Problem mit Schießen

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31 Jan 2016
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Ich benötige eure Hilfe. Barras (seines Zeichens ein Dackel) macht ja gerade die jagdliche Ausbildung. Bisher ist er beim Standtreiben sowie den zwei abzugebenden Schüssen liegen geblieben, hat aber gezittert und es war ihm nicht wohl. Beim Schicken und Schießen ist er weder davon- oder zu mir gerannt, aber es war ihm nicht geheuer. Heute haben wir mit der Ente geübt. Barras war bisher kein Wasserfreund, aber mit viel Geduld habe ich es hinbekommen, dass er die Ente holt. Auch heute lief es sehr gut, dann wurde geschossen und aus die Maus. Schwanz eingezogen, gezittert und sich geweigert, überhaupt nur ans Wasser zu gehen. Ich habe dann aufgehört.

Wir laufen oft am Schießstand vorbei (nicht direkt), da stört es ihn nicht. Bei uns ist die KSK stationiert, die Schießen auch ganz gerne mal, kein Problem.

Was mir aber aufgefallen ist, bei lauten Schepper- oder Knallgeräuschen z.B. in der Wohnung zuckt er zusammen. Ich selbst habe neben ihm noch nicht geschossen.

Habt ihr vielleicht eine Idee, was ich noch tun könnte?
Susi Bitte unterlasse es am Schießstand mit ihm!

Barras sollte mal dabei sein, wie ElCaracho schon richtig schrieb, dass Barras den Schuss mit Beute verknüpfen kann.
Alle die ich bei der Jagd dabei hatte und den Schuss mit Beute verknüpfen konnten, waren auch schussfest!
Vieleicht findet sich ja jemand hier aus dem Forum, der euch mal mit nimmt. Auch wenn es nur eine Taube ist, die geschossen wird und er es beobachten kann, dass er den Knall mit Beute verknüpft.
Ich drücke euch die Daumen
 
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31 Jan 2016
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Gibt es wasserfreudige Teckel ? Kenne das eigentlich nur so dass die bei Regenwetter noch nicht mal in die Wiese pinkeln wollen.
Teils teils
Der erste Kurzhaar hat Wasser gemieden
Die nachfolgenden haben Wasser mit Enten, die ich in ihrem Beisein geschossen habe verknüpft.
Die waren dann Wasserfreudig.
 
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24 Mai 2019
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Ein Kommentar noch von mir, dann bin ich ruhig.
Ich würde mich nach der Wald-/Forstfraktion mit Stöberhunden umschauen. Dort werden teils für die jungen Hunde im Rahmen der Ausbildung kleine Drückerchen durchgeführt.

Ich persönlich habe keinen Kontakt zu dieser Fraktion, würde ihn aber bei einem weiteren Hund (Dackel, Bracke, Wachtel) suchen. Die haben Möglichkeiten, die ich im Feld nicht habe.
ab Spätsommer dann...
 
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24 Mai 2019
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Es gibt immer solche Spezialisten
Ebenso Schießstand, da hat kein Hund etwas verloren!
Ich habe schon super Hunde erlebt, die auf dem Schießstand versaut wurden. 😭
Ich hör ja nur so, was ihr Teckelleute so schreibt, aber dabei kommt der DTK in den meisten Fällen nicht gut weg. Allein dieser Prüfungswirrwarr, in dem Einzelfächer geprüft werden...
 
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ich danke euch schon mal.

Schießstand: Ich gehe nicht direkt dort hin, sondern laufe in einer Entfernung von mehr 100 m daran vorbei, eher ist sogar noch weiter weg.
Selbst schießen: Habe ich noch gar nicht gemacht, wäre jetzt aber bei der Ausbildung losgegangen (Prüfung im Oktober, DTK)
Wasserfreude: Die hat er definitiv, aber nur ohne Schießen.

Jetzt muss ich erst mal schauen, ob er wieder ins Wasser geht. Wenn nicht, ganz langsam wieder daran gewöhnen.

Zur Not mache ich die Prüfung eben dieses Jahr nicht und belasse es bei der Begleithundprüfung. Da gibt es das Modul Wasserfreude (ohne Schießen). Die Prüfung findet aber am gleichen Tümpel statt wie heute die Ente. Ich hoffe nur, dass er sich nicht mehr daran erinnert.
 
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Gibt es wasserfreudige Teckel ? Kenne das eigentlich nur so dass die bei Regenwetter noch nicht mal in die Wiese pinkeln wollen.
Meine beiden gehen nicht aus Spaß ins Wasser, aber wenn Flugwild auf dem Teich schwimmt, gibt's kein Halten mehr. Ich habe mal eine 3/4 Stunde auf dem Steg gestanden, weil mein Rauhaariger ein paar Kanadier verfolgte. Irgendwann sah er die Sinnlosigkeit seines Tuns ein und kam zurück. Ich hatte schon meine Sachen ausgezogen, um ihn ggf. retten zu können, falls er schlapp macht.
 
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Ich hör ja nur so, was ihr Teckelleute so schreibt, aber dabei kommt der DTK in den meisten Fällen nicht gut weg. Allein dieser Prüfungswirrwarr, in dem Einzelfächer geprüft werden...
🤷 meine wurden bisher alle nur zur Brauchbarkeit über die Kreisgruppe ausgebildet.
Der erste hat über den DTK die Hasenspurlaut gemacht, mehr nicht.
Danach war ich mit ihm bei der Kreisgruppe.
 
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Ich hör ja nur so, was ihr Teckelleute so schreibt, aber dabei kommt der DTK in den meisten Fällen nicht gut weg.

Meiner begrenzten Erfahrung nach ist es wie überall im Leben: Es gibt solche und solche...

Wir haben mit unserem Teckel bisher Wa.T mit Schußf., Sp mit Schußf., BHP I-III und SchwhK durch. Die Erfahrungen waren überwiegend positiv. Da die hiesige Sektion des DTK – was die jagdlichen Fächer betrifft – leider ein Totalausfall ist, gemäß dem Motto "Kaufe einen Teckel und lerne Deutschland kennen". Wir nehmen es sportlich.
 
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Kenne nur ich DTK-Gruppen, die gescheite Anleitungen geben und entsprechende Übungstage veranstalten? Das kann doch gar nicht sein!
Eher spasseshalber war ich mit meinem DK mal bei der BP eines JGHV, zwischen Solms und VGP. Da wurde offensichtlich laut Meinung des Veranstalters eine Treibjagd simuliert, also die Standruhe bei einer Treibjagd. Das war aber wie im Krieg, oder die wollten ihre schlechten Patronen verballern. So etwas abartiges hatte ich vorher und nachher nicht erlebt. Und ein paar Hunde drehten am Rad, in meinen Augen kein Wunder. Von den 10 oder 12 Hunden blieben am Ende nur 2 übrig. Mehrere scheiterten, als sie eine tote Ente aus dem Wasser apportieren sollten. Klarer Fall von „nicht geübt“ und herzlich wenig Ahnung.
Wenn man bemerkt, dass der Hund empfindlich reagieren könnte, dann ist Fingerspitzengefühl gefragt.
Grad gurrt hier eine Taube in der Buche neben der Terrasse; der grosse würdigt sie keines Blickes, der kleine schaut zu mir und dann zur Taube und wieder zu mir, als wollte er sagen: Warum bleibst Du sitzen? Das meint meine Ehefrau übrigens auch.
Gruss, Waidmannsheil und Fingerspitzengefühl, DKDK.
 
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Habt ihr vielleicht eine Idee, was ich noch tun könnte?
Geh keinesfalls mit dem Hund dorthin wo es kracht oder knallt. Der hat bereits im Welpenalter irgendetwas völlig falsch verknüpft und diese Fehlprägung wurde in der Ausbildung verstärkt. Auch im Haushalt muss Ruhe einkehren, Lärm in seiner Umgebung wird die Fehlprägung verstärken.

Der Hund braucht sofort professionelle Hilfe. Eine einfühlsame Person mit Erfahrung und einem Schuss- und wesensfesten Hund (bevorzugt gleichgroß) ist hier gefragt. Ansonsten wird sich das verfestigen. Du und Euere Ausbilder im Hundekurs (falls es die gibt) haben die Zeichen der Zeit nicht erkannt, sind deshalb erwiesen ungeeignet dieses Problem zu bewältigen
 
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Wo ist denn der Fidscher her? Gerne auch per PN.
Die DTK Gruppe hört sich nach einer an, von der ich wenig gutes gehört habe.
Ich würde auch einen Dummy Launcher empfehlen, Schußhitzigkeit ist eher kontrollierbar als Schußscheue.
UND: ein schußhitziger Bauhund hat einen riesen Vorteil, er schaut raus was da gekracht hat!!

Bausaujäger
 
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Selbst schießen: Habe ich noch gar nicht gemacht, wäre jetzt aber bei der Ausbildung losgegangen (Prüfung im Oktober, DTK)
Das war aus Deinen Schilderungen aber nun gar nicht ersichtlich ?! Hä ?
Du sprachst doch von 2 Schüssen beim Standtreiben bzw beim Schicken...
Schiesst ihr da nicht selbst ??

Dann wurde jedenfalls auch von Dir eine Gewöhnung ans Schießen wohl nicht geübt.
 
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Geh keinesfalls mit dem Hund dorthin wo es kracht oder knallt. Der hat bereits im Welpenalter irgendetwas völlig falsch verknüpft und diese Fehlprägung wurde in der Ausbildung verstärkt. Auch im Haushalt muss Ruhe einkehren, Lärm in seiner Umgebung wird die Fehlprägung verstärken.

Der Hund braucht sofort professionelle Hilfe. Eine einfühlsame Person mit Erfahrung und einem Schuss- und wesensfesten Hund (bevorzugt gleichgroß) ist hier gefragt. Ansonsten wird sich das verfestigen. Du und Euere Ausbilder im Hundekurs (falls es die gibt) haben die Zeichen der Zeit nicht erkannt, sind deshalb erwiesen ungeeignet dieses Problem zu bewältigen
M. Rütter ?? :unsure: :ROFLMAO:
 

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