meinen drei Mitjägern ein lautes "Waidmannsheil!".
Ich habe mich richtig über meinen ersten Fuchs gefreut!
Im Anschluss wurde dieser natürlich auch totgetrunken!!! :28:

Wer mal Gelegenheit bekommt an einer Baujagd teilzunehmen, sollte das unbedingt machen! Ich finde diese Art zu jagen furchtbar spannend... und neben der Fallenjagd auch einigermaßen effektiv.

Jetzt wartet Reineke in der Garage auf seine morgige Mitfahrgelegenheit zum Gerber.

Habe leider die Fotos noch nicht bekommen, werde aber bei Gelegenheit eins nachreichen...
 
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Heute morgen nach dem anblicklosen Ansitz noch eine kleine Pirschrunde gedreht.

Auf 130m kam dieser rote Freibeuter im verschneiten Gegenhang.
Ein toller Anblick. Erst recht also er im Knall lag. :12:



Entfernung ca. 130m
Flucht 0m
Suhler Drilling 7x57R H-Mantel
 
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Nach längere Abwesenheit konnte ich gestern Nacht gegen 22:30 Uhr innerhalb von zehn Minuten Fuchs Nummer 10 und Nummer 11 in diesem JJ strecken.
Bei geschlossener Schneedecke und 5 Grad Minus im Feldrevier von der geschlossenen Kanzel aus war es eine herrliche Nacht und ein sehr schönes Jagderlebnis. Mit einer alten Militär-Wolldecke über den Beinen war es ein angehmes Sitzen. Das hat mich angesichts der niedrigen Temperatur positiv überrascht. Ging gut.
Beide Füchse mit der 7x64. Teilmantel. Entfernung 70 Meter beziehungsweise 130 Meter. Im Knall.
Ich habe noch nicht einmal angefangen zu locken, weil ich erst seit 20 Minuten ansaß. Die beiden kamen unabhängig voneinander ruhig über das Feld geschnürt.
Sobald mal bei uns Schnee liegt - was leider selten genug vorkommt - sieht man erst mal, was so alles unterwegs ist.
Ich vermute fast, dass ich bei Nicht-Schnee selbst bei Mond nur einen Bruchteil der laufenden Füchse überhaupt in anblick bekomme. Anders bei Schnee: da sieht man tatsächlich alles auch noch in mehreren Hundert Meter Entfernung. Ist schon toll. Wie gesagtg, leider liegt bei uns viel zu selten Schnee. Sonst sähe meine Fuchsstrecke bestimmt wesentlich größer aus. Aber "Et is wie et is. Mach dir nix druss"
 
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Waidmannsheil allen Fuchsjägern!
Nachdem ich die letzten beiden Ansitze trotz süßstem Locken als Schneider beeden musste, entsagte ich heute Morgen der Lockjagd und verhielt mich einfach still und unauffällig.
Zwischen 6 und 7.30 hatte ich nur Kanin in Anblick, deshalb lud ich die .222rem Reduzierpatrone in .22 mag um wenigstens was zum Essen
zu bekommen.
Promt erschien nach 5 Minuten der Fuchs auf der Leeseite direkt unter der Leiter und trabte Richtung Hecke. Erstaunt wie ich war bekam ich keinen Pfiff zustande.
Zwecks Einwechsel drehte der Rote auf halbspitz und so erhielt er das kleine Geschoss Hochblatt. Er lag im Knall.
Nach 10 Sekunden geriet er wieder in leichte Bewegung und es gab einen Nachschlag mit der
.222 rem Match: Ruhe.
Eigetlich unnötig, wie sich bei der Begutachtung herausstellte, aber man ist ja nicht knickerig.


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Der Matchausschuss am Hals ist im Umkreis von 40mm kahl, ob das schon vorher war? Am Anschuss fand ich keine Wolle, der Effekt ist doch eigentlich nur von
Imalaeinschüssen bekannt, w.g. Radialluft.


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@ Wurzelseppel :das ist mal ne Ansage :28: :28: :28: :28:
 
A

anonym

Guest
Waihei Baikal und allen anderen!

Kannst den feisten Rüden mal wiegen?
Der sieht ja stattlich aus!
 
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Waidmannsheil allen Erfolgreichen.!!!

Bei mir will es zur Zeit nicht klappen obwohl genügend Füchse unterwegs sind.

Hier mal ein Bild vom Beschicken des Luderplatzes: Leise, wenig menschliche Witterung und den frischen Pferdemist immer dabei. :26:

WH
 

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Waidmanns Heil!

@Nobel: Dein Sitz gefällt mir. Schöne breite Treppe!

Der Gaul ist doch nicht etwa das Luder :31:
 
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Waidmannsheil an alle Jäger!

Gestern setzte ich mich gegen 21.30 Uhr mit meinem Wintertarnzug an einen Hochspannungsmasten, den ich von den Vorjahren als guten "Lockplatz" kenne. Nach 30 Minuten Wartezeit ließ ich dann die Kanninchenklage schauerlich über die mondbeschiene dunstige Winterlandschaft erschallen. Nach 20 Minuten kam von rechts ein Fuchs geschnürt. Er hatte mich genau im Visier. Schnürte weiter, blieb im Schnee sitzen (Entfernung ca. 100 Meter) und fixierte die Stelle des sterbenden Kaninchens sehr genau, ging wieder ein paar Meter weiter, kehrte wieder in seiner Spur zurück und hockte sich wieder hin, schnürte dann im großen Bogen flott Richtung Straße (= Grenze) ins Nachbarrevier. Direkt an der Grenze wollte ich ihn nicht erlegen. Also mäuselte ich mit den Lippen. Darauf schnürte der Fuchs wieder in etwa auf seiner alten Spur zurück in unser Revier. Auf ca. 90 Meter erlegte ich ihn dann gegen 22.30 Uhr mit einem Blattschuss - aufgelegt auf meinem Sitzstock. Die alte Fähe lag im Feuer und rührte sich nicht mehr.

Nach einer Pause von etwa 25 Minuten ließ ich erneut ein Kaninchen sterben. Dieses Mal mit meiner "großen Klage" (ich habe 3 verschiedene Klagen im Einsatz!) - besonders laut und gräßlich! Nach ca. 25 Minuten gegen 23.30 Uhr schnürte wieder ein Fuchs - fast auf der Fährte der Fähe - von rechts heran (Entfernung ca. 100 Meter) . Es kann sein, dass er auf die Fährte der Fähe stieß und ihr folgte.
Ich glitt wieder vorsichtig von meinem dreibeinigen Sitzstock, um auf diesem wie beim 1. Mal aufzulegen. Doch - oh Schreck :16: - ich berührte bei dieser Aktion meinen Schießstock, der am Hochspannungsmast angelehnt war. Er fiel um und der Fuchs war weg. Ich versuchte es dann in dieser Nacht noch an einer ganz anderen Stelle - ohne Erfolg.

Jetzt ist die Zeit gut für die Lockjagd, denn der Boden ist schon einige Tage gefroren, so dass die Füchse Hunger haben.

Mein Tip für die Lockjagd:

Ein Bodenansitz auf dem Feld - mindestens 100 Meter vom nächsten Waldrand weg, perfekte Tarnung, 1 - 2 mal Kaninchenklage - weit tönend, und dann ruhig mindestens 30 Minuten warten, bis zur nächsten "Arie". Wenn der Fuchs kommt äußerste Vorsicht - trotz Tarnung. Nur bewegen, wenn der Fuchs seitlich oder von einem wegschnürt.

Fuchsbild folgt.

Waidmannsheil an alle Fuchsjäger! :28:
 
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13 Jan 2012
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1.301
Stecher schrieb:
Waidmanns Heil!

@Nobel: Dein Sitz gefällt mir. Schöne breite Treppe!

:31:

Danke, von meinem Bruder gebaut, innen Nut und Feder Bretter; Seiten, Boden und Dach mit 5 cm Styropor Platten isoliert, außen normale Bretter. Der Unterbau mit einem Bagger zärtlich in den Boden geklopft :24: .
WH
 
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1 Mrz 2011
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94
Vorgestern

12 Minuten nach Rehe zu kam das vom Jagdherrn freigebene Kitz im Schlepptau einer Ricke.
10 Minuten später kam noch so eine Kombination.

Nagut, bin im ersten Jagdjahr, warte weiter auf meinen ersten Fuchs der
- im Pirschbezirk
- MIT Kugelfang im Hintergrund
unterwegs ist.

5 Minuten später schnürt auf ~120m ein Rotrock über die Wiese
Waffe aufgenommen,
entsichert
angebackt und angestrichen
Fuchs in der 8x56 zu sehen, schnürt
kalter Wind bläst von vorne, Optik schwankt
nagut,
lehne mich an die Mauer des alten Pumphäuschens mitten im Feld
das Absehen 1 hört auf zu schwanken
bin drauf
gehe ruhig mit
...
ein Schuss bricht

Repetieren, sichern, aus der Deckung springen, Glas hoch ...

er liegt im Feuer
puhh

Der Rückstoss der 9,3x62 war nicht zu spüren, Adrenalin ist schon erstaunlich :)

für die Statistiker:
98iger,9,3x62 TM 18,5g PRVI Partizan, Kammerschuss, sauberer Ein/Ausschuss
 
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