Morgen zusammen!
Waren am Samstag auch unterwegs.
Um kurz nach 2 aufgestanden und ab ins Revier.
Beim Aufbauen mussten wir feststellen, dass unser Untergrund nur aus Steinen besteht und wir die Schirmstangen nicht wirklich gut in den Boden bekommen. Anschließend begannen wir anschließend die Wächter zu positionieren.
Kaum standen dieses kam ein Bauer den Weg entlang gefahren. Da ich mein Auto zum Ausleuchten quer zum Weg gestellt habe musste ich schnell hinlaufen um es aus dem Weg zu stellen.
Meine bessere Hälfte baute unser Lockbild in der Zwischenzeit noch ein weinig aus.
Kaum hatten wir alles verstaut und saßen im blind, kommt da ned auf einmal da Bauer wieder daher und biegt zu uns ab. Beizjägerin schnell aus dem Schirm raus und hat die ersten Lockkrähen wieder eingesammelt, da er sonst über sie drüber gefahren wäre.
"Was machen sie da!?"
"Krähenjagen!"
"Aso, hab mich schon gefragt was Leute im Tarngewand um die Tageszeit bei uns am Feld machen. Dann Weidmannsheil!"
Hat sich darauf wieder verabschiedet und das Lockbild wurde neu aufgestellt.
So!!!! Nun hieß es warten bis der erste Anflug kam.
Gegen 4:15 kamen die ersten lautstark in unsere Richtung geflogen und bleiben auch gleich bei uns. Während Beizjägerin noch beim Verstauen der Krähen hinter dem Blind war, kam der nächste Anflug und fiel recht flott in das Lockbild ein. Auch diese beiden konnte ich erlegen.
Sehr interessant waren zwei Dubletten, bei denen jeweils die erst fiel und die zweite, obwohl sie schon außer Reichweite war zögerlich und irgendwie verwirrt langsam näher kam um dann im Schuss zu fallen. Die Erklärung dafür erkannten wir beim Einsammeln: wir konnten jeweils zuerst die Altkrähe erlegen und die Jungkrähe folgte ihr.
Interessant zu beobachten war, dass der Hauptanflug von rechts kam aber etliche Krähen nicht direkt einfielen sondern eine Runde machten und von links landeten.
Zwischendurch hatten wir auch Beobachter auf einem ca. 400 Meter entfernten Hochspannungsmasten. Wir überlegten schon ob es gut sei weiter zu schießen solange diese dort waren, da wir aber keine Chance sahen sie zu vertreiben lockten wir weiter. Und obwohl "vor deren Augen" Krähen erlegt wurden, strichen einige ruhig und uninnteressiert ab, der Flugroute entlang und andere kamen sogar zu uns und fielen ein. :unbelievable:
Am Ende lagen 25 Krähen auf der Strecke.
Nach 3 Stunden war nichts mehr los und so beschlossen wir nach 4 Stunden abzubauen und mal auf unseren Heimschießstand zu fahren um dort noch gemütlich ein Frühstück einzunehmen und noch die eine oder andere Pacourserie zu schießen.
(Großteil des Anfluges kam von rechts, strich vorbei und kam von links knapp an den Wächterkrähen im Halbkreis zurück und fiel ins Lockbild ein - die eine freiwillig die andere wurde zum einfallen überredet)
(ich weiß, es sieht ein wenig instabil und wackelig aus, aber er hielt bis zum Schluss durch)