Rauhaardackel sind gefragt, endlich ist er da

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24 Aug 2013
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Die Rennsemmel mal wieder:rolleyes: und ja, es hat vorher geregnet

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21 Aug 2008
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Hat jemand detaillierte Informationen zum Gessetzgebungsverfahren/neue Tierschutzverordnung/Qualzucht- und Importverbot? Neuer Paragraph 11b Tierschutzgesetz?
Ich kenne bislang nur den Gesetzentwurf, geschrieben vom deutschen Tierschutzbund - aber der wird wohl so in der Form nicht zum Gesetz werden (obwohl, den GrĂŒnen ist ja inzwischen alles zuzutrauen).
Mich als ZĂŒchter interessiert es schon, ob ich meinen Zwinger zum Jahresende abmelden kann.
Der Dackel steht auf der Liste der Qualzucht-Rassen, ebenso wie Beagle und andere Jagdhundrassen. Und der deutsche SchĂ€ferhund - zusammen mit dem Dackel die meistgezĂŒchtete Rasse in Deutschland. SchĂ€ferhund ca. 10.000 Welpen jĂ€hrlich, Dackel ca. 6.000 Welpen.
Da mit dem Ausstellungsverbot von Qualzuchtrassen ein Zuchtverbot durch die HintertĂŒr kommt (das ist sooo typisch fĂŒr ein GrĂŒnen-Gesetz. Man verbietet nicht direkt, macht es aber bĂŒrokratisch unmöglich) wurde vorsoglich auch gleich ein Importverbot mit in den Gesetzentwurf aufgenommen, damit niemand auf die Idee kommt, in Österreich gezĂŒchtete Dackel heim ins Reich zu bringen. Zudem wird dem ZĂŒchter eine Vielzahl zusĂ€tzlicher Melde- und Berichtspflichten auferlegt, vor allem werden die HundezĂŒchter der Kontrolle durch die VeterinĂ€rĂ€mter unterworfen. Hierzu hat der ZĂŒchter fĂŒr alle seine Hunde (in meinem Fall zwei zuchttaugliche HĂŒndinnen) Dokumente (bildgebende Verfahren, also Röntgen und MRT) bei den VeterinĂ€rĂ€mtern abzuliefern, auf eigene Kosten versteht sich. Die Kontrollen durch die VeterinĂ€rĂ€mter werden auch nicht kostenlos werden. Parallel dazu werden DTK und in meinem Fall der DWH ihre vereinseigene Organisation der Zuchtwarte und der Zucht- und Eintragungsbestimmungen weiter (kostenpflichtig fĂŒr den ZĂŒchter) sowie das Zuchtschauwesen weiter aufrecht erhalten wollen.

Ich muß heute schon, nach alter Rechtslage, bei jedem Wurf mit ca. 3.000.- € Fixkosten rechnen, ohne Komplikationen bei der Geburt. Wenn da noch ein Kaiserschnitt hinzu kommt, sind das locker mal ein Tausender mehr. Ich zĂŒchte nicht des Geldes wegen, sonst wĂŒrde ich nicht nur alle drei, vier Jahre mal einen Wurf ziehen und nur 1.200 € fĂŒr einen Welpen nehmen. Wenn diese neue Tierschutzverordnung Rechtskraft erlangt, dann wird sich dieser Betrag an Fixkosten locker verdoppeln. Falls meine HĂŒndinnen zu den wenigen gehören, die die beiden Gendefekte nicht tragen und ich weiter zĂŒchten könnte, wĂŒrde sich der Welpenpreis locker verdoppeln oder noch höher werden. Zudem wĂŒrden meine HĂŒndinnen zu den maximal 5% der Dackel zĂ€hlen, die zur weiteren Zucht zugelassen sind - und dementsprechend wertvoll wĂ€ren die beiden HĂŒbschen dann.

Falls es also kĂŒnftig noch Dackel aus deutscher Zucht geben sollte, werden diese extrem teuer werden. Auch so kann man das Ende einer Jagdhundrasse herbeifĂŒhren.
 
Zuletzt bearbeitet:
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31 Jan 2016
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Leider ist mir auch nur das vom DTK bekannt.
Das ganze stimmt mich sehr traurig. 😱
Maja entwickelt sich prĂ€chtig und ich wĂŒrde gerne mit ihr fĂŒr die Jagd zĂŒchten.
 

Schwarzer Keiler

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15 Dez 2023
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26
Hat jemand detaillierte Informationen zum Gessetzgebungsverfahren/neue Tierschutzverordnung/Qualzucht- und Importverbot? Neuer Paragraph 11b Tierschutzgesetz?
Ich kenne bislang nur den Gesetzentwurf, geschrieben vom deutschen Tierschutzbund - aber der wird wohl so in der Form nicht zum Gesetz werden (obwohl, den GrĂŒnen ist ja inzwischen alles zuzutrauen).
Mich als ZĂŒchter interessiert es schon, ob ich meinen Zwinger zum Jahresende abmelden kann.
Der Dackel steht auf der Liste der Qualzucht-Rassen, ebenso wie Beagle und andere Jagdhundrassen. Und der deutsche SchĂ€ferhund - zusammen mit dem Dackel die meistgezĂŒchtete Rasse in Deutschland. SchĂ€ferhund ca. 10.000 Welpen jĂ€hrlich, Dackel ca. 6.000 Welpen.
Da mit dem Ausstellungsverbot von Qualzuchtrassen ein Zuchtverbot durch die HintertĂŒr kommt (das ist sooo typisch fĂŒr ein GrĂŒnen-Gesetz. Man verbietet nicht direkt, macht es aber bĂŒrokratisch unmöglich) wurde vorsoglich auch gleich ein Importverbot mit in den Gesetzentwurf aufgenommen, damit niemand auf die Idee kommt, in Österreich gezĂŒchtete Dackel heim ins Reich zu bringen. Zudem wird dem ZĂŒchter eine Vielzahl zusĂ€tzlicher Melde- und Berichtspflichten auferlegt, vor allem werden die HundezĂŒchter der Kontrolle durch die VeterinĂ€rĂ€mter unterworfen. Hierzu hat der ZĂŒchter fĂŒr alle seine Hunde (in meinem Fall zwei zuchttaugliche HĂŒndinnen) Dokumente (bildgebende Verfahren, also Röntgen und MRT) bei den VeterinĂ€rĂ€mtern abzuliefern, auf eigene Kosten versteht sich. Die Kontrollen durch die VeterinĂ€rĂ€mter werden auch nicht kostenlos werden. Parallel dazu werden DTK und in meinem Fall der DWH ihre vereinseigene Organisation der Zuchtwarte und der Zucht- und Eintragungsbestimmungen weiter (kostenpflichtig fĂŒr den ZĂŒchter) sowie das Zuchtschauwesen weiter aufrecht erhalten wollen.

Ich muß heute schon, nach alter Rechtslage, bei jedem Wurf mit ca. 3.000.- € Fixkosten rechnen, ohne Komplikationen bei der Geburt. Wenn da noch ein Kaiserschnitt hinzu kommt, sind das locker mal ein Tausender mehr. Ich zĂŒchte nicht des Geldes wegen, sonst wĂŒrde ich nicht nur alle drei, vier Jahre mal einen Wurf ziehen und nur 1.200 € fĂŒr einen Welpen nehmen. Wenn diese neue Tierschutzverordnung Rechtskraft erlangt, dann wird sich dieser Betrag an Fixkosten locker verdoppeln. Falls meine HĂŒndinnen zu den wenigen gehören, die die beiden Gendefekte nicht tragen und ich weiter zĂŒchten könnte, wĂŒrde sich der Welpenpreis locker verdoppeln oder noch höher werden. Zudem wĂŒrden meine HĂŒndinnen zu den maximal 5% der Dackel zĂ€hlen, die zur weiteren Zucht zugelassen sind - und dementsprechend wertvoll wĂ€ren die beiden HĂŒbschen dann.

Falls es also kĂŒnftig noch Dackel aus deutscher Zucht geben sollte, werden diese extrem teuer werden. Auch so kann man das Ende einer Jagdhundrasse herbeifĂŒhren.
Warten wir es ab....wir zĂŒchten auch, Standard und Zerg ( Rauhaar ) und haben uns vor 2 Jahren nach Paragraph 11a zertifieren lassen, wird bei gewerblicher Zucht verlangt..... natĂŒrlich wird mir nicht besser wenn ich das lese. Aber es ist dann an uns und den VerbĂ€nden, es klaglos hinzuehmen oder uns zu wehren.
 
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25 Dez 2012
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Manchmal hab ich mit dem Denken kein GlĂŒck aber meistens bin ich einfach ein wenig langsam im Kopf🙄

Es sind wirklich einfache Regeln....
1. Kein Sonnenlicht
2. Nicht nass machen
3. Nicht nach Mitternacht fĂŒttern....

Man wĂŒrde denken jeder Einzeller kann sich das merken...aber nein...
Jetzt hab ich den Scheiß an der Backe🙄

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Schwarzer Keiler

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Also weiß keiner nichts Genaues nicht?
Ich bin alles andere als ein Fan von Özdemir.... er hatte schon den ersten Anlauf relativiert....seit dem Fledermaushusten gibt es ĂŒble AuswĂŒchse bei der " Zucht " , dazu kommt, das kleine Vereine kaum ZuchtrĂŒden vorweisen können. Da ist der Inzestfaktor doch vorprogrammiert. Und alle, die sich aus dem Vereinsgedöhns raushalten sind " SchwarzzĂŒchter " und werden verfehmt. War doch abzusehen, das sowas Munition fĂŒr GrĂŒne und " TierschĂŒtzer " wird . Wieviele ZĂŒchter, haben sich denn nach Paragraph 11 TierschG zertifizieren lassen ? Wieviele ZĂŒchter machen sich denn mit einer Gewerbeanmeldung ehrlich? Man kann das unendlich weiter fĂŒhren. Die Gearschten sind wieder die VernĂŒnftigen und Ehrlichen, die die ihre HĂŒndinnen nicht als Zuchtmaschine ansehen. Wir lassen unsere Damen nur alle 2 Jahre zu und sind damit gut beraten. Wir werden sehen.....zumal der Ö ja plötzlich Anwandlungen auf einen MP Posten hat. Ich glaube kaum, das er vorher die WĂ€hler vor den Kopf stösst. Den das Gesetz trifft alle, von links bis rechts, sehr empfindlich.
 

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