Pressesprecher LJV Hessen tritt / Jagdverordnung Hessen

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Gegen die Verlängerung der Jagdzeit auf den Bock habe ich nichts, gerade im Wald kann man auch beim Ansitz im Herbst Winter das Rehwild nicht immer erst ausgiebig begutachten, erst recht nicht von hinten. Häufig sieht man es eben zwischen zwei Dickungen nur kurz über 3 bis 4m freie Fläche Überwechseln und fertig, und dabei dann nicht aus Versehen einen Knopfbock zu erlegen ist durchaus sehr anspruchsvoll, auch ohne Drückjagd. Natürlich geht es dabei darum dann leichter ohne Angst , also nicht ausversehen n Ordnungswidrigkeit zu begehen , weibliches Rehwild erlegen zu können.
Natürlich muss man dabei im Blick behalten dass ein natürliches Geschlechterverhältnis erhalten bleibt und dass nicht zu viele Böcke geschossen werden, aber dass sollte ja kein Problem sein.

Sonst, dass mit der Jagdzeit auf den Rehbock ist aber auch der einzigste Punkt in der neuen Jagdverordnung der akzeptable ist, der Rest ist ganz große Scheisse!!!!!! Artenschutz und Niederwildhege wird mit Füßen getreten. Einschränkungen bei der Neozoenbejagung ne ne ne, und der Blödsinn bei den Gänsen etc. etc. etc.
 
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Mich juckt das mit der Jagdzeit auf den Bock null komma null, das mag jeder so halten wie er mag. Der Mist an der VO ist, dass sich entscheidene Verschlechterungen und mögliche Gängelmechanismen eingeschlichen haben. Ich sag nur Monitoring durch die Uni Gießen, was für die schlicht aus Kapazitätsproblem für ganz Hessen schwer machbar sein düfte. Dann kommen Biologenplanungsbüros, die im Extremfall bereits ideologisch vorgefertigt sind und schon hat man das mögliche Horrorszenario.
 
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Letzendlich geht es nicht mehr um Jagd sondern es werden Weichen gestellt für ein

"Management von wiederkäuendem Schalenwild"

Wildbiologisch macht das an vielen Ecken keinen Sinn mehr.
 
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Moin!

Ach cast, manchmal ist es besser, zu schweigen und nur wie ein D*pp zu erscheinen, statt was zu posten und jeden Zweifel zu beseitigen. :trophy:


Ruhe im Revier ist auch so was.
Wer ständig über seine 200ha oder gar 75 ha Pirschbezirk stolpert mag da was anrichten, auf 1000 ha gibt's genug Platz wo Ruhe ist, wenn die Fußgänger, Jogger, Geocacher das zulassen, aber wer schickt die nach Hause?

Wenn Du nach den ganzen Jahren immer noch nicht mitbekommen hast, dass das Wild sehr wohl zwischen Joggern etc. und Jägern unterscheiden kann, dann tust Du mir ehrlich leid. :no: Außerdem ist das mit den 1000ha bezüglich der REHBOCKbejagung relativ irrelevant, weil die oft Einstände haben, die kleiner sind als die benötigten Ruhebereiche.

Die obige Aussage zur Intervalljagd stammt von einem Berufsjäger aus einem Lehrrevier des LJV.

Das heisst nicht, dass er Recht hat. :roll: Wenn Du noch nie für die ganzheitliche Bewirtschaftung eines Landschaftsausschnittes verantwortlich warst solltest Du Dich da mal mit @stoebi oder anderen kurzschliessen, die zeigen Dir bestimmt mal live und in Farbe Beispiele für gute und für schlechte waldgerechte Rot- mit Rehwild-Bewirtschaftung.

Davon ab ist es alleine schon wegen der Zunahme an Freiheitsgraden zu begrüßen, wenn man die Böcke auch im Winter schiessen kann. Warum soll man die im Sommer schiessen müssen? Da gibt es außer Tradition (und Neid und Missgunst) keinen Grund für.

@mistfink: Was das Monitoring angeht - hat da keiner versucht, WILD oder ähnliches einzubringen? Dann fällt "den Jägern" leider wieder mal auf die Füße, dass sie bisher versäumt haben, entsprechende Kompetenzen und Kapazitäten selber aufzubauen und zu etablieren. :sad:

Viele Grüße

Joe
 
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WMH , mit der Ruhe im Revier ist schwierig, aber nicht unlösbar. Bitte mal Deine Landwirte wenig befahrene Wege nicht ab zu Schlegeln und vermehre die Brombeere, Stacheln mögen weder Joger noch Hundespazierenführer!

Ich rede von Wald. Da tun Landwirte gar nichts, sondern der Förster. gegen mulchen von Wegerändern habe ich nichts. Das dient der Äsungsverbesserung.

Im Kommunalwald lässt man nix zuwachsen, das ist Naherholungsgebiet.

und es geht doch nicht um die Jagdzeit des Bocks, es ist nur ein Zeichen was da für Blödsinn verzapft wird.
Jagdzeit für Fuchs und Waschbär usw.

Bläßhühner schonen und dann über Stockentenbesätze jammern.

usw. und so fort
 
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Mich juckt das mit der Jagdzeit auf den Bock null komma null, das mag jeder so halten wie er mag. Der Mist an der VO ist, dass sich entscheidene Verschlechterungen und mögliche Gängelmechanismen eingeschlichen haben. Ich sag nur Monitoring durch die Uni Gießen, was für die schlicht aus Kapazitätsproblem für ganz Hessen schwer machbar sein düfte. Dann kommen Biologenplanungsbüros, die im Extremfall bereits ideologisch vorgefertigt sind und schon hat man das mögliche Horrorszenario.

Das ist wahr!!!
Das Monitoring ist Entmündigung der Pächter eine Möglichkeit der Herausnahme dieser Wildarten aus der Jagd durch die Hintertür, und dass ohne dass dann wirklich auf die örtlichen Verhältnisse der Reviere eingegangen wird, und natürlich völlig unnötiger teurer Bürokratismus pur, der vor Ort auch nicht wirklich kurzfristig reagieren kann. Am besten kennt die Verhältnisse vor Ort nun mal der Jäger vor Ort.
 
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Ach Joe in dem du den Unsinn ständig wiederkäust wird es auch nicht besser.

Bei UNS schießt du Sauen um 5 Uhr nachmittags, wann kommen die bei dir raus?
Also erzähl mir nix.
Achso, diesjährige Jahresstrecke ca. 80 Sauen und 35 Rehe, das Jagdjahr ist ja noch nicht vorbei. Im übrigen 650 ha, der Rest ist Feld.

Das heisst nicht, dass er Recht hat.

Ja klar, der hat ja nur 20 Jahre Berufserfahrung.
 
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Moin!

Achso, diesjährige Jahresstrecke ca. 80 Sauen und 35 Rehe, das Jagdjahr ist ja noch nicht vorbei. Im übrigen 650 ha, der Rest ist Feld.

Und wieviel Rotwild? :roll: Es ging nicht um reine Reh- und Schwarzwildreviere!

Ja klar, der hat ja nur 20 Jahre Berufserfahrung.

Sicher, dass das nicht nur 2 sind, 10x wiederholt? :cool:

(Das ist jetzt nicht auf die mir unbekannte konkrete Person bezogen, aber es gibt einen Unterschied zwischen echter Berufserfahrung und in einem Beruf tätig gewesen sein. Außerdem gibt es einen Unterschied zwischen Lehrberuf und Hochschulstudium, oder würdest Du die Leitung Deiner Baustellen einfach so einem normalen Maurermeister überlassen? :roll: )

Viele Grüße

Joe
 
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Daß so was kommt war irgendwie klar.

Der Polier leitet eine Baustelle, nicht der Bauleiter, nur mal so zu deiner Info und der Schachtmeister hat den Beruf gelernt, nicht studiert.

Wissenschaftler neigen heutzutage gern dazu dem der Forschungsgelder vergibt nach dem Mund zu reden.
Ist so, seitdem Drittmittelforschung normal ist.

Und wieviel Rotwild?
19.gif
Es ging nicht um reine Reh- und Schwarzwildreviere!

Seit 2 Jahren fühlt sich zunehmend Damwild wohl.
Denen genügt die Ruhe auch.
 
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Außerdem gibt es einen Unterschied zwischen Lehrberuf und Hochschulstudium, oder würdest Du die Leitung Deiner Baustellen einfach so einem normalen Maurermeister überlassen?

Bei der Wahl zwischen dem 55-jährigen Maurermeister mit 40 Jahren Berufserfahrung und dem 28-jährigen Hochschulabsolventen mit 0 Jahren Berufserfahrung würde mir die Wahl schwer fallen :twisted:

Allerdings ist das OT und hat mit der JVO Hessen nix zu tun :bye:
 
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Moin!

Der Polier leitet eine Baustelle, nicht der Bauleiter, nur mal so zu deiner Info und der Schachtmeister hat den Beruf gelernt, nicht studiert.

Also bist Du nur zum Leute antreiben und Pläne rumschleppen da? Cast, Du weisst genau was ich meine! Es gibt auch bei Euch auf den Baustellen Sachen, bei denen Deine Ausbildung gefragt ist und die über das Wissen etc. der Poliere und Schachtmeister hinausgehen. Wie bei der Jagd, auch da gibt es Dinge, die ein ausgebildeter Berufsjäger in Sachen Wildbiologie zum Beispiel nicht weiss, ein Uni-Absolvent aber mitbringen sollte. Nur mal so als Beispiel. Wäre dem nicht so bräuchte es keine verschiedenen Ausbildungen. :roll:

Wissenschaftler neigen heutzutage gern dazu dem der Forschungsgelder vergibt nach dem Mund zu reden.
Ist so, seitdem Drittmittelforschung normal ist.

Spielt keine Rolle, da bei uns wenig Drittmittelforschung anfällt und das auch nichts damit zu tun hätte, dass DU wenig Ahnung von abgestimmter Wald-und Wildbewirtschaftung hast. Sorry, ist so. Als jemand mit mehr als 20 Jahren echter Berufserfahrung darf ich das doch feststellen, oder? :p

[/quote]
Seit 2 Jahren fühlt sich zunehmend Damwild wohl.
Denen genügt die Ruhe auch.[/QUOTE]

ROTwild, cast, ROTwild war angesagt. :twisted: Das sind die großen Viecher OHNE Punkte (als adulte) und mit Stangen auf dem Kopf, keinen Schaufeln wie bei den Dammies oder den Dir aus Schweden bekannten noch größeren, schwarzen Tieren. :p

Viele Grüße

Joe
 
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In deinem Bereich wollen bestimmte Politiker bestimmte Aussagen und die passen dann bestens ins Konzept.

und um in deinem Bereich zu bleiben.
Mir sind Förster, die heute so um die 40 Jahre Berufserfahrung haben lieber, als Forstwissenschaftler mit 20.

ich bin kein Bauleiter und nicht in einer Baufirma angestellt und treibe schon mal gar keine Menschen an. Außer den Bauleiter der jeweilgen Baufirma.:biggrin:
Momentan als Fachgutachter.
 
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Die Folgen ungeschickter Bejagungsstrategien konnte man schon vor 20 Jahren beobachten, lange bevor irgendjemand an eurer hessischen VO herumgedoktort hat ... :roll: Hat man damals in einigen Rotwildgebieten in Hessen und NRW schön beobachten können. So Spezialisten, die der Bock- oder Fuchsjagd wegen die Feisteinstände massiv gestört haben hatten wir sogar im eigenen Forstamt, aber nicht lange. :thumbdown:

Und als Fachgutachter hast Du keine anderen Zuständigkeiten denn ein gelernter Meister und Du bist völlig frei und unabhängig? :twisted: Ja nee, is klar ... :no:

Joe
 
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Die Folgen ungeschickter Bejagungsstrategien konnte man schon vor 20 Jahren beobachten, lange bevor irgendjemand an eurer hessischen VO herumgedoktort hat ...

Rotwild ist super clever und reagiert stark auf die Rahmenbedingungen in seinem Lebensraum. Das betrifft vor allem das hohe Sicherheitsbedürfnis, um in Ruhe den täglichen Äsungsrhythmus einhalten zu können. Deshalb kommt im Rotwildeinstandsgebiet der Jagdstrategie eine zentrale Bedeutung zu, um Wildschäden möglichst gering zu halten.

Wie gut Rotwild bedrohliche von ungefährlichen Störungen unterscheiden kann, sieht man sehr deutlich auf Truppenübungsplätzen. Das kennen viele Soldaten aus ihrer Schießausbildung, wenn die Übung mal wieder eingestellt werden musste, weil ein Rudel trotz Panzerkanonenfeuer zum Äsen auf die Schießbahnen austritt!

Es hat aber in Jagdforen nur wenig Sinn, über solche Jagdkonzepte und -strategien zu diskutieren, weil es im Internet von "Schlaumeiern" nur so wimmelt und der durchschnittliche User offenbar kaum zwischen substanziellen Inhalten und Pseudofachwissen unterscheiden kann. Da verpufft die Erfahrung des Praktikers schnell im Beitrags-Wirrwarr und dem populären Vielposter wird zugejubelt. ;-)
 

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