R93 Professional Holzschaft - selbstgemacht

G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
Rhoenjaeger schrieb:
Lass uns das bei bedarf per PN diskutieren um hier den Tröt nicht kaputt zu machen.

Nur Kurz es besteht ein feiner Unterschied ob du an einer vorhandenen Waffe die du bereits in deiner WBK eingetragen hast "erlaubnisfreie Arbeiten ausführst. wie z.B Schäfte änderst, Viesierungen änderst, Abzüge tauscht oder erlaubnispflichtige Komponenten wie Wechselläufe oder Linksverschlüße einlegst.
Das ist alles kein Thema.

Wenn du aber z.B. keine R93 in deiner WBK hast und dir bei Müller einen Wechsellauf kaufst, bei Meyer eine Sytemhülse und bei Lotte den Verschluß so ist das wenn du es zusammensetzt rechtlich gesehen das "Erschaffen" oder Bauen einer neuen erwerbspflichtigen Schußwaffe. UND DAZU BENÖTIGT MAN EINE ERLAUBNIS.

So schwer ist doch der Unterschied nicht zu verstehen ?

Verändern einer vorhandene in der WBK eingetragenen Waffe VS Zusammenbau einer Neuen
 
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Rhoenjaeger schrieb:
....hast und dir bei Müller einen Wechsellauf kaufst, bei Meyer eine Sytemhülse und bei Lotte den Verschluß so ist das wenn du es zusammensetzt rechtlich gesehen das "Erschaffen" oder Bauen einer neuen erwerbspflichtigen Schußwaffe. UND DAZU BENÖTIGT MAN EINE ERLAUBNIS.

Spätestens wenn Du den Lauf bei Müller gekauft hast - steht dieser in Deiner WBK drin!
Es ist dann schnuppe, ob Du dann noch Lottes Verschluß kaufst und Helgas Schaft dazu erwirbst und die Module zusammensetzt!
 
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@achtundneunziger

Wenn das Herstellen eine Balsaholzschaftes so schnell vonstatten geht, warum wegwerfen?
Schon mal darüber nachgedacht ihn anschließend zu laminieren?
Schöne Kohlefaseroberfläche über 2x Glasfaser und Epoxidharz macht das Teil nur wenig schwerer und sieht so wertig aus, da werden Bestellungen kommen. Zudem macht es auch den Balsaholzschaft stabil. Nur an den belasteten Punkten Verstärkungen nicht vergessen.
Ist mir wie Gestern als ich Surfboards herstellte :roll:
 
A

anonym

Guest
Gutsnobrain schrieb:
@achtundneunziger

Wenn das Herstellen eine Balsaholzschaftes so schnell vonstatten geht, warum wegwerfen?
Schon mal darüber nachgedacht ihn anschließend zu laminieren?
Schöne Kohlefaseroberfläche über 2x Glasfaser und Epoxidharz macht das Teil nur wenig schwerer und sieht so wertig aus, da werden Bestellungen kommen. Zudem macht es auch den Balsaholzschaft stabil. Nur an den belasteten Punkten Verstärkungen nicht vergessen.
Ist mir wie Gestern als ich Surfboards herstellte :roll:

@Gutsnobrain

ich habe früher auch so manches Brett geshaped ! Zudem habe ich so manche Form für Voll-GfK Modellflugzeuge gebaut. Ein GfK/CfK Schaft müsste ebenfalls in einer Negativform hergestellt werden da nur so auf die zeitraubende Nachbearbeitung verzichtet werden kann.

Bei dem Balsaschaft geht es mir nur um die optimale Anpassung an meine Körpermaße. Hat man an einer Stelle zuviel weggenommen wird mit Sekundenkleber wieder neues Holz aufgeklebt und weiter geht's.

achtundneuziger
 
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Hui ! Das sieht klasse aus ! Herzlichen Glückwunsch. Ausgesprochen gut gelungen.
Darf man fragen welche Werkzeuge verwendet wurden und wieviele Mannstunden in dem Schaft stecken ?
 
8

8763

Guest
Nochmals ein herzliches Dankeschön an alle für die positiven Kommentare!

@Jfgpm
Also, das waren eine Fräse mit Kreuzsupport, ein großer Tellerschleifer, ein leistungsfähiger Staubsauger, Standbohrmaschine, speziell für das Bohren der Systemaufnahme von hinten zwei verschiedene Langlochbohrer 8/300 u. 14/460, Japansäge, Klüpfel und Stechbeitel, Streichmaß, Winkelmesser, Schieblehre, Scheppseisen (für unsere Norddeutschen Kollegen "Ziehmesser"), diverse Raspeln und Feilen, natürlich Schleifpapier von 40 bis 180.
Dann entweder eine Werkbank mit Vorderzange oder zumidest ein paar Zwingen, um das Werkstück festzuhalten.
Ein paar Kleinigkeiten habe ich bestimmt übersehen, aber das war´s im Großen und Ganzen.
 
A

anonym

Guest
littlemorepork schrieb:
Nochmals ein herzliches Dankeschön an alle für die positiven Kommentare!

@Jfgpm
Also, das waren eine Fräse mit Kreuzsupport, ein großer Tellerschleifer, ein leistungsfähiger Staubsauger, Standbohrmaschine, speziell für das Bohren der Systemaufnahme von hinten zwei verschiedene Langlochbohrer 8/300 u. 14/460, Japansäge, Klüpfel und Stechbeitel, Streichmaß, Winkelmesser, Schieblehre, Scheppseisen (für unsere Norddeutschen Kollegen "Ziehmesser"), diverse Raspeln und Feilen, natürlich Schleifpapier von 40 bis 180.
Dann entweder eine Werkbank mit Vorderzange oder zumidest ein paar Zwingen, um das Werkstück festzuhalten.
Ein paar Kleinigkeiten habe ich bestimmt übersehen, aber das war´s im Großen und Ganzen.

...Und somit das in normalen Haushalten vorhandene Handwerkszeug zur Holzbearbeitung...

:thumbup: Chapeau! :thumbup:

Saubere Arbeit du Tiefstapler! :biggrin:
 
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25 Apr 2008
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8.208
littlemorepork schrieb:
Nochmals ein herzliches Dankeschön an alle für die positiven Kommentare!

@Jfgpm
Also, das waren eine Fräse mit Kreuzsupport, ein großer Tellerschleifer, ein leistungsfähiger Staubsauger, Standbohrmaschine, speziell für das Bohren der Systemaufnahme von hinten zwei verschiedene Langlochbohrer 8/300 u. 14/460, Japansäge, Klüpfel und Stechbeitel, Streichmaß, Winkelmesser, Schieblehre, Scheppseisen (für unsere Norddeutschen Kollegen "Ziehmesser"), diverse Raspeln und Feilen, natürlich Schleifpapier von 40 bis 180.
Dann entweder eine Werkbank mit Vorderzange oder zumidest ein paar Zwingen, um das Werkstück festzuhalten.
Ein paar Kleinigkeiten habe ich bestimmt übersehen, aber das war´s im Großen und Ganzen.

Vielen Dank.

Bekanntlich steckt der Teufel ja im Detail und somit auch in den richtigen Abmaßen besonders von der Schränkung und Griffergonomie. Darf man fragen, wie Du diese Maße ermittelst ? Arbeitet man sich an diese Größen mit einem einfach zu zerspanen Werkstoff heran und probiert aus ?
Beim Orthopäden gibt es ja diesen Formschaum, mit dem man seinen Fußabdruck aufnehmen kann. So könnte man evtl. eine schöne Form für die "Handaufnahme" am Schaft abbilden und nacharbeiten ?
 
8

8763

Guest
@Jfgpm

Ja klar - selbstvertändlich! Meine Frau hat eine maßgeschäftete Flinte. Dort habe ich mir die Schränkung genau angeschaut.
Es war gerade mal 1cm aus der Mitte, das macht aber schon unglaublich viel aus. So habe ich das ganze auf meinen Schaft übertragen, natürlich mit etwas mehr Länge. Der Handballen ist beim Professional-Schaft ja schon vorhanden, aber noch nicht so ausgeprägt. Man darf´s mit dem Handballen aber auch nicht übertreiben, sonst liegt er unangenehm in der Hand. Ich habe mich an die Endform einfach schön langsam herangetastet, bis ich ein sehr positives Gefühl hatte.
 
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Also ich denke das dass gar nicht so schwer ist - alles was nicht nach Schaft aussieht muss weggefeilt werden :bye:

Ne, Spaß beiseite: Das ist eine absolut herrausragende Handwerkliche Meisterleistung. Und es würde mich freuen wenn du uns über den Fortschritt auf dem laufemdem hälst.

und später dann mal wünsch ich dir mal richtig viel Waidmannsheil :thumbup:
 
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Respekt, das schaut nach äußerst sauberer Arbeit aus!

Und auch die Fischhaut auf dem Brett schaut gut aus.
Dafür hätte ich zu zittrige Hände :D

Bin gespannt auf weitere Fotos!

Grüße
 

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