positives und negatives zur Jagd...

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Engelswieser:


Hallo Loenam,

jetzt mußt Du mich mal aufklären:

Welche Tiere fängt man in Kanada in Fallen um sie zu essen?

Hab echt keine Ahnung!

Bye Ralph
<HR></BLOCKQUOTE>


Aber gerne. Wir haben uns aus finanziellen Gründen für einen Jagdausweis für Kleinwild entschlossen. Den bekommst Du da in jedem Sportgeschäft. Naja, in fast jedem. Und der berechtigt Dich dazu, Kanninchen, Stachelschweine, Eichhörnchen, Moorhühner oder ähnliches zu jagen. Dafür eignen sich Fallen (Schlingen o.ä.) recht gut.
Wenn man auf Großwild (Elch, Karibu, etc...) jagd machen will, muß man sich dafür lizensieren lassen. Das war uns seinerzeit zu teuer, und zu viel Papierkram. Außerdem ist so ein Elch ein bischen groß für zwei Leute. ;-)
Eine Waffe hatten wir auch nur für den Fall dabei, daß uns ein Bär unsere Vorräte streitig machen will.
Ach ja, angeln kann man auch noch. Und die Angelscheine gibts sogar an fast jeder Tankstelle. Man stelle sich das mal in Deutschland vor... ;-P

Gruß,
Leo
 
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Welch grausamer Tod für so ein kleines niedliches Eichhorn.
Wieviel Eichhörner ergeben eigentlich eine komplette Mahlzeit?
 
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Hallo leonam,
für mich ist der Grund im Ausland zu jagen der Gleich wie überhaupt ins Ausland zu fahren, du hast dir die Blockhüttte doch auch in Kanada gebaut und nicht im Harz. Es ist der Reiz des Fremden und Neuen, ich als Jäger spüre diesen Reiz eben auch bei fremdem Wild und warum sollte ich es nicht erlegen wenn ich mir sicher bin , dass damit kein Schaden entsteht.
Bei der Trophäenjagd werden überwiegend männliche Tiere erlegt die bekanntermaßen für den Erhalt des Bestands nicht so wichtig sind.
Wenn ich mit dem Geld dann auch noch für die Bevölkerung etwas tue, warum denn nicht. Als einzelner hat man hier sicherlich nur begrenzte Möglichkeiten das zu kontrollieren, aber das hast du bei einer normalen Urlaubseise auch nicht.

Stephan
 
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Also wenn ich so Fragen höre wie:Verleiht Dir das ein Gefühl von Macht,wenn Du auf fremdartige Tiere ballerst?,kommt mir gelinde gesagt das Kotz... .

Frage an einen Gleitschirmflieger:
Verleiht Dir das ein Gefühl von Macht,wenn Du an Deinem Schirm üben den Köpfen der Leute segelst und Ihnen auf den Kopf urinieren kannst?

Mein lieber leondings.Mach Deine Hausaufgaben,dann können wir uns gerne weiterunterhalten.
 
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Auch wenn die Gefahr besteht, dass im Anschluss meine Steinigung erfolgt, möchte ich mich zu leonam äussern.
Ein solches Forum bietet natürlich Jagdgegner
die Gelegenheit Jäger durch Einspielung fingierter Themen nach ihrer Meinung und Einstellung zu hinterfragen.
Ich bin mir nicht ganz schlüssig was ich von leonam halten soll. Ich habe mir seine Beiträge mehrmals durchgelesen und weder Inhalt noch Vokabular würde ich einem angehenden Jäger zuschreiben. Ich kann nur hoffen, dass ich mich irre und leonam mit meinem Beitrag Unrecht zufüge, aber bereits
Immanuel Kant meinte: sapere aude!
Mit hoffentlich sich irrendem Gruss
Hannes
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Biber:


<HR></BLOCKQUOTE>
Moorhuhnjagd in Kanada?
moorhuhn.gif


[ 27. Januar 2002: Beitrag editiert von: Biber ]
 
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Hallo Leo,

entschuldige, aber ich hatte Dir in meinem vorhergehenden Beitrag zwei Fragen gestellt. Sicherlich hast Du Sie bei der Fülle der hier geposteten Antworten versehentlich
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überlesen!

Ich würde mich immer noch über eine Antwort freuen!
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Mit erwartungsvollem Gruß
Reineke

@ Biber: Stachelschweinjagd in Kanada?
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[ 27. Januar 2002: Beitrag editiert von: Reineke ]
 
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@FlinkeBohne:
Endgültig dazu entschlossen einen Jagdschein zu machen habe ich mich, als ich zusammen mit einem Bekannten ein halbes Jahr in Canada verbracht habe. Wir haben es uns in seiner Blockhütte bequem gemacht, und versucht von dem zu leben, was die Natür so bringt. Wir haben Fallen aufgestellt, und uns von dem ernährt, was wir gefangen haben. (Wir hatten selbstverständlich auch reichlich proviant dabei! Bin ja nicht lebensmüde ;-) ) Und natürlich haben wir die Felle der Tiere, sofern dies möglich war präpariert und einige Schöne Exemplare aufgehoben. Aber ich hätte nie ein Tier nur wegen des Felles getötet. Außer ich hätte mir daraus Kleidung herstellen müssen.
Meine Entscheidung einen Jagdschein zu machen hat viel damit zu tun, daß ich hoffe hier ähnliche Erfahrungen wie im Norden Canadas zu machen. Und nebenbei ist es wie gesagt auch relativ sinnvoll.

Gruß,
Leo
 
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@ leonam
Dann hast Du ja die Jagd im Blut, die Erfahrung die Du dort gemacht hast, hat Dich geprägt und vom Jagdhasser zum Jäger gemacht. Auf solch ein Trip sollte man alle Jagdgegner schicken, dann wüßten sie wovon wir reden
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Waidmannsheil
 
R

rauschiger Keiler

Guest
Es ist sehr auffällig, dass die traditionellen Jagdländer in Afrika wie Tansania, Namibia oder RSA, um nur einige zu nennen, den deutlich vielfältigerer Artenreichtum und höheren Bestand an Wild haben als solche Länder, in denen keine Jagd durch zahlende Jagd-Touristen durchgeführt und dann häufig unkontrolliert gewildert wird (z.B Kenia). Tansania beispielsweise hat einen so hohen Büffelbestand (der ja bekanntlich "stark" aber garantiert "nachhaltig" bejagt wird) wie alle anderen ostafrikanischen Länder zusammen. Ähnlich verhält es sich mit den Wildbeständen in der anderen afrikanischen Jagdländern.
Ein grosses Negativ-Beispiel dürfte Sambia sein. Nachdem vor kurzem die Jagd offiziel verboten wurde, verschlimmert sich das Wildereiproblem zusehens und ist auch nur wieder sehr schwer in den Griff zu bekommen. Solche Beispiel lassen sich in Afrika leider sehr zahlreich finden (siehe auch Botswana o. Simbabwe)
Der wichtigste, positive Nebeneffekt des Jagdtourismus ist die dadurch geschaffene Verdienstmöglichkeit für die einheimische Bevölkerung, die sich als Trecker o. Skinner o.ä betätigt. (ohne einen schwarzen Begleiter auf der Jagd würde so manche Pirsch erfolglos oder unter Umständen auch mit grossen Verlusten unter den weissen Jägern enden :)) Hut ab vor den Leistungen der Trecker). Ich habe verständniss für jeden Einheimischen in Afrika, der des Fleisches wegen auf die Jagd geht und für die Ernährung seiner Familie wildert. Kann man ihm aber eine Verdienstmöglichkeit durch den Jagdtourismus schaffen, so wird klar, dass man nur mit einem gutem und damit für die Jagd-Touristen interessanten Wildbestand Geld verdienen kann. Das Ende vom Lied: Die unkontrollierbare Wilderei wird von der kontrollierten und nachhaltigen Trophäen-Jagd verdrängt.
Im übrigen wird auch alles Fleisch, das auf der Jagd dort erbeutet wird, dem menschlichen Verzehr zugeführt. Das Wildpret ist von höchster Qualität und schmeckt äusserts lecker.

Weihei Keiler
 
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@rauschiger Keiler:
Danke für die fundierte Antwort! Jetzt wird mir so einiges klarer. Ich muß wohl meine Ansichten über den Jagdtourismus revidieren.

Allerdings sind weniger die Wilderer die wegen des Fleisches wildern das Problem, sonderen eher die, die wegen z.B. Elfenbein wildern. Denn ein tonnenschwerer Elefant bringt keinem was, wenn sein Fleich (kann man das überhaupt essen?) in der Steppe verwest.

Gruß,
Leo
 
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Das böse Wort Schadelefant kommt daher das die Dickhäuter tatsächlich wie die Sauen bei uns in Lage sind eine gesamte Ernte in Rekordzeit zu vernichten. Damit haben die Menschen überhaupt nichts mehr zu essen. Da Elefanten sehr intelligent sind kommen sie immer wieder um sich den leckeren Mais auf so einfache Art zu beschafffen.
Mein Vorposter haben alles schon gesagt, gewissenlose Elemente gibt es aber auchauf dem schwarzen Kontinent.
Afrika ist nicht mit 100% Gutmenschen besiedelt.
 
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Hallo leonam!

Deine Ziele in allen Ehren. Der Grundsatz: Ich töte nur was ich auch esse, ist wirklich gut, wenn nicht zu sagen geradezu waidgerecht. Ein Tier nur des Felles zu töten hält Du nicht für gut. Ist ja auch richtig, allerdings drängt sich mir die Frage auf wie die Fischer, Marder, Füchse, Coyoten vielleicht auch Vielfraße, ich weiß nicht wo Du in Canada Fallen gestellt hast, geschmeckt haben. Denn eins ist sicher die von Dir als Beispiel genannte "Falle", die Schlinge, wird nicht so selektiv fangen, dass nicht eine der genannten Arten dabei gewesen wäre. Beizufügen wäre noch, dass es sich um Tiere handelt die sich als Pelz gut machen.

Moorerpel
 
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Hallo Rauschige Wutz, Leonam,

was spricht denn nun dagegen, dass die Touristen einige der Tiere erlegen, die ohnehin getötet werden müssen? Egal, ob sie im Nationalpark, oder ausserhalb davon leben.

Die Bestände wachsen immerzu, die Menschen werden auch immer mehr, und ausser einigen Jagdkonzessionen zahlt in Afrika niemand Wildschäden. Im Schnitt 80% der Bevölkerungen leben von der Landwirtschaft (Ackerbau & Viehzucht) und benötigen dafür Platz, mehr als in technisch fortgeschritteneren Ländern, aus vielerlei Gründen.

Und dann kommt so ein böser deutscher Jäger und schiesst einen der viel zuvielen Waza-Elefanten aus dem zertretenen Getreidespeicher (ja, auch das tun die, die gehen nicht nur in die Felder...), und schon regen sich alle darüber auf, die vielen nutzlosen Tiefreunde, die in Kamerun die Spendengelder verbraten, ohne irgend jemandem zu nützen. Nur die d****n N***r nicht, die freuen sich einfach, weil sie jetzt, als ausgleichende Gerechtigkeit, den Elefanten essen dürfen, der ihre Jahresarbeit in einer Nacht frass, und dass sie sogar noch Geld dazu bekommen. Bezahlt vom Mörder.

Und der Tierfreund wendet sich ob dessen mit Grausen und beschliesst, dass da bei den Fressern, den glücklichen, noch viel Erziehungsarbeit zu leisten sei...

Satire? Realsatire? Letztzers schon eher, aber leider leider so geschehen und weiter geschehend.

Leute, informiert euch doch mal, bevor ihr drüber herzieht. Ihr wisst doch gar nicht, was hier wirklich abgeht.

Ach ja, ich vergass: der böse Jäger hat den Elefanten so geschossen, das er auch noch auf 'ne Hüte drauffiel, die er zuvor nebst Inhalt zertrampelt hatte...

Gruss,

Mbogo
 

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