Rabenkrähen 2015/2016

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Waidmannsheil zur starken Strecke.


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Gesendet unter mysteriösen Umständen.
 
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Für Samstag hatte ich mich in weiteren Revieren zur Krähenjagd verabredet. Es war windiges Regenwetter angesagt und das Regenradar zeigte am Abend eine riesige Wolke vom Atlantik über Holland kommend.

Währed die Nacht noch bestens für einen Sauenansitz in Hessen geeignet gewesen wäre, wollte ich die wartenden Jäger nicht enttäuschen und hielt die Verabredung ein.

Der Morgen empfing mich mit sehr böigem Wind. Aus den Wolken hätte es jeden Moment schütten können. Zum Glück blieb mir wenigstens das erspart.

Kurz vor sieben sperrte ich einen Grasweg, der neben dem zu bejagenden Feld vorbei läuft. Dazu stellte ich mein Auto quer in den Feldweg und hoffte die zahlreichen Gassigeher seien einsichtig, was auch der Fall war. Das Auto selbst störte 300 Meter abseits nicht, da das Revier sehr urban ist. Sonnst hätte das Fahrzeug sicherlich verdeckt und weiter entfernt gestanden.


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Bei dem fast stürmischen Wetter flogen die Krähen sehr schlecht an. Beim kleinsten Fehler meinerseits, ließen sie sich mit einem einzigen Flügeldreher in den Wind fallen und hatten innerhalb einer Sekunde 10 Meter Entfernung gewonnen. Dann drehten sie ausserhalb der Schussweite eine Runde und liessen sich irgendwo nieder.

Andere Krähen kamen sehr flach und fielen erstaunlich schnell im Lockbild ein, wo ich sie im Sitzen erlegen konnte.
Der Anflug ließ sehr schnell nach und bei strammen Wind kam keine Krähe mehr ins freie Feld. So gab ich bereits um zehn Uhr mit fünf Rabenkrähen auf.

An den letzten beiden Wochenenden kam unter meiner Regie dennnoch eine gute Rabenkrähenstrecke zu Stande.


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Mit der 3mm Patrone komme ich am besten klar. In 2,5 mm habe ich bei Krähen häufiger Fehlschüsse, ob es an der schnelleren Geschwindigkeitsabnahme der 2,5 mm Schrote liegt?

Mit 3mm erlege ich alles Wild von der Taube über Enten bis zum Fuchs und Dachs.

Ich war auf einer Taubenjagd geladen und in dem Wäldchen wo ich stand tauchten immer auf´s neue Krähen auf. Also konzentrierte ich mich auf die Krähen ( war schwierig da ich mir ja eine passende Deckung suchen mußte). Das Ergebniss war schwach; die meisten Krähen fielen weder vom Baum noch vom Himmel. Die Bäume waren allerdings sehr hoch. Ich nehme auf Tauben die Eley 2,7mm/32g. Meine Patrone für Fasan und Taube, auch Hase.
Für Krähen nehme ich immer eine etwas kräftigere. Und die fehlte mir diesmal.
Zu Hause wollte ich doch mal kucken warum die meisten Krähen davon kamen. Zwei zog ich ab. Die hatten im gegensatz zu den Tauben verdammt wenig Schrote. Eindeutig lag es am sehr festen Gefieder. Die Eley reichte einfach nicht für ca 30m - mehr oder weniger. Und meine Chokes waren zu offen (einen Schuldigen muß man ja finden ;-)
Also auf Krähen bleibe ich jedenfalls bei 3mm.
Ps
Da ich schonmal die Krähen abgezogen hatte habe ich die Brust ein gefroren. Hat wer schon mal "Krähensuppe " gemacht?




 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Mangels Krähen noch nicht!
Wird aber sicher noch passieren.
Ich würde die wie eine Hühner/ Nudelsuppe zubereiten oder wie Taubenbrüste Pfeffern und Salzen in der Pfanne scharf anbraten und 10 Minuten bei 180 Grad in den Backofen schieben.
Ein paar Toastbrotscheiben rösten und mit Kräuterbutter bestreichen.
Zur Seite stellen und die Brüste in dünne Scheiben schneiden auf dem Toast verteilen und warm genießen!
Bei Tauben liebe ich diese Art der Zubereitung!!!!
 
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Roddi;2396949[COLOR=#000000 schrieb:
]
Zu Hause wollte ich doch mal kucken warum die meisten Krähen davon kamen. Zwei zog ich ab. Die hatten im gegensatz zu den Tauben verdammt wenig Schrote. Eindeutig lag es am sehr festen Gefieder. Die Eley reichte einfach nicht für ca 30m - mehr oder weniger. Und meine Chokes waren zu offen (einen Schuldigen muß man ja finden ;-)
Also auf Krähen bleibe ich jedenfalls bei 3mm.[/COLOR]

Meine begrenzte Erfahrung deckt sich hier nicht ganz - "Meine" Krähen sind bisher mit CrowBuster (Ja, 'schulligung') und Rottweil Jagd braun mit Streukreuz gefallen (Vollchoke in der SLF), das sind 32g und 34g Vorlage, jeweils 2,7mm Schrotdurchmesser.

Die paar letzten Rottweil verjage ich noch und bleibe dann bei meinen "normalen" 2,7ern, bis die auch alle sind. Dann mal sehen, was die Erfahrungswerte bis dahin ergeben.
 
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Allroundtauglich ist 2,9mm definitiv.

bei zu kleinen Schroten und zu offener Deckung hat man oft das Problem das man vermeindliche Fehlschüsse doch irgendwo ein Korn mitgegeben hat und dies Kostet den meisten Kreaturen IRGENDWANN mal das Leben ( und wenns ne Woche später ist)

2,7mm kann gut sein pauschalisieren kann man es aber nicht
 
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Waren das eher alte oder junge Vögel?

Hast Du drauf geachtet?

Mich juckt es auch...
 
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Waren das eher alte oder junge Vögel?

Hast Du drauf geachtet?

Mich juckt es auch...
Ja das waren junge, also weißer Rachen.
Vom Geschmack geht's Richtung Leber, aber net ganz so Intensiv.
Fleisch ist recht fest, so in die Richtung wie Herz, kann aber vielleicht auch daran liegen das ich sie wirklich durch gegrillt habe;-)
War aber definitiv keine Schuhsohle!
 
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Ich mach mit Krähenbrust gerne das Rezept für Hühnerbrustauflauf - wenn die einige Zeit hat, weich zu schmoren, schmeckt man keinen Unterschied zwischen Jung und Alt, auch nicht in der Festigkeit.
 

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