Preisanstieg und Verfügbarkeit....

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Viele der aktuellen Preistreiber werden doch auch gerne als Ausrede genutzt. Ich führe für solche Unternehmen mittlerweile schon ne Weile ne schwarze Liste, auch für die Firma.
Erster Aspirant war ein Spediteur der die Ahrkatastrophe als Ausrede genutzt hat und den ich dabei erwischt habe. Seitdem sind noch einige hinzu gekommen. Im Zweifel fällt halt Mal ne Anschaffung weg, wenn es denn geht.
Andere, denen man anmerkt, dass sie sich weiter bemühen werde ich mir aber auch merken.
In solchen Zeiten merkt man, an wen man sich halten sollte und dass der günstigste Preis nicht immer das optimale Entscheidungskriterium ist.
 
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Ich bin eigentlich für meine Verhältnisse ganz gut bestückt mit Munition für all meine Waffen. Habe immer mal wieder nachgekauft wenn Angebote da waren.
Habe noch 100 Schuß .300WSM in Zulauf. Das gestaltet sich wohl etwas schwieriger. Aber ich hoffe die kommen auch irgendwann.
Habe am Sonntag eine Info von meinem Dealer bekommen, das eine weitere Charge Norma Tactical in .308Win eingetroffen ist. Habe vorsichtshalber nochmal 250 Schuß bestellt. Die Schießkinosaison rückt unaufhaltsam näher. Bin gespannt wie das weiter geht und ob irgendwann eine "Entspannung" eintritt. Bin da etwas skeptisch. Wenn Preise erstmal ein gewisses Niveau erreicht haben, halten sie sich auch recht gern. Spritpreise steigen ja auch als weiter obwohl das Rohöl fällt. Die 35Cent verpuffen und die dafür aufgewendeten 3 Milliarden aus dem Steuersäckel wandern abermals in die Tasche der Mineralölgesellschaften. Irgendwie ist in unserem Land Alles etwas aus den Fugen geraten.:unsure:
 
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Ich will mir das gar nicht zwingend so einfach machen. Es mag ja nachvollziehbare Gründe geben, warum sich Preise temporär sehr volatil verhalten und ggf. kann der Handel das auch nur bedingt beeinflussen. Es wäre in dem Fall aber schön, wenn zumindest Transparenz und Nachvollziehbarkeit hergestellt würde.

Jedem Unternehmen/ jedem Unternehmer sei ein ordentliche Marge gegönnt, die das Geschäftsmodell attraktiv erscheinen lässt, eine lohnenswerte Verzinsung des Eigenkapitals liefert und das Risiko berücksichtigt. Wenn das aber in eine Form von Raubrittertum ausartet und sich die Beteiligten ggf. als 'Kriegsgewinnler' (wie die Energiewirtschaft) betätigen, habe ich damit ein Problem.


grosso
 
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Wielala hatte mal im März/April einen Hinweis auf der HP, daß die Preise der Lieferanten für Zündhütchen sich von Woche zu Woche erhöhen und die Liefermengen sinken und man sich schnellstens, so lange noch verfügbar eindecken sollte um mal ein Jahr zu überstehen.
Da kosteten CCI200 und 300 noch 85 € und waren damals schon teuer im Vergleich zu vorher.
 
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... Wenn Preise erstmal ein gewisses Niveau erreicht haben, halten sie sich auch recht gern. Spritpreise steigen ja auch als weiter obwohl das Rohöl fällt. Die 35Cent verpuffen und die dafür aufgewendeten 3 Milliarden aus dem Steuersäckel wandern abermals in die Tasche der Mineralölgesellschaften. Irgendwie ist in unserem Land Alles etwas aus den Fugen geraten.:unsure:

Wären Politik und öffentliche Verwaltung nicht weitestgehend unfähig und könnten zumindest in einigen Bereichen Erfolge vorweisen, könnte man ja tatsächlich auf die Idee kommen, die gesamte Energieversorgung (inkl. Treibstoffe) zu verstaatlichen.

Man darf aber wohl davon ausgehen, dass es dann nach wie vor abenteuerlich teuer bleibt, zu zusätzlichen Verknappungen kommt, keine Erträge erwirtschaftet werden und weitere 100.000 Beamte oder Mitarbeiter im öffentlichen Dienst (mit Pensionsanspruch) ihre Bleistifte und Formblätter verwalten. Die völlig unzureichende Ausrüstung und Ausstattung der Bundeswehr (mit einem der höchsten Etats der Welt) durch das BAAINBw dürfte Beispiel genug sein.


grosso
 
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Wielala hatte mal im März/April einen Hinweis auf der HP, daß die Preise der Lieferanten für Zündhütchen sich von Woche zu Woche erhöhen und die Liefermengen sinken und man sich schnellstens, so lange noch verfügbar eindecken sollte um mal ein Jahr zu überstehen.
Da kosteten CCI200 und 300 noch 85 € und waren damals schon teuer im Vergleich zu vorher.

Der Wielala wird ja nicht selbst importieren und auch eher über Helmut Hoffmann kaufen.


grosso
 
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Sein Lieferant ist eben der Großhändler. Ob da Hoffmann abkassiert ode tatsächlich der Hersteller?
Aber ein Händler, der darauf hinweist noch schnell zu kaufen, weil es deutlich teurer wird, wohl eher nicht.
 
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Königliche Kaufleute verstehen nur eine Sprache, wenn man die Ware liegen lässt.
 
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Ich hab genug Kram zum Papier lochen. Ist es ja nur Hobby und nicht auch noch Pflicht, wie wenn man jagen muss.
Ich hab jetzt auch nicht das große Lager, wie manche. Heuer komm ich locker durch. Dann schau ich weiter.
Da ich die Branche 25 Jahre kannte und ertragen hab, trau ich da keinem über den Weg.
 
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Sein Lieferant ist eben der Großhändler. Ob da Hoffmann abkassiert ode tatsächlich der Hersteller?
Es gibt Händler/ Unternehmungen, die mir schon immer suspekt erschienen und ich werde die aktuelle Preisentwicklung mal als Bestätigung dieses Bauchgefühls verbuchen.

Aber ein Händler, der darauf hinweist noch schnell zu kaufen, weil es deutlich teurer wird, wohl eher nicht.

Ich denke auch, dass es nicht der Händler vor Ort ist, der da den Profit einfährt.

Irgendjemand schrieb von einer aktuellen Profit-/ Preisspirale und das trifft es wohl ziemlich gut. Das ist exakt das, was ich mit Kriegs-/ Krisengewinnlern meinte und - soweit ich kann - werde ich mir die auf den Zettel schreiben.


grosso
 
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Das Zeug lag eben und keiner wollte es haben. Bei den einschlägigen Händlern ist das anders. Ich hab bestellt. Da kosteten die 85. 10 Tage später abgeholt. Da lagen sie bei 98. Glück gehabt.
 
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Ich habe beim örtlichen Händler gekauft, Federal für 48/1000. Und dieses Preisschild war überklebt und vorher war es irgendwas mit Mitte dreißig.

Jetzt sind jetzt keine ZH mehr in seinem Regal.
Gut dass es Deinen Händler noch gibt. Der EK ist deutlich höher. Da hast halt Glück gehabt weil der keine Peilung hat. Die Preise sind von 2005.
 

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