Rabenkrähensaison 2012/2013

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Wautzebautz schrieb:
Na, da hat der Demmellocker zumindest einen Vorteil - man trägt in an einer Schnur um den Hals, so daß ich immer noch den ersten benutzen kann.
Bisher hatte ich noch NIE nen Locker ohne Lanyard.
Der geht dann verloren, wenn man das ganze Gerödel unübersichtlich ins Auto stopft, oder mitm Hund 'nachsucht'.

Hab mir schon nen neuen bestellt.
Der Demmel wirds gewiss nicht.
 
A

anonym

Guest
Waidmannsheil den erfolgreichen Krähenjägern.

Bei uns sieht es irgendwie durchwachsen aus. Am 01.08 mit 2 Schirmen draußen gewesen und zusammen 26 Krähen erlegt. Aber seit dieser Zeit immer nur Pech gehabt, weiß nicht woran das liegt. Ich fahre fast täglich durchs Revier und sehe nach wo die Fressplätze der Krähen sind ( natürlich schiesse ich dabei keine). Flugrouten sind bekannt.
Kleines Beispiel: 3 Tage lang (Mi,Do,Fr) beobachte ich einen Schwarm von ca 60 St. die immer am gleichen Platz sind. Samstag morgen Lockbild aufgebaut und mit 2 erlegten Nachhause gefahren, mehr kamen einfach nicht :14:
Am selben Tag einen Schwarm von über 100! auf einem mit Gülle befahrenen Feld und weiter unten nochmal ca 50 auf einem frischen Stoppelacker.
Nächster morgen zu zweit raus, einer auf den Stoppeln der andere auf dem Güllefeld.
Strecke: 3 mehr sind nicht gekommen :14:

Ich weiß mir keinen Rat mehr. An der Tarnung liegt es nicht, bis jetzt hat mich nur eine Krähe dieses Jahr bemerkt und strich unbeschossen ab, alle anderen fallen ins Lockbild ein. Lockbild besteht aus 30 beflockten Lockkrähen und 2-3 Wächtern, kein Magnet oder sonst was.
Hab ich wirklich immer das Pech am falschen Ort zu sitzen, obwohl sie doch am Vortag immer dort waren...

Wer weiß Rat??

Waidmannsheil
 
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Der_Odenwaldjäger schrieb:
Hab ich wirklich immer das Pech am falschen Ort zu sitzen, obwohl sie doch am Vortag immer dort waren...

Wer weiß Rat??

Waidmannsheil

Es ist wie es ist: Krähen sind nunmal Tiere, dessen Verhalten nicht immer vorhersehbar ist.

Ich hab vorletzten Samstag an einer Stelle gesessen, die "IMMER" auf der Flugroute an Schlafbäumen war.
Sowohl morgens, als auch abends und übern Tag verteilt sind da Krähen.

Aufgebaut.
Keine in den "Schlafbäumen", kaum "Flugroute", ein paar Anflüge kamen dann doch. 13 hatten wir.
Dann abends nochmal raus.
5 Krähen, die mir vom Nachbarrevier hochgemacht wurden.
Kein Abendflug...


Dieses vergangene WE.
Samstag:
Auf Stoppeln wo sie tagsüber saßen morgens 1 Anflug.
Sonst nur Rufe, keine Flüge.
Sonntag anderes Revier:
Am Vormorgen 60 Krähen auf den Stoppeln gesehen.
Wir sitzen direkt in der Flugroute: Viele fliegen hoch drüber.
Später am Vormittag fallen welche ein.
Wir bekommen 8.



Fazit:
Sowohl die Landwirtschaft, welche im Moment auf Hochtouren arbeitet, als auch das Wetter (bewölkt oder klarer Himmel), spielen so stark mit rein, dass sich das Verhalten der Krähen dahingehend verändert, dass man am Jagdtag da doof rumsitzt, wo am Vortag richtig was los war.
 
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Der_Odenwaldjäger schrieb:
Hab ich wirklich immer das Pech am falschen Ort zu sitzen, obwohl sie doch am Vortag immer dort waren...

Moin,

das ist zur Zeit bei vielen so... Das Angebot an Fraßplätzen ist in dieser Jahreszeit einfach riesig und ständig wechselnd. Und so wie du das schilderst scheint es auch bei dir einfach Pech zu sein - weißt ja: "Nicht jeder Jagdtag ist ein Beutetag."

Dran bleiben!!

Fahr mal nach deinem Ansitz durchs Revier - häufig entdeckt man dann den Schwarm, den man gesucht hat auf dem tagesaktuellen Knallerfraßplatz...
Das bringt dann zwar für die Strecke nichts und es heißt auch nicht, dass du dann am nächsten Morgen an der Stelle auf jeden Fall mehr Erfolg haben wirst - persönlich finde ich das aber immer interessant...
 
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logio hat das "gesehen"-strecke sehr gut beschrieben

das einzige was etwas vorbeugt, sehr zeitnah zu jagen, nachdem man die krähen bestätigt hat und evtl nicht aufs "wochenende" warten.

motto:heute bestätigt morgen raus

krähen sind so flexibel da kommt man manchmal einfach nicht hinterher.... :26:
 
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Woidjaga schrieb:
motto:heute bestätigt morgen raus

Wenn es die Zeit zulässt versuche ich am morgen zu schauen wo die Krähen sind und auch am Abend nochmals zu schauen ob irgendwo ein neuer Frasplatz dazugekommen ist (ob irgendwo noch Gülle gefahren wurde, gegrubbert wurde, ...)

Im Herbst, Winter sind die Frasplätze zum Glück etwas steter. Im Sommer gehört eben immer auch Glück dazu.
 
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Ulli Zedd schrieb:
Vier kamen, vier blieben! Passt! Viele andere gehört, irgendwie haben wir es geschafft, uns zwischen zwei Flugrouten zu platzieren. Die Masse ging an uns vorbei - leider.

Beifang bei Revierrundfahrt: Noch eine Krähe und eine Elster.

Auf der Strecke lagen nur vier Krähen, eine wurde vom Bussard geraubt.... Die lag etwas weiter draussen.


Beobachtungen: Eine Wiese mit 19 Reihern, eine andere Wiese mit ca 30 Störchen. Hasen, Tauben und Nilgans mit Nachwuchs.

War ein schöner Vormittag...


Hallo Ulli,

schau mal in deine persönlichen Nachrichten!

Thomas
 

steve

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Aktuelle Bilder aus Rheinland-Pfalz von heute morgen.

Mais, die Energiepflanze Nr. 1 - hier Körnermais - und was Krähen davon übrig lassen:

11551444ho.jpg


11551477ke.jpg


11551662yx.jpg


11551717ql.jpg
 
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Ich war Donnerstag mit einem Kumpel raus,
es war unsere bis dato erfolgreichste Krähenjagd in dem Revier.
In Anbetracht dessen, dass wir bei größeren Schwärmen immer nur eine "herausgepickt" bekamen (und einmal ganz leer ausgingen), war noch Luft nach oben. Aber Standort und Lockbild passten offensichtlich "besonders gut".

Wir haben 12 Krähen gestreckt und haben damit einen ganzen Sprung gemacht, in der Streckengröße (davor war 5 der "Rekord").
Ich muss sagen, dass mir - trotz meines doch ausgeprägten theoretischen Wissens über diese Jagdart - das Buch von Alex Busch doch noch 2-3 entscheidente Tipps gegeben zu haben schien.

Nach Abbau der Jagd haben wir noch eine Stelle angesteuert (Wollten gucken, ob noch Elstern zu bekommen sind), die vorher auch in Betracht kam. Da fanden wir einen Acker vor, auf dem locker 20-30 Krähen saßen und zudem war in der Luft und in relativer Nähe noch ganzschön was los. Die 2 Elstern die wir gesehen haben, blieben natürlich geschont, damit es nächste Woche - wenn es die Situation der Äcker noch zulässt - dort zum nächsten Erfolg kommt.

Ich kann auch sagen, dass der Krähenmagnet bei dieser Jagd keine sichtbare Abschreckende Wirkung zeigte (auch wenn er schon bei weniger erfolgreichen Morgen im Einsatz war). Also bei mir bleibt er - zumindest vorerst - Bestandteil des Lockbildes.

Hier noch ein paar Impressionen :)

Aus dem Schirm:
IMAG0333.jpg


Das Lockbild:
Der Strohballenhaufen im Hintergrund war natürlich ideal für Wächterkrähen :)
IMAG0335.jpg


Die Strecke:
Mit etwas weniger Fehlschüssen hätten es locker 5-6 Krähen mehr sein können :)
Zumal wir beim letzten Schwarm von 6 Krähen leer ausgingen...
IMAG0340.jpg


Euch noch viel Waidmannsheil,

Goldi
 
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@Goldi

Erstmal Waidmannsheil!


Zweitens: Das Bild kann natürlich täuschen,aber:

Die Wächterkrähen sollten unbedingt in Reichweite Deiner Flinte aufgestellt werden.Nicht wenige Krähen versuchen in der Nähe der Wächter "aufzubaumen"...wäre peinlich,wenn du sie Dir selbst außer Reichweite lockst....

Drittens: ich wäre auf jeden Fall mit dem Schirm so an die Ballenreihe gerutscht,so daß die Ballen unmittelbar hinter dem Schirm liegen....Zweitbeste Alternative wär evtl der Busch der auf dem Foto zwischen Ballenreihe und Schirm erkennbar ist
 
G

Gelöschtes Mitglied 3798

Guest
Richtig DNA !
Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter:
Der Schirm gehört an den vorderen linken Rundballen am Eck mit dem Rücken zu den Ballen.
Die Wächter bleiben wo sie sind und das Lockbild wird deutlich "über Eck" gebaut - so das es keinesfalls von den Rundballen verdeckt wird.
Die Wächterkrähe vom Schirm wird entweder auf die Ballen gesetzt oder ins Lockbild integriert.
Den Lichverhältnissen im Bild nach zu urteilen und unterstellend, das die Aufnahmen nach dem Morgenansitz gemacht wurden,
hat man so bei der Jagd die Sonne im Rücken (man wird nicht geblendet), Deckung durch die Ballen (durch den Sonnenstand sitz man sogar im Schatten), Wächter auf der Schokoladenseite (als Rechtsschütze).

Wenn solche Deckungsmöglichkeiten schon gegeben sind sprechen meiner Meinung nach nur Sicherheitsaspekte, die Hauptschussrichtung betreffend, dagegen diese Deckung NICHT zu nutzen !

Selbstverständlich wünsche ich zur Strecke ein kräftiges Waidmannsheil !!! :27: :20:

Waihei und Gruß

Kastljaga
 
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dernieauslernt schrieb:
@Goldi

Erstmal Waidmannsheil!


Zweitens: Das Bild kann natürlich täuschen,aber:

Die Wächterkrähen sollten unbedingt in Reichweite Deiner Flinte aufgestellt werden.Nicht wenige Krähen versuchen in der Nähe der Wächter "aufzubaumen"...wäre peinlich,wenn du sie Dir selbst außer Reichweite lockst....

Drittens: ich wäre auf jeden Fall mit dem Schirm so an die Ballenreihe gerutscht,so daß die Ballen unmittelbar hinter dem Schirm liegen....Zweitbeste Alternative wär evtl der Busch der auf dem Foto zwischen Ballenreihe und Schirm erkennbar ist

Waidmannsdank!

Die Wächter sind etwas außer Reichweite (c.a. 50-70m vom Schirm), war bewusst so gemacht. Ich wollte dass die Krähen direkt einfallen. Hat immerhin geklappt, auf den Ballen landeten keine Krähen.
Bei Bäumen als Wächterposition würd ich aber vermutlich in Reichweite bleiben, da haben die Krähen weniger Fluchtchancen.
Ich bin bei einem so rundum von Busch und Baum befreitem Acker (Im Umkreis von 2-300m sind das die einzigen Aufbaumungsmöglichkeiten) lieber mit dem Schirm direkt auf den Acker.

Kastljaga schrieb:
Richtig DNA !
Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter:
Der Schirm gehört an den vorderen linken Rundballen am Eck mit dem Rücken zu den Ballen.
Die Wächter bleiben wo sie sind und das Lockbild wird deutlich "über Eck" gebaut - so das es keinesfalls von den Rundballen verdeckt wird.
Die Wächterkrähe vom Schirm wird entweder auf die Ballen gesetzt oder ins Lockbild integriert.
Den Lichverhältnissen im Bild nach zu urteilen und unterstellend, das die Aufnahmen nach dem Morgenansitz gemacht wurden,
hat man so bei der Jagd die Sonne im Rücken (man wird nicht geblendet), Deckung durch die Ballen (durch den Sonnenstand sitz man sogar im Schatten), Wächter auf der Schokoladenseite (als Rechtsschütze).

Wenn solche Deckungsmöglichkeiten schon gegeben sind sprechen meiner Meinung nach nur Sicherheitsaspekte, die Hauptschussrichtung betreffend, dagegen diese Deckung NICHT zu nutzen !

Selbstverständlich wünsche ich zur Strecke ein kräftiges Waidmannsheil !!! :27: :20:

Waihei und Gruß

Kastljaga

Waidmannsdank!

Jo so hätten wir die Sonne im Nacken gehabt, aber da kaum Krähen von Rechts (also Osten) kamen war das weniger tragisch.
Ich denke, wenn das Lockbild näher an den Wächtern gewesen wäre, dann wären auch einige Krähen bei den Wächtern eingefallen. Im Prinzip ist es ja egal, von wo man die Krähen schießt nech? :12:

Ich werde vom Folgeeinsatz berichten. Wenns bei dem Acker bleibt, sind die Bedingungen etwas schwieriger.
Ein Betonwerk, Elsternschlafbäume, ein einzelner Baum (Ideal für Wächter) und ein Maisfeld. Mal gucken wie das zu kombinieren ist.
 
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Kastljaga schrieb:
Richtig DNA !
Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter:
Der Schirm gehört an den vorderen linken Rundballen am Eck mit dem Rücken zu den Ballen.
Die Wächter bleiben wo sie sind und das Lockbild wird deutlich "über Eck" gebaut - so das es keinesfalls von den Rundballen verdeckt wird.
Die Wächterkrähe vom Schirm wird entweder auf die Ballen gesetzt oder ins Lockbild integriert.
Den Lichverhältnissen im Bild nach zu urteilen und unterstellend, das die Aufnahmen nach dem Morgenansitz gemacht wurden,
hat man so bei der Jagd die Sonne im Rücken (man wird nicht geblendet), Deckung durch die Ballen (durch den Sonnenstand sitz man sogar im Schatten), Wächter auf der Schokoladenseite (als Rechtsschütze).

Wenn solche Deckungsmöglichkeiten schon gegeben sind sprechen meiner Meinung nach nur Sicherheitsaspekte, die Hauptschussrichtung betreffend, dagegen diese Deckung NICHT zu nutzen !

Selbstverständlich wünsche ich zur Strecke ein kräftiges Waidmannsheil !!! :27: :20:

Waihei und Gruß

Kastljaga


Genauso isses!!!! :27:

Der Sicherheitsaspek kann wohl auch am abgebildeten Lockbild und Schirm kaum anders beurteilt werden.Schußrichtung wäre nahezu identisch und 50 oder 60m seitlich-so eng darf die Sicherheitszone eh nicht gezogen sein....
 
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Golden-One schrieb:
dernieauslernt schrieb:
@Goldi

Erstmal Waidmannsheil!


Zweitens: Das Bild kann natürlich täuschen,aber:

Die Wächterkrähen sollten unbedingt in Reichweite Deiner Flinte aufgestellt werden.Nicht wenige Krähen versuchen in der Nähe der Wächter "aufzubaumen"...wäre peinlich,wenn du sie Dir selbst außer Reichweite lockst....

Drittens: ich wäre auf jeden Fall mit dem Schirm so an die Ballenreihe gerutscht,so daß die Ballen unmittelbar hinter dem Schirm liegen....Zweitbeste Alternative wär evtl der Busch der auf dem Foto zwischen Ballenreihe und Schirm erkennbar ist

Waidmannsdank!

Die Wächter sind etwas außer Reichweite (c.a. 50-70m vom Schirm), war bewusst so gemacht. Ich wollte dass die Krähen direkt einfallen. Hat immerhin geklappt, auf den Ballen landeten keine Krähen.
Bei Bäumen als Wächterposition würd ich aber vermutlich in Reichweite bleiben, da haben die Krähen weniger Fluchtchancen.
Ich bin bei einem so rundum von Busch und Baum befreitem Acker (Im Umkreis von 2-300m sind das die einzigen Aufbaumungsmöglichkeiten) lieber mit dem Schirm direkt auf den Acker.

Nachdem Du ja auch einräumst,daß Du aus größeren Anflügen nur wenige Krähen erlegen kannst,werden die den Schirm auf freiem Acker bald meiden wie der Teufel das Weihwasser....da ist es besser sie im unklaren darüber zu lassen,wo das Knallen herkommt.....

Kastljaga schrieb:
Richtig DNA !
Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter:
Der Schirm gehört an den vorderen linken Rundballen am Eck mit dem Rücken zu den Ballen.
Die Wächter bleiben wo sie sind und das Lockbild wird deutlich "über Eck" gebaut - so das es keinesfalls von den Rundballen verdeckt wird.
Die Wächterkrähe vom Schirm wird entweder auf die Ballen gesetzt oder ins Lockbild integriert.
Den Lichverhältnissen im Bild nach zu urteilen und unterstellend, das die Aufnahmen nach dem Morgenansitz gemacht wurden,
hat man so bei der Jagd die Sonne im Rücken (man wird nicht geblendet), Deckung durch die Ballen (durch den Sonnenstand sitz man sogar im Schatten), Wächter auf der Schokoladenseite (als Rechtsschütze).

Wenn solche Deckungsmöglichkeiten schon gegeben sind sprechen meiner Meinung nach nur Sicherheitsaspekte, die Hauptschussrichtung betreffend, dagegen diese Deckung NICHT zu nutzen !

Selbstverständlich wünsche ich zur Strecke ein kräftiges Waidmannsheil !!! :27: :20:

Waihei und Gruß

Kastljaga

Waidmannsdank!

Jo so hätten wir die Sonne im Nacken gehabt, aber da kaum Krähen von Rechts (also Osten) kamen war das weniger tragisch.
Ich denke, wenn das Lockbild näher an den Wächtern gewesen wäre, dann wären auch einige Krähen bei den Wächtern eingefallen. Im Prinzip ist es ja egal, von wo man die Krähen schießt nech? :12:

Denen,die man erlegt,ist das sicher egal,die anderen,die Dir dabei zusehen und weiterhin in Deinem Revier bleiben,denen gibt man damit eine unnötige Unterrichtsstunde....

Des weiteren wäre mir neu,daß es sozusagen zwingend ist,daß die Krähen das Lockbild am Boden anfliegen,wenn die Wächter nur weit genug entfernt sind.Ich erlebe immer wieder das Gegenteil, nämlich daß EINE Krähe trotz schönstem Lockbild nicht einfällt und sich irgendwo erhöht hinsetzt, die nachfolgenden Krähen fliegen bevorzugt zu dieser einzelnen Krähe ,und je mehr dann dort aufgebaumt sind,desto weniger kannst Du da mit Deinem Lockbild dagegen anstinken.Genau diesen Effekt nutzt man mit dem Einsatz von Wächtern in Flintenreichweite ja, damit nicht nur das Futterlockbild zieht, sondern auch der Lockeffekt einer (oder mehrerer) aufgebaumten Krähen....


Ich werde vom Folgeeinsatz berichten. Wenns bei dem Acker bleibt, sind die Bedingungen etwas schwieriger.
Ein Betonwerk, Elsternschlafbäume, ein einzelner Baum (Ideal für Wächter) und ein Maisfeld. Mal gucken wie das zu kombinieren ist.


Der Schirm auf freiem Feld nutzt sich ab,die Krähen erkennen diesen Schirm und weichen erkennbar aus...Das geht umso schneller,je intensiver Du jagst, je größer die Flüge sind,die beschossen werden,und je weniger getroffen wird.Ich kann nur dringend dazu raten vorhandene Deckung zu nutzen , solange sie vorhanden ist, gibt im Winter sicher deutlich weniger Deckung und Situationen, wo man es doch mal mit dem frei gestellten Schirm versuchen muß, und da ists von entscheidender Bedeutung,daß die Krähen das Geheimnis des Schirms vorher nicht kennengelernt haben.
Für den Fall, daß Du Dir jetzt denkst:" was ham se denn, hat doch gut funktioniert!"
(was so aus Deinem letzten post zwischen den Zeilen rauszulesen ist)
kann ich Dir nur sagen: laß Dir was sagen, man muß nicht alle Fehler selber machen!!!!

Anfangs ist es immer leicht die Krähen ans Lockbild zu bringen, solange die den Zauber noch nicht kennen. Das sollte auch möglichst lange so bleiben ,worauf fast das Hauptaugenmerk zu richten ist!!!!!

Dazu gehört u.a. zum einen das Nutzen von natürlicher vorhandener Deckung, das möglichst ungesehen- oder zumindest unerkannt- bleiben bei Auf- und Abbau ebenso wie beim Schießen (dafür wäre der Schatten der Ballen zB sehr hilfreich gewesen,weil im Schatten halt einfach die Bewegung im Schirm deutlich schlechter erkennbar ist als im strahlenden Sonnenschein) zum anderen selbstvertändlich eine gute Trefferausbeute.

Wenn die - wie du ehrlicherweise schreibst- nicht so doll ist, muß man das aufm Stand trainieren, auch wäre ich durchaus am überlegen, ob man größere Anflüge nicht uU unbeschossen läßt. Die kommen zwar evtl am gleichen Tag nicht einzeln wieder,aber schon beim nächten Mal können aus den 30 Krähen in einem Flug schon 5 Anflüge mit durchschnittlich 6 Krähen werden....
Und bei vielen Krähen im Anflug ists halt einfach generell schwerer sich auf ein Ziel zu konzentrieren....deswegen fliegen die ja auch im Schwarm,weils anderen ,natürlichen "Feinden" auch nicht anders geht....
 
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Kurz gesagt: Ich wollte es einfach mal so machen mit den Wächtern. Hat in dem Fall auch geklappt.
Natürlich hätte es so laufen können, dass daneben die ein oder andere Krähe einfallen könnte, aber ich habe darauf spekuliert und es ging gut. Bei Wächtern in den Bäumen, werde ich auch in Zukunft die Schrotschussentfernung vorziehen (evtl. schlechtere Fluchtmöglichkeiten der Krähen).
Den Schirm habe ich hauptsächlich wegen des Windes so positioniert und nicht an den Ballen (Weil die Windrichtung sich ja auf das "Einfallverhalten" auswirkt und ich die Wächter abseits positioniert haben wollte).
Es sind auch nicht viele Krähen unterrichtet worden. Somit würde ich bei einem solch deckungsarmen Acker vermutlich bei der Taktik "Schirm mitten aufs Feld" bleiben. Aber man muss sich sowieso referenzen schaffen, also das Gegenteil (solang es eine zu vertretende Methode ist) ausprobieren. Und das werde ich auch tun :)


dernieauslernt schrieb:
Wenn die - wie du ehrlicherweise schreibst- nicht so doll ist, muß man das aufm Stand trainieren, auch wäre ich durchaus am überlegen, ob man größere Anflüge nicht uU unbeschossen läßt. Die kommen zwar evtl am gleichen Tag nicht einzeln wieder,aber schon beim nächten Mal können aus den 30 Krähen in einem Flug schon 5 Anflüge mit durchschnittlich 6 Krähen werden....
Und bei vielen Krähen im Anflug ists halt einfach generell schwerer sich auf ein Ziel zu konzentrieren....deswegen fliegen die ja auch im Schwarm,weils anderen ,natürlichen "Feinden" auch nicht anders geht....
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Mit den Schießkünsten auf dem Stand hatte das definitiv nichts zu tun, glaub mir :12:
Das war eher bedingt durch Jagdfieber und dadurch,
dass die Krähen gerne überraschend in gefühlten 50m Entfernung auftauchen...
Achja ich lasse prinzipiell Schwärme ab etwa 10 Vögeln unbeschossen, bei weniger lässt sich streiten was mehr bringt, Beute machen oder "nachhaltig" jagen. In Anbetracht der letzten - eher mageren - Strecken hätte ich z.B. einen 8 Krähen "starken" Schwarm auch unbeschossen gelassen. Aber da wir zu zweit waren und man damit bis zu 4 Krähen (Realistisch würde ich 3 sagen), kann man es doch bei 6 versuchen.
Aber auch das muss man üben, wenn ein Schwarm kommt sich auf eine Krähe zu konzentrieren. Ganz klare Sache!

Naja vielleicht erwische ich den Schießstand mal bei magerer Besetzung, sodass man mal "zufallsmomente" üben kann. Sodass man nicht weiß, oder schlecht abschätzen kann wann die Flugscheibe kommt.
 

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