Rätselhaftes Schussbild

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Ich wiederhole meine Aussage zur Pulvermenge und hänge zwei Fotos an:

42,8 grains. Keine gescheite Gruppe.. 43,0 und 43.1 noch schlimmer..

43.4 grains sehr gute Gruppe, 43.2 ebenso.. minimale Abweichung macht nen riesen Unterschied
 

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Ansonsten noch die üblichen Phrasen...

Mündungsbremse oder Schalldämpfer drauf? Wenn ja.. richtig festgezogen? Wir schießt die Waffe ohne das Zubehör?
 
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Hallo,
trotz sehr langer und breiter Wiederladeerfahrung stehe ich seid gestern vor einem Rätsel, wie ich ein Schussbild interpretieren kann (Bild).
(....)

Mit SuB-Matchpatronen ergab sich ein wesentlich besseres Bild.
Bin auf Einschätzungen gespannt.
ich sehe es auch eher als Zufall an, dass sich in der Mitte vier Schuss scheinbar 'gruppieren' - wenn nur die Hälfte der Schüsse eine positive Tendenz ergeben und die andere Häfte 'wild verteilt' liegt, ist das nichts, wo man drauf aufbauen kann aus meiner Sicht.

Weiter gibt es ja eine Munition (die S&B Match OTM - übrigens bei mir auch sehr klasse in der 6,5), die gut gruppiert - also scheidet ein waffenseitiger Defekt mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit aus.

Ergo bleibt nur der Schluss, dass (in diesem Druckbereich) die Kombi Lauf/ Pulver/ Geschoss nicht passt - und aus meiner Sicht auch nicht nur knapp daneben liegt.

Vlt. im unteren Druckbereich versuchen (bei mir in QL sinmmuliert sich die Kombi bei 870m/s im oberen Drittel) oder aber Pulver/ Geschoss wechseln.

Das Norma 203-b kenne ich zwar nicht, es kommt mir aber sehr schnell vor für die Patrone. Es simmliert sich ganz gut, aber das heißt nichts. Sicher gibt es Ausnahmen (und ich kenne da auch ein paar von), aber ich habe mit eigentlich zu schnellen Pulvern für eine Patrone (auch mit dann eher leichten Geschossen) meistens keine guten Erfahrungen gemacht. Das klappt dann mal und bei bestimmten Temperaturbedingungen - und dann wieder so gar nicht. Flyer, vermutlich Drucksprünge und enges Fenster mit guter Präzision; recht schnell daneben dann schon deutlich raus. Damit ist dann auch die Toleranz gegenüber Abweichungen von Hülsenvolumen oder Geschossmasse klein - man holt sich eine Menge Folgeschwierigkeiten mit ins Boot, die man nicht mehr los wird.

Ich kenne die Ladeleiterergebnisse nicht, würde aber vermuten, dass sich mit Norma URP oder RS60/ 62 oder VV N150/ 550/ 555 oder so konstantere Ergebnisse einstellen; sprich: das Pulver in dem Fall nicht ideal ist.

Viele Grüße und viel Erfolg!
 
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Wheelgunner_45ACP

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Wie gesagt, bei mir waren es die Hornady.- Hülsen. Dachte auch schon, ich könne nicht mehr Wiederladen.

Sah ziemlich vergleichbar aus. Mal 4 oder 5 Schuss die passten so auf 2 bis 3 cm zusammen. Und dann wieder bis zu 10cm Streukreise ohne Zentrum oder Ausrichtung.

Dann in meiner LR- Gruppe im Verein Rum gefragt. Und da lässt keiner an den Hornady- Hülsen der 6,5M ein gutes Wort.

Testweise dann GECO Target 130grs rein und die Schüsse berührten sich sofort. Und jetzt mit den GECO- Hülsen auch die selber gestopften.
 
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o.k. - interessant. Hätte ich so krass nicht gedacht/ erwartet (ohne in Abrede stellen zu wollen, dass Du die Probleme hattest).
Ich habe mit denen aus dem Bulk-Pack keine Probleme. Die sind bei mir nicht besser oder schlechter als die S&B von den OTM Ladungen, die ja sehr gut schossen. Auch von der Gleichmäßigkeit des Volumens. Ich glühe allerdings jedes Mal (alle Langwaffenhülsen) und dann kalibrieren sie schön weich und die Geschosse lassen sich ebenso setzen.

Bei mir (in Verbindung mit dem RS60) haben sich Magnum ZH als förderlich herausgestellt und geholfen (einzelne) Flyer zu beseitigen. Rem 9 1/2 Mag besser noch als FC215.

Man kann jetzt natürlich noch an allen anderen Stellrädchen drehen - schwer zu sagen, was nachher wirklich zielführend ist. Wenn's die Hülsen vom Auszugswiderstand sind, kann man sich natürlich schwarz durchprobieren und kommt nicht weiter. Wäre ein Versuch wert, mal mit anderem Messing ins Rennen zu gehen als erstes.

Kontrolle des Anlaufs/ der Setztiefe und andere ZH wird auch nicht schaden.

Das wären dann nochmal 15-20 Schuss und man hat zumindest Klarheit, ob sich da was Wesentliches verändert.
 

Wheelgunner_45ACP

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Ich wollte es auch erst nicht glauben.

Nachdem die Bergara14 mit den GECO Target traf, hab ich die Ladung auf das ander Hülsenvolumen angepasst und bin jetzt eigentlich immer bei 15mm oder besser.
 
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Ich danke schon mal für die bisherigen, überwiegend wertvollen Beiträge. Für mich ergibt sich folgendes Zwischen-Problem-Ergebnis:

Nr.1: Hülsenmaterial und -bearbeitung: Die Probleme traten ja auch bei der Fabriklaborierung, wenn auch mit dem CX-Geschoss, auf.
Nr. 2: Bleifrei-Geschoss, egal ob CX oder TTSX. Vielleicht mag der Lauf die beiden nicht.
Nr. 3: Ladung. Norma 203B ist vielleicht etwas schnell, aber man kann die Pulvermasse ja anpassen. S-070 hätte ich als Alternative.
Nr. 4: Dünnes Vorderschaftende, das aber nicht auf den Lauf drückt?!
Nr. 5: Schütze. Habe einen anderen, sehr guten Schützen mit der Hornady-Fabrikmunition schießen lassen - gleiche Ergebnisse.

Ich werde jetzt erst mal was anderes machen: Kaufe Patronen mit dem Fox-Geschoss (Bleifrei, 120 grs.) und teste diese. Falls es nicht deutlich besser geht, werde ich mich wohl von der Waffe trennen müssen, weil Bleifrei für mich persönlich Pflicht ist.
 
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Ich kenne den Aufbau deiner Kipplaufwaffe nicht und vielleicht ist der Vergleich mit einer Blockbüchse nicht zielführend, aber:
Meine Blockbüchse BL 820 in. 243 Win brachte ich erst auf Treffleistung, als ich ohne Vorderschaft schoss, aufgelegt rel. nah an der Laufwurzel. (Ich weiß nicht, ob das bei dir geht).
Danach änderte ich die recht weit vorn liegende Laufbefestigung und brachte diese weiter hinten an.
Seitdem kann ich nicht klagen.
 
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Thersites, ich kenne ebenfalls dieses Problem von einer Browning BLR und einer Blockbüchse. Jedoch nicht von einer Blockbüchse Ruger in .458 WinMag. Die hatte einen derart dicken Lauf, da kam es auf den Vorderschaft nicht an. Bei meiner Merkel K5 kann ich das Problem nicht ausschließen, werde weiter testen, aber ich glaube nicht, dass man da groß was umbauen könnte.
 
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Schieße keine 6,5 CRD,
aber vielleicht helfen folgende Punkte in der Reihenfolge:

- Geschoß weiter heraussetzen, soweit, wie es Magazin oder Magazinschacht gerade noch zulassen und das Geschoß nicht direkt an den Zügen anstößt: Mit Blindpatrone prüfen. Hat bei den 300WinMag einiges gebracht (ein um 10-15 cm verkleinertes Schußbild!)
- Bei Bleifreien, eventuell ein leichteres und damit kürzeres Geschoß wählen. Was als verbleites Geschoß in einer Gewichtsklasse noch sehr gut fliegt, kann eventuell als Bleifreies mit dem gleichen Gewicht schon für die Führung in den Zügen zur Stabilisierung zu lang sein.
- Wechsel des Pulvers
- Ladeleiter mit Erhöhung zur Ladung_max in 0,3 grs-Schritten
- Hülsenhalskalibriermatrize verwenden
-Hülsenlose auslitern (Pulverladung!) und eventuell dann Aufteilung der Hülsen nach Gewichtslosen
 
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Ich danke schon mal für die bisherigen, überwiegend wertvollen Beiträge. Für mich ergibt sich folgendes Zwischen-Problem-Ergebnis:

Nr.1: Hülsenmaterial und -bearbeitung: Die Probleme traten ja auch bei der Fabriklaborierung, wenn auch mit dem CX-Geschoss, auf.
Nr. 2: Bleifrei-Geschoss, egal ob CX oder TTSX. Vielleicht mag der Lauf die beiden nicht.
Nr. 3: Ladung. Norma 203B ist vielleicht etwas schnell, aber man kann die Pulvermasse ja anpassen. S-070 hätte ich als Alternative.
Nr. 4: Dünnes Vorderschaftende, das aber nicht auf den Lauf drückt?!
Nr. 5: Schütze. Habe einen anderen, sehr guten Schützen mit der Hornady-Fabrikmunition schießen lassen - gleiche Ergebnisse.

Ich werde jetzt erst mal was anderes machen: Kaufe Patronen mit dem Fox-Geschoss (Bleifrei, 120 grs.) und teste diese. Falls es nicht deutlich besser geht, werde ich mich wohl von der Waffe trennen müssen, weil Bleifrei für mich persönlich Pflicht ist.
- 5 sollte raus sein
- 4 lässt sich wohl nicht ändern - da aber die S&B OTM schießt, kann man das auch erstmal nach hinten stellen
- 2 ist ja erst dann bewiesen, wenn alles weitere scheitert - und da gibt es noch eine Menge Optionen vorher

Wo man dann wieder zuerst bei 1+3 ist als Ansatz - andere Hülsen, Zündis, Setztiefe und Pulver

Bei mir tut es in der 6,5CM das 123er Fox vor den 41grs RS60 mit Rem 9½ Mag ZH (also iirnden Ladedaten von Fox). CCI 200 Zündis hatten immer mal einen Flyer, waren aber geundsätzlich auch nicht schlecht.

....wäre alles viel einfacher, wenn man mal eben Muni für kleines Geld durch die Republik schicken könnte. Paar Geschosse zum Probieren könnte ich natürlich beisteuern.
 

Wheelgunner_45ACP

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- Beim 8er Drall, den eine 6,5CM standardmäßig hat, sollten selbst BF mit etwa 140grs noch kein Problem verursachen.
- Geschoß an die Züge ansehen lassen nur mit reduzierter Ladung, das steigert den Gasdruck
- HH- Kalibrieren erfordert, dass vorher die Stärke das Materials an der Stelle egalisiert wurde! Sonst bringt das eher wenig.

Da die S&B ja schießt, einfach mit den so gewonnen Hülsen 10 bis 20 Schuss basteln. Einfach in die Mitte der Ladedaten. Das sollte zumindest ein eher kreisrundes Schussbild ergeben, selbst wenn der Streukreis 4cm wäre . .
 
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Deine V0 ist relativ konstant, sodass ich unterschiedliche Auszugswiderstände oder Schwankungen in der Ladungsmasse ausschließe. Bleibt für mich noch die Waffe (die Kippläufe reagieren mitunter auf unterschiedliche Auflagepunkte) oder, für mich wahrscheinlicher, das Geschoss. TTSX sind Pressware, die können schonmal leicht unwuchtig sein. Versuch mal die Fox oder LOS. Die werden gedreht und sind idR sehr maßhaltig.
 
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das ist beides Mal was dran - aber egal wie: ausprobieren. Je 5x andere Hülse, anderes Pulver, anderes Geschoss und da sollte sich was abzeichnen. 41-42(43)grs S070 könnten auch was werden.
Das Fox ist immer eine Ladung wert - oft waren die bei mir schnell mit passablen Ergebnissen am Start.
 
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ich würde mit den Fox beginnen und besonders darauf achten, dass er Beginn des geraden Geschossteils mindestens 1 - 1,5mm vom Beginn des Übergangs entfernt ist. Das hat bei mir in der 30-06 den Streukreis mal eben von 70mm auf ca 20mm reduziert.

Zu den TTSX:
nach meiner Erfahrung fliegen die erst akzeptabel, wenn mindestens 1/10 Zoll bis zum Beginnn der Felder Platz gelassen wird. Bei meinen Waffen zwischen 2,8mm bis 5,7mm je nach Waffe/Gedchoss-Kombi.

Sinnvollerweise macht man eine Leiter mit unterschiedlichen Setztiefen an Stelle von Ladungsgewichten.
 
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