Präzisionsbüchsen LR/PRS Fan-Gruppe

M29

Registriert
16 Dez 2012
Beiträge
588
Ok. Denke aber was die Patrone mit der Ladung u. Geschoss leistet ist schon mal nicht schlecht. Das System mit den 3 Warzen
Ist nun auch nicht das schlechteste. Die Einzellader Systeme sind preislich jenseits von gut u. böse. ....Ist wohl auch nicht so ein Lauffresser wie die 6,5 Credmoor, die ich übrigens auch in der Tikka schiesse.

Vielleicht hat der Büxer ja ein brauchbares System oder Waffe da stehen. Voere, Kripo, etc Systeme werden kaum schlechter sein als z.B. Tikka.
M29
 
Registriert
21 Okt 2004
Beiträge
5.461
Hm..was willst Du uns sagen? Ich versuche es mal: 6XC findest Du irgendwie gut, hoffst es ist kein laufkiller obwohl Du vermutlich nicht viel schiesst, die Plattform soll billig sein und beim lokalen büchsenmacher verfügbar..Korrekt?

Ich wollte Dir aufzeigen dass Dein post sehr wenig Mehrwert in einem Forum für Dritte hat.
 
Zuletzt bearbeitet:

DKN

Registriert
25 Aug 2021
Beiträge
926
Mal ne ganz doofe Frage: Nach dem was ich hier so lesen konnte sind 98er-Systeme für LR etc. nicht populär. Gibt es handfeste technische Gründe dafür oder ist mein Eindruck so oder so falsch?
Die 98er sind einfach nicht so verwindungssteif, da oben relativ offen. Prechtl hat das gelöst, indem er oben alles geschlossen hält, glaube das Modell heisst Express. Man kann ne Pica gleich direkt mit einfräsen lassen. Schaut dann im Endeffekt ähnlich aus wie die modernen Remmy customs oder ne Tikka. Der Haken ist der Preis, kostet glaub ab 30 000 aufwärts. Wenn es bezahlbar wäre, würde ich genau so ein System wählen. Alle Vorteile des 98ers mit der Präzision der modernen customs.

Was die 6XC angeht, meiner Meinung nach ist die häufigste Falschannahme bzgl. long range, dass ich ein spezielles Kaliber dafür brauche. Ich kann da genauso eine 3006, 243 win, 6,5x55 etc verwenden. Geschwindigkeit messen, drop chart erstellen und loslegen. Ein Anfänger wird von einer 6XC wenig profitieren, weil es an den Grundlagen mangelt, da hilft mir auch ein super Kaliber weniger. Viel mehr Einfluss hat da die Schaftgeometrie. Würde also, bevor ich in ein super long range Kaliber investiere, was ja oft mit Wiederladezubehör einhergeht einfach besser in ein vernünftiges Schaftsystem investieren. PSE Etac, KRG Whiskey 3, MDT etc.
Man kann maximal noch über Chassis vs. Composite diskutieren. Vom Schiessen her sind mir composite Schäfte wie ein PSE deutlich lieber, die schlucken den Rückstoss sehr gut. Maximal angenehm zu schiessen. Die chassis übertragen da etwas direkter. Dafür ist ein Chassis nochmal mehr an die Anatomie des Schützen anpassbar. Muss man gucken wo die Prioritäten liegen.
Ein perfekt angepasster Schaft hat einen deutlich spürbaren Effekt auf das Trefferergebnis. Je improvisierter die Positionen, desto mehr ist der Effekt bemerkbar.

Ich empfehle daher für die ersten Versuche, ruhig die Jagdwaffe zu nehmen, dann kann ich gucken ob mir die ganze Rechnerei, der Wind etc. auch wirklich Spass macht. Erst danach fang ich an zu investieren.

Der einzige Knackpunkt ist die Optik, das sollte dann doch in der 1. Bildebene liegen und wenigstens 0,5mil Haltepunkte in der Horizontalen haben für den Wind. Ja man kann auch in der 2.BE schiessen, THLR macht das ja aktuell. Viele vergessen nur, dass er jahrelang 1.BE geschossen hat und massivst Erfahrung aufgebaut hat. Ich behaupte ein Anfänger wird das nicht reproduzieren können. Es geht ja darum zu analysieren, wo meine Fehler liegen und das dann auszugleichen. Da tu ich mir in der 1.BE erstmal deutlich leichter, weil ich genau weiss wo ich angehalten habe und dann zurückrechnen kann wo der Fehler liegt. Das geht bei 2.BE schlicht nicht.

Auch sollte man vorher ein wirklich gutes Grundlagentraining absolvieren, um sicherzustellen, dass es sich nicht um Schützenfehler handelt sondern um Umwelteinflüsse, die ich dann im Anschluss wieder korrigieren kann. Wenn ich auf 800m nicht mehr weiss ob ich jetzt verrissen hab oder der Wind sich geändert hat hab ich ein Problem, dann gehts nicht mehr weiter. Auf 100m muss das Schussbild passen, sonst macht es keinen Sinn weiter rauszulangen. Das ist auch kein Hexenwerk, bisschen Trockentraining, bisschen Theorie zu Schiessgrundlagen und das ist gegessen.

VG
 

M29

Registriert
16 Dez 2012
Beiträge
588
Hm..was willst Du uns sagen? Ich versuche es mal: 6XC findest Du irgendwie gut, hoffst es ist kein laufkiller obwohl Du vermutlich nicht viel schiesst, die Plattform soll billig sein und beim lokalen büchsenmacher verfügbar..Korrekt?

Ich wollte Dir aufzeigen dass Dein post sehr wenig Mehrwert in einem Forum für Dritte hat.
.....Dein letzter Satz solltest Du für Dich verorten. -- 3000€ nennst Du billig. Bist mit dem goldenen Löffel groß geworden??
3x im Monat 100m Bahn....wenig, ah ja.?
Und es werden wohl auch andere hier sein die kein Stolle, Menke, Panda etc sich leisten wollen oder können. Wenn Du nix beizutragen hast , lass es doch einfach. Tust mir und anderen einen großen Gefallen. Anders gefragt. WAS hat Dein Beitrag dazu beigetragen ausser..Dünn......
Grüße
M29
 

M29

Registriert
16 Dez 2012
Beiträge
588
.DKN....größtenteils ich gebe Dir recht. Bin aber weder Anfänger noch habe ich mir das Kaliber für Long Range ausgesucht.......

Danke für Deine ausführlichen Erläuterung.

M29
 
Registriert
18 Dez 2008
Beiträge
1.990
Ok. Denke aber was die Patrone mit der Ladung u. Geschoss leistet ist schon mal nicht schlecht. Das System mit den 3 Warzen
Ist nun auch nicht das schlechteste. Die Einzellader Systeme sind preislich jenseits von gut u. böse. ....Ist wohl auch nicht so ein Lauffresser wie die 6,5 Credmoor, die ich übrigens auch in der Tikka schiesse.

Vielleicht hat der Büxer ja ein brauchbares System oder Waffe da stehen. Voere, Kripo, etc Systeme werden kaum schlechter sein als z.B. Tikka.
M29

Das system an M18 ist relativ gut, der Oryx Schaft auch. Das ist dann alles.
Der Abzug ist sehr sehr durchschnittlich, soweit ich weiss, es gibt keine aftermarket Alternative.

Wofür genau wird die Waffe bestimmt? Welche Art von schiessen? Dieses noch vor dem Kauf zu definieren ist absolut wichtig, sonst kauft man oft was ungeeignetes.

Mich würde ernsthaft interessieren, wer derjenige war, der mit diesem naiven bullshit kam, dass ein 6,5CM Lauffresser ist...???
Das es schon gegen eine grundlegend Logik, muss jedem klar sein.
Beide Patronen haben fast gleiche Hülsenlänge, das Unterschied im Volumen ist ca. 3,5 grain Wasser, man kann ruhig sagen, dass die Hülsen identisch sind.
Auch die max. Pulverladungen unterscheiden sich um ca. 4-5 grain mit typischen 105gr. vs 140gr. Geschossen.
Das wichtigste Moment ist aber, dass ein 6mm Loch leidet deutlich mehr bei ähnliche Pulvermenge als ein 6,5mm Kaliber.

Ein Kollege schiesst mit 6mm Creedmoor, der ist praktisch gleich wie 6XC. Nach etwa 1200-1300 Schuss ist der Lauf hin, er lädt das Max für 109gr Geschoss. Mit sanfteren Ladung kannst du etwa 500 Schuss zurechnen.
Dagegen ein 6,5 Creed hält ruhig 2500-2800 Schuss und das sind real life data.

Ich habe nix gegen 6XC, aber das Kaliber bringt nichts wirklich interessantes. Es gibt dafür fast keine Fabrikmuni, da ist 6mm Creed die bessere Wahl - auch wegen Hülsenversorgung.

Wir können es ruhig weiter diskutieren, nur zuerst muss die Frage beantwortet werden - wozu soll das Gewehr dienen. Allgemeines Training, oder PRS schissen, oder, oder...
 

M29

Registriert
16 Dez 2012
Beiträge
588
Lovec_1...danke für Deine ausführliche Beschreibung der Thematik. Habe die Möglichkeit im Jahr 5-6 mal oder mehr auf ein Bahn <1700 m zu kommen. Die Tikka in 6,5 habe ich dort schon für mich erfolgreich geschossen. Es war angedacht als Training auf der 100 n Bahn die 6xc zu schiessen. Wollte damit die Schussbelastung für die Tikka senken, aber keine Abstriche machen in Sachen Präzision.

Gruß
M29
 
Registriert
8 Dez 2017
Beiträge
1.537
Dann wäre aber doch eine Büchse im Kaliber 6mm BR, PPC oder 30BR die sinnvollere Alternative.
Extrem präzise und eine deutlich längere Lauflebensdauer, dazu dann auch bessere Verfügbarkeit von Komponenten.
 
Registriert
18 Dez 2008
Beiträge
1.990
Genau wie Gossko schreibt.

Ich habe genau für diesen Zweck eine 6mm BR - da ist das Lauflebensdauer deutlich länger und im Sachen Präzision ist die kleine Patrone schwer zu toppen.

Mein Setup ist ein Howa 1500 SA System (meine ehemalige Varmintbüchse 243W), dickes und langes Laufrohling von Bergara im Kal. 6mm BR und das ganze sitzt in XRS Chassis von MDT. Meine bisher präziseste Labo war mit der 107gr. Sierra MatchKing - auf hundert Meter unter 0,1 MOA, genau war das ca. 0,089 MOA. Das hat nichtmal meine teure F-Class Büchse von Barnard geschafft...

Alternativ kannst du auch nach eine neue Büchse in 6mm ARC suchen - die Patrone würde auch deinen Zweck perfekt erfüllen.
 

M29

Registriert
16 Dez 2012
Beiträge
588
Top, ... für die Infos. Die 6 PCC hatte ich tatsächlich auch mal ins Auge gefasst. Ich
meinte dann es müsste die 6xc sein. Kumpel schießt die als Training für die 300PRC.
Loch in Loch. Da war ich natürlich angefixt.
Ich werde dann irgendwann mal berichten wie die Sache ausgegangen ist.

M29
 
Registriert
2 Dez 2008
Beiträge
11.817
Bitte entschuldigt aber hier hat es wohl am meisten Sinn.
Es wird ernst und es wurde beschlossen bzw. Der Befehl erteilt das ab 01.10.2024 das schießen über 300m für Zivilisten auf Übungsplätzen des Heeres in AT verboten ist.

Österreich fehlt einfach eine gemeinsame Grenze mit Russland.

HWL
 
Registriert
1 Jun 2017
Beiträge
5.255
Das mit dem Training leuchtet mir nicht ganz ein :unsure:

Training, also kein Wettkampf, das ganze auf 100m, wofür dann ein Kaliber dass die Büchse stärker belasten und schwieriger in der Komponentenversorgung ist.
Ich wäre hier eher bei einer ausgewogenen 308.
Auch Büchsen dieses Kalibers haben die Unart hervorragende Gruppen zu schießen ;)

Ob die 6XC ein guter Sparringspartner zur 300 PRC ist… ist wohl vom Setup/Gewicht der Waffe abhängig.
 
Zuletzt bearbeitet:

M29

Registriert
16 Dez 2012
Beiträge
588
Das mit dem Training leuchtet mir nicht ganz ein :unsure:

Training, also kein Wettkampf, das ganze auf 100m, wofür dann ein Kaliber dass die Büchse stärker belasten und schwieriger in der Komponentenversorgung ist.
Ich wäre hier eher bei einer ausgewogenen 308.
Auch Büchsen dieses Kalibers haben die Unart hervorragende Gruppen zu schießen ;)

Ob die 6XC ein guter Sparringspartner zur 300 PRC ist… ist wohl vom Setup/Gewicht der Waffe abhängig.
wie gesagt ist ja dem Kollegen seine Sache. Schießfertigkeiten kann ich im Prinzip mit allem
trainieren. Für mich habe ich eine Rem Police die auf 100m SK =10mm hält und auf 300m ca. 4-6 cm. (Wenn nicht liegt es an mir). Jetzt soll eben noch ne 6mm einziehen.

Lovec_1 hat ja noch die 6 arc ins Spiel gebracht. Oh Mann, bis ich jetzt da durch bin.;)

M29
 
Registriert
29 Sep 2023
Beiträge
989
Du hast geschrieben, dass du die Belastung für deine 6.5 gering halten willst. Das leuchtet mir nicht ein. 6XC etc haben keine längere Lauflebensdauer als deine 6.5 Creedmoor...dann könntest du dir auch gleich eine zweite davon kaufen 😄. Sinnvoller wäre zu der Tikka noch eine identische Tikka in 308 zu holen. Die hält deutlich länger. Dann nutzt du eine Platform und hast auf der langen Bahn mit der 6.5 weniger Nebenwirkungen als sonst. Alternativ den Lauf der Tikka tauschen, wenn er nicht mehr trifft. Am besten direkt schon heute beim Bixn Andy bestellen, dann ist er fertig wenn dein alter ausgeschossen ist.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
15
Zurzeit aktive Gäste
100
Besucher gesamt
115
Oben