Pro und Contra Nachtsichtzielgerät

Was haltet ihr von der Nachtzieltechnik


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Ja klar, im Bedarfsfall werden deutsche Hersteller ihre Konkurrenz aus Fernost natürlich ebenso mühelos das Fürchten lehren, wie sie es auch in allen anderen Bereichen der bezahlbaren Consumerelektronics getan haben.

lt. Flyer vom DJV sind es 384.000 potentielle *Consumer*, da hinkt es arg zum Massenmarkt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
lt. Flyer vom DJV sind es 384.000 potentielle *Consumer*, da hinkt es arg zum Massenmarkt.

Wen man jedem aus dieser Gruppe in De eines Verkaufen würde und pro Stück nur 100€ Gewinn machen würde hätte man die Winzigkeit von 38.400.000 € als Gewinn dabei über;-)
 
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Was vernachlässigungswürdig wenig ist, wenn man bedenkt wo deutsche Optronik zum Einsatz kommt und welche Umsätze das kreiert.
Chinamarkt im Low Budget Bereich interessiert die einfach nicht.
Da ist man ganz anders aufgestellt.
Wird der AMrkt interessant hat man die Spirtzenprodukte sofort zur Hand.
Wer den MArkt kennt, kommt auch nicht auf so schräge Thesen.

Der Gewinneine einzigen Geräts in der Raumfahrt oder weniger ind er Militärtechnik ist bedeutend höher ;)
 
G

Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Also ich finde keinen der großen , deutschen Hersteller der Nacht- oder Wärmezieltechnik für Langwaffen anbietet.

Von der großen Anzahl deutscher Jäger muss erst mal jeder bereit sein so ein Gerät zu kaufen. Das sind sicher keine 50% .

Das Problem der Deutschen ist doch auch, daß sie sich zu sehr auf ihrem Ruhm ( Made in Germany ausruhen ) .

Unser Bildungssystem krankt an allen Ecken und Kanten. Innovationen aus Deutschland ? Langsam wird es eng.

Wenn die Zieltechnik erlaubt wird, dann wäre das wie bei der Einführung bleifreier Munition. Da mussten auch viele deutsche Hersteller erst mal in den USA Geschosse kaufen.
 
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Gibt es Zahlen bzw. nähere Informationen in welchen Gebieten (in Bayern) Vorsatzgeräte "mit amtlicher Beauftragung zur SW Jagd" bereits genehmigt wurden?

Ich habe nur die Zahlen für den Reg.Bezirk Oberfranken: Bis zum 1. 11. 2017 waren 148 Anträge gestellt, die alle Aussicht auf Genehmigung haben.

Bis zum 16. 1. 18 waren schon 109 Anträge genehmigt, der Rest folgt. Inzwischen dürften diese Zahlen aber längst überholt sein. Die Regierungsbezirke verfahren höchst unterschiedlich. Die Oberbayern zicken herum, haben an einem LRA. noch nicht den Unterschied zwischen Nachtzielgerät und Vorsatzgerät verstanden, drohen mit einem gebührenpflichtigen Ablehnungsbescheid falls der Antrag nicht zurückgezogen wird. "Fünf Minuten dumm gstellt, erspart a Hundsarbeit" :-( !!
Aber ein klares Schreiben der Bezirksregierung sorgte da für Abhilfe.

In der Oberpfalz, dem früheren Armenhaus Bayerns ist man diesbezüglich heute noch arm dran. Auch hier wurde das Schreiben des Ministeriums, dass für die Genehmigung die drohende ASP und nicht mehr der Schaden ausreichend ist, überhaupt nicht weitergegeben.

Die Unterfranken sind eh die Preußen Bayerns, und da geht es auch schleppend. Was die Beteiligten an den Behörden immer noch nicht kapiert haben: Nicht die Grenzlandkreise sind besonders gefährdet, weil da mal eine Welle aus Böhmen herüberschwabbt, sondern jede Region.

Wenn es einen Hotspot gibt, dann kann es an jeder beliebigen Stelle in Deutschland ausbrechen, wohl gemerkt alles läuft über "menschliches Versagen", nicht über die Weiterverbreitung durch Wildschweine.

Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen wo die meisten Schweine gezüchtet und gehalten werden, schlafen immer noch den Schlaf der Gerechten.
 
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Hier mauert der Landkreis auch. Kannst du mir ggf das besagte Schreiben oder das AZ zukommen lassen?

Wäre super! Herzlichen Dank!!
 
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14 Feb 2006
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Hier mauert der Landkreis auch. Kannst du mir ggf das besagte Schreiben oder das AZ zukommen lassen?

Wäre super! Herzlichen Dank!!

Das sind natürlich behördeninterne Schreiben, die so nicht weitergegeben werden. Unsere Bezirksregierung hat diese Information weitergegeben.
Die anderen Landratsämter wissen ja offiziell nichts von der noch einmal vereinfachten Genehmigungspraxis in Verbindung mit ASP. Wir sind wieder bei dem Spruch: "Fünf Minuten dumm gestellt, erspart....."

Also wenn man etwas erreichen will, dann muss der Hebel bei den Bezirksregierungen angesetzt werden mit der Frage: Warum wurde das Ministerialschreiben nicht an den Unteren Jagdbehörden weitergegeben? Bekommt man keine ausreichende Antwort, dann sofort den Bayerischen Bauernverband und einen Abgeordneten einschalten.

Es ist doch unglaublich mit welcher Hartnäckigkeit sich einzelne UJB und Regierungen über ministerielle Entscheidungen hinwegsetzen. Das Friedrich-Löffler-Institut hat bezüglich aller Vorsorgemaßnahmen die höchste Stufe gewählt. Wenn das nicht mehr anerkannt wird....."wo sama denn!"
 

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