Problem Junghund arbeitet Futterfährte sehr hektisch

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Die Empfehlung von Fährtenschuhen wird in diesem Fall nichts bringen. Es handelt sich um einen WK, es wird für die BP Schweiß oder VGP geübt und zum anderen wird der Hund nicht durch die Verwendung von Fährtenschuhen langsamer. In diesem Fall muß der Arbeitsstil korrigiert werden und das würde ich nie auf einer Schweiß oder Fährtenschuhfährte machen.
Du nicht, andere schon.
Der Hund lernt einer ihm zugewiesenen Fährte zu folgen, das lernt er beim FS allein durch die Witterung und ohne visuelle oder sonstige Reize (z.B. Futter), wenn er verinnerlicht was man von ihm will und immer die gleichen Rituale durchführt, ist nach einer gewissen Zeit völlig egal auf was er angesetzt wird.
Schweißarbeit ist Fleißarbeit mit viel Ruhe und Einfühlungsvermögen, viel beobachten und behutsamem korrigieren. Auf keinen Fall ist es ein reines Abrichtefach. Der Arbeitsstil wird durch die genannten Vorgehensweisen korrigiert, niemals durch Zwang!
 
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Verschiedene Wege führen nach Rom. Ich bevorzuge das in der Ausbildung, was zunächst in der Prüfung abgefragt wird. Bei Vorstehhunden und Terriern funktioniert der Weg nach Heiß, das weiß ich aus eigener mehrfacher Erfahrung.
 
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Verschiedene Wege führen nach Rom. Ich bevorzuge das in der Ausbildung, was zunächst in der Prüfung abgefragt wird. Bei Vorstehhunden und Terriern funktioniert der Weg nach Heiß, das weiß ich aus eigener mehrfacher Erfahrung.
Die Empfehlung von Fährtenschuhen wird in diesem Fall nichts bringen.

Ach…
 
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Ich führe gerade meinen dritten Drahthaar.

Meine DD Hündin ( jetzt 5 1/2 ) habe ich in den ersten Wochen angefangen mit der besagten Uwe Heiß Würstchenfährte auszubilden, danach allerdings nur FS .

KURZ vor den Prüfungen (BP UND VGP ) habe ich auf Schweiß umgesattelt. Aber grundsätzlich bin ich beim FS geblieben (auch jetzt noch bei den Übungsfährten) - die erschwerte BP mit 1000m wurde mit FS und ganz ganz wenig Schweiß gelegt.
Auch jetzt meistert sie die (wenigen) kleinen Nachsuchen perfekt.
Sie war die ersten zwei Jahre wirklich schnell auf der Fährte, aber mit Geduld und Spucke ist sie viel ruhiger geworden.

Durch Anregung und toller Unterstützung eines sehr hilfsbereiten Foristen hier (danke dir ☺️ ), habe ich bei meinem DD Rüden ( mittlerweile 7,5 Monate jung) rein mit FS angefangen.
Wir sind jetzt bei ca 350 Meter Übernachtfährte. Es ginge aber noch mehr.

Er ist etwas hektisch, aber korrigiert sich immer wieder selbst - er weiß schon lange worum es geht. Und die Belohnung am Ende will er so schnell wie möglich haben. ;-)
Habe jetzt angefangen ihn abzulegen um Ruhe rein zu bringen. Es irritiert ihn noch etwas, aber das wird auch werden.

Meine Bescheidene kleine Erfahrung sagt mir, wenn ein Hund die FS Fährten schafft, dann ( mit kurzer Umgewöhnung ) die mit Schweiß für die Prüfung auch.

JM2C

Gehabt euch wohl und Waidmannsheil
 
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Meine letzten Hunde (WK, RHT, KLM,DW) haben in der Ausbildung nie was anderes gesehen als FS. Prüfungen mit Schweiß aus der Flasche waren dann nie das Problem. Wenn der Hund einmal weiß was er tut, ist es ihm schlichtweg egal. Er weiß sowieso dass es fake ist und er es im Zweifel nur für Herrchen/Frauchen tut. FS nutze ich auch allein deshalb weil es einfach weniger "Sauerei" ist als mit ner Flasche Rinderblut durch die Gegend zu laufen....kann ja jeder halten wie er will, ich vakuumiere mir paarweise die HW-Läufe ein und nehme diee peu à peu aus dem Frost....ist für mich schlicht praktischer
 
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Als mein DL 10 Wochen alt war, habe ich eine Mischung aus Wasser und Milch verwendet. Es roch nicht zu aufregend und zu uninteressant zugleich. Es reichte gerade aus, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen und sie konzentriert zu halten. Zum Schluss habe ich noch Wurst und Hirschhuf dazugegeben. Als ich sah, dass sie die Spur in Muschelmanier verfolgte, wechselte ich zu einer Mischung aus Wasser und Blut (1/3 Blut und 2/3 Wasser).
Der Übergang war einfach. Aber sie ist von Natur aus ein sehr fokussierter Hund.

Meine erste DL hat ihren ersten Track erst begonnen, als sie 2 Jahre alt war. Ich hatte überhaupt keine Erfahrung mit der Blutverfolgung. Sie lehrte mich, als ich es ihr beibrachte. Es gab Momente, in denen sie nicht konzentriert war, aber sie wollte mir gefallen, also arbeitete sie weiter hart.

Ich denke, Essen kann gut sein, aber es ist besser, es nach 2-3 Mal nicht mehr zu verwenden. Sie können das Essen immer am Ende der Spur oder nur auf den Wundbetten liegen lassen.
 
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Der Übergang war einfach. Aber sie ist von Natur aus ein sehr fokussierter Hund.

Meine erste DL hat ihren ersten Track erst begonnen, als sie 2 Jahre alt war. Ich hatte überhaupt keine Erfahrung mit der Blutverfolgung. Sie lehrte mich, als ich es ihr beibrachte. Es gab Momente, in denen sie nicht konzentriert war, aber sie wollte mir gefallen, also arbeitete sie weiter hart.

Ich denke, Essen kann gut sein, aber es ist besser, es nach 2-3 Mal nicht mehr zu verwenden. Sie können das Essen immer am Ende der Spur oder nur auf den Wundbetten liegen lassen.
Bei allem Respekt, wie kommt man auf solche Deutungen?
Ich bin absolut überzeugt, dass der Hund nix gemacht hat um Dir zu gefallen. Nichts mit "will to please", das ist rein menschlich gedacht. Der Hund hat ganz andere Gedankengänge, die aber mit der heutigen Denkweise wohl nicht mehr kompatibel sind.

wipi
 
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Bei allem Respekt, wie kommt man auf solche Deutungen?
Ich bin absolut überzeugt, dass der Hund nix gemacht hat um Dir zu gefallen. Nichts mit "will to please", das ist rein menschlich gedacht. Der Hund hat ganz andere Gedankengänge, die aber mit der heutigen Denkweise wohl nicht mehr kompatibel sind.

wipi
Übersetzungsfehler.
Der Mann ist Amerikaner.
Der arbeitet sauber mit seinen Hunden.
 
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Der Hund hat ganz andere Gedankengänge, die aber mit der heutigen Denkweise wohl nicht mehr kompatibel sind.

Das könnte stimmen. Ehrlich gesagt habe ich nicht viel Erfahrung.
Was ich meinte, sind die Momente, in denen sie die Fährte verloren hat oder der Geruch nicht mehr wahrnehmbar ist. Dann bleibt sie stehen und schaut mich an. Ich zeige auf den Boden und sage ihr, dass sie weitermachen soll. Dann wedelt sie mit dem Schwanz und arbeitet weiter, bis sie das tote Reh findet.
 
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Bei allem Respekt, wie kommt man auf solche Deutungen?
Ich bin absolut überzeugt, dass der Hund nix gemacht hat um Dir zu gefallen. Nichts mit "will to please", das ist rein menschlich gedacht. Der Hund hat ganz andere Gedankengänge, die aber mit der heutigen Denkweise wohl nicht mehr kompatibel sind.

wipi
Warum arbeitet denn ein Jagdhund eine künstliche Fährte? Was bewegt ihn dazu?
 

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