Gibt es Zahlen bzw. nähere Informationen in welchen Gebieten (in Bayern) Vorsatzgeräte "mit amtlicher Beauftragung zur SW Jagd" bereits genehmigt wurden?
Ich habe nur die Zahlen für den Reg.Bezirk Oberfranken: Bis zum 1. 11. 2017 waren 148 Anträge gestellt, die alle Aussicht auf Genehmigung haben.
Bis zum 16. 1. 18 waren schon 109 Anträge genehmigt, der Rest folgt. Inzwischen dürften diese Zahlen aber längst überholt sein. Die Regierungsbezirke verfahren höchst unterschiedlich. Die Oberbayern zicken herum, haben an einem LRA. noch nicht den Unterschied zwischen Nachtzielgerät und Vorsatzgerät verstanden, drohen mit einem gebührenpflichtigen Ablehnungsbescheid falls der Antrag nicht zurückgezogen wird. "Fünf Minuten dumm gstellt, erspart a Hundsarbeit" :-( !!
Aber ein klares Schreiben der Bezirksregierung sorgte da für Abhilfe.
In der Oberpfalz, dem früheren Armenhaus Bayerns ist man diesbezüglich heute noch arm dran. Auch hier wurde das Schreiben des Ministeriums, dass für die Genehmigung die drohende ASP und nicht mehr der Schaden ausreichend ist, überhaupt nicht weitergegeben.
Die Unterfranken sind eh die Preußen Bayerns, und da geht es auch schleppend. Was die Beteiligten an den Behörden immer noch nicht kapiert haben: Nicht die Grenzlandkreise sind besonders gefährdet, weil da mal eine Welle aus Böhmen herüberschwabbt, sondern jede Region.
Wenn es einen Hotspot gibt, dann kann es an jeder beliebigen Stelle in Deutschland ausbrechen, wohl gemerkt alles läuft über "menschliches Versagen", nicht über die Weiterverbreitung durch Wildschweine.
Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen wo die meisten Schweine gezüchtet und gehalten werden, schlafen immer noch den Schlaf der Gerechten.