Positionspapier BUND Jagd NRW

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man sollte das i-net als informationsplattform nicht überbewerten
hier sind über 14.000 angemeldet, was ist das schon ?
der überwiegende Teil nutzt garnicht das Internet
und dieses Problem scheint noch nicht erkannt
 
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DJV-Pressestelle schrieb:
Allerdings können wir aus zeitlichen Gründen nicht alle Jagd-Foren bedienen.

Dass ist wirkliche keine Ausrede. Ein neue Thema mit standard Text in den Foren zu posten dauerte nicht mal eine Minute und so viele Foren gibt es ja auch nicht. Mit W&H und Landlive alleine ist mann schon gut abgedeckt. Diese 2 Minuten Zeitaufwand musste machbar sein. Wenn nicht - kannst du mir einfach den Text zuschicken und ich stellt es rein. Ich glaube ich wuerde auch nocht Zeit finden es in Waffen-Foren einzustellen.
 
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Moin zusammen,

der absolute Knaller ist auf Seite 5:

"Jagd bedeutet eine Störung in Natur und Landschaft: durch (sic) das Querfeldeinlaufen von Jägern mit unangeleinten Jagdhunden ..."

Da wird so manches Mitglied des BUND aber ein böses Erwachen haben, wenn denn sein "Querfeldeinlaufen" später mal wegen Biotopschutz verboten wird. Vermutlich plant man Begehungsscheine beim BUND in der Form, daß man einen (kostenpflichtigen) Ausweis beantragen muß, um später den Wald frei betreten zu dürfen.

Gruß

Christoph
 
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Christoph aus Hamburg schrieb:
Da wird so manches Mitglied des BUND aber ein böses Erwachen haben, wenn denn sein "Querfeldeinlaufen" später mal wegen Biotopschutz verboten wird. Vermutlich plant man Begehungsscheine beim BUND in der Form, daß man einen (kostenpflichtigen) Ausweis beantragen muß, um später den Wald frei betreten zu dürfen.

Gruß

Christoph

Wieso später? Das ist heute schon in den meisten Fällen nicht durchs freie Betretungsrecht gedeckt, wenn die Jungs im Auftrag unterwegs sind.
 
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saujager1977 schrieb:
Christoph aus Hamburg schrieb:
Da wird so manches Mitglied des BUND aber ein böses Erwachen haben, wenn denn sein "Querfeldeinlaufen" später mal wegen Biotopschutz verboten wird. Vermutlich plant man Begehungsscheine beim BUND in der Form, daß man einen (kostenpflichtigen) Ausweis beantragen muß, um später den Wald frei betreten zu dürfen.

Gruß

Christoph

Wieso später? Das ist heute schon in den meisten Fällen nicht durchs freie Betretungsrecht gedeckt, wenn die Jungs im Auftrag unterwegs sind.


Kannst du das mal erklären?
 
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saujager1977 schrieb:
Christoph aus Hamburg schrieb:
Da wird so manches Mitglied des BUND aber ein böses Erwachen haben, wenn denn sein "Querfeldeinlaufen" später mal wegen Biotopschutz verboten wird. Vermutlich plant man Begehungsscheine beim BUND in der Form, daß man einen (kostenpflichtigen) Ausweis beantragen muß, um später den Wald frei betreten zu dürfen.
Gruß
Christoph
Wieso später? Das ist heute schon in den meisten Fällen nicht durchs freie Betretungsrecht gedeckt, wenn die Jungs im Auftrag unterwegs sind.
Kleine Anekdote : Eine Bekannte von mir ist Hobby-Ornithologin und irgendwo beim LBV (bayerischer Ableger des NABU) im Vorstand.
Zum Nachweis z.B. von Eulen benutzt sie gern die Klangatrappe.
Vor ein paar Tagen habe ich ihr spasshalber mal die Bundesartenschutzverodnung geschickt und insbesondere auf §4 hingewiesen.
Ein Auszug aus der Antwort : "das ist ja der Hammer. Dann dürfte ja kein Fotograf ein Foto von einem z.B. Braunkehlchen o.ä. machen." :15:

Der Verstoss von selbsternannten "Naturschützern" gegen die Naturschutzgesetze ist sehr weit verbreitet.
Sei es z.B. bei Exkursionen, bei denen mit Keschern geschützte Insekten zum Bestimmen gefangen werden, beim Fotografieren von geschützten Arten oder einfach beim simplen Beobachten.
Interessant wäre es z.B., einfach mal die Meldungen von Kescherfängen(*) in den Artenschutzdatenbanken der einzelnen Länder mit den tatsächlich erteilten Genehmigungen zum Fang zu verschneiden - ich würde wetten, dass ein Grossteil der Experten danach aus dem Verkehr gezogen wäre.
Nicht dass ich das fordern würde, aber es zeigt die Absurdität der von den Verbänden selbst immer vehement verlangten Gesetzesverschärfungen.
Die Revolution frisst ihre Eltern ! :21:

(*) : Mit "Kescherfänge" meine ich z.B. zum Bestimmen unversehrt gefangene Libellen, Heuschrecken, Tag- und Nachtfalter ...
 
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spezialist schrieb:
Interessant wäre es z.B., einfach mal die Meldungen von Kescherfängen in den Artenschutzdatenbanken der einzelnen Länder mit den tatsächlich erteilten Genehmigungen zum Fang zu verschneiden - ich würde wetten, dass ein Grossteil der Experten danach aus dem Verkehr gezogen wäre.

Ja, das wäre eine fiese Möglichkeit, ist aber alles nur ne OWi und verläuft im Sand. Mieser ist es manche Landesfischereigesetze umzusetzen. In einigen fallen Fischnährtiere unter das Fischereigesetz und der Fang ist ein astreiner §293 StGB bzw. §242 StGB. Und das ist beides eine Straftat. Ich kenn sogar einen Fall wo es ein Urteil gab. Die Fischereiaufseher sind da auch nicht wirklich abgeneigt so etwas anzuzeigen, bei gewissen Personengruppen besteht da durchaus eine gewisse Motivation. :26:
 
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mal meine Meinung zu diesem seltsamen Verein BUND:

Der BUND wird immer so dargestellt als sei er heiliger als der Papst.
Das ist er aber nicht.

http://www.bund.net/

Die Spitze des BUND ist beim Staat angestellt b.z.w. bekommt Gelder aus staatlichen Institutionen.
Der BUND bekommt indirekt Weisungen was für ein Statement die Politker so wünschen.

Das Statement zu jetztigem Zeitpunkt ist überhaupt kein Zufall, da wird Hand in Hand gearbeitet.

Der BUND wird auf die Ebene eines Gutachters gehoben, was er nicht ist.
Ich könnte morgen am Tag genau das Gegenteil von dem schreiben was der BUND geschrieben hat!
Die Korruption wird alleine dadurch sichtbar, daß über 100 Jahre Fachwissen der Jäger nicht entsprechend anerkannt wird
und alles was der BUND so von sich gibt, ist das Evangelium!
Der BUND wird sich auch hüten etwas anders zu schreiben, als das was die Landesregierung möchte,
selbst wenn Sie es besser wüßten.
Ich habe selber schon BUND Statements gelesen, die nur den Willen der Politik wiederspiegelten und fachlich komplett falsch waren.
Es gibt einen ähnlichen Verein der genauso korrupt ist und der Industrie und Gewerbe Probleme bereitet, auch über unsere Steuergelder wie der BUND mit finanziert, auch das gesamte Sortiment mit manipulierten Zahlen, manipulierten Statements ,etc. durchzieht:

http://www.duh.de/home.html

dieses sind installierte Organisation, die die Politk in Ihren Vorhaben unterstützen sollen und den Bürgern in den guten Glauben lassen, das die unabhängig sind und etwas für die Natur machen.
Es werden sogar gutgläubige Bürger ausgenutzt die dort Gelder spenden.

Die Natur, ist bei BUND genauso wie beim DUH der Aufhänger, es geht eigentlich nur um Politik, Posten und Geld.
Wenn der BUND vom Ministerum den Auftrag bekommt Müll zuschreiben, dann wird Müll geschrieben so einfach ist das.

Das macht natürlich die Arbeit des Verbandes unheimlich schwer.
Die sind im Ehrenamt tätig und die beiden anderen Seiten werden vom Steuerzahler bezahlt.
Das ist allerdings nicht nur bei der Jägerei ein Problem, im Grunde zieht sich das kompett durch alle Probleme die der Bürger mit dem Staat so hat durch.

:wink:
 
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Moin!

Der 293er wird wohl nicht greifen, es sei denn, unter "fischen" fällt auch ein Fang ohne Aneignugsabsicht.

Aber ihr habt schon Recht: wer selber mal das ganze Prozedere für Ausnahmegenehmigungen für Fallenfänge im Rahmen von Monitoringvorhaben durch hat oder die Lauferei der Kartierer in den kleinen Büros, die ihren Papierkram selber in Ordnung halten müssen, der schüttelt da schon den Kopf wenn er sieht was sich manche Leute einfach so erlauben. "Mal" was fangen oder "mal" nach den Störchen sehen ist sicherlich nicht das Problem, aber wenn jeden Tag jemand "mal" durchs Luch schleicht ... :22:

Viele Grüße,

Joe
 
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Mohawk schrieb:
Der 293er wird wohl nicht greifen, es sei denn, unter "fischen" fällt auch ein Fang ohne Aneignugsabsicht.

Catch and release ist ebenfalls Fischwilderei, wär ja noch schöner, es geht allein ums Fangen, nicht ums fressen. Unterschied zwischen dem 293er und dem 242er ist nur die Art des Gewässers. Handelt es sich um herrenlose Fische (z.B. im Fluss) kommt ausschliesslich 293. Findet das ganze an einem gechlossenen Gewässer statt ist es gleich 242.
 
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saujager1977 schrieb:
spezialist schrieb:
Interessant wäre es z.B., einfach mal die Meldungen von Kescherfängen in den Artenschutzdatenbanken der einzelnen Länder mit den tatsächlich erteilten Genehmigungen zum Fang zu verschneiden - ich würde wetten, dass ein Grossteil der Experten danach aus dem Verkehr gezogen wäre.

Ja, das wäre eine fiese Möglichkeit, ist aber alles nur ne OWi und verläuft im Sand. Mieser ist es manche Landesfischereigesetze umzusetzen. In einigen fallen Fischnährtiere unter das Fischereigesetz und der Fang ist ein astreiner §293 StGB bzw. §242 StGB. Und das ist beides eine Straftat. Ich kenn sogar einen Fall wo es ein Urteil gab. Die Fischereiaufseher sind da auch nicht wirklich abgeneigt so etwas anzuzeigen, bei gewissen Personengruppen besteht da durchaus eine gewisse Motivation. :26:
bei Naturschützern hörtes aber meistens an der Wasseroberfläche auf. Eintags und Steinfliegen sind viel zu klein als das sie beachtet würden :26:
 
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B.U.N.D 13 Punkteplan....

Heute das erste mal gelesen.. :19: :19:
Unglaublich :30:
 
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Re: B.U.N.D 13 Punkteplan....

Auch heute gelesen. Das Schlimmste ist, dass das alles bei den radikalideologischen Grünen in NRW auf offene Ohren trifft und Remmel von der SPD freie Hand bekommt, weil die Roten das Thema eher als Nebensache betrachten.

1.) Armes NRW, und dann
2.) Armes Deutschland!

Und die Positionspapiere von BUND und NABU werden unterm Tisch behandelt, um eine Front dagegen möglichst lange zu verhindern.

Wenn das alles so durch kommen sollte, können wir das Thema Jagd großteils an den Nagel hängen. :16:
 
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Re: B.U.N.D 13 Punkteplan....

Pasche schrieb:
Auch heute gelesen. Das Schlimmste ist, dass das alles bei den radikalideologischen Grünen in NRW auf offene Ohren trifft und Remmel von der SPD freie Hand bekommt, weil die Roten das Thema eher als Nebensache betrachten.

1.) Armes NRW, und dann
2.) Armes Deutschland!

Und die Positionspapiere von BUND und NABU werden unterm Tisch behandelt, um eine Front dagegen möglichst lange zu verhindern.

Wenn das alles so durch kommen sollte, können wir das Thema Jagd großteils an den Nagel hängen. :16:

Wir Jäger und vor allem unser laut tönenden, aber nichts bewegenden Funktionäre erreichen bei dieser Gang gar nichts.
Wenn nicht der Bauernverband und der Gemeinde- & Städtebund bei den Beratungen und Anhörungen auf

- Sonderkündigungsrechte wg. Fortfall der Geschäftsgrundlage
- die drakonischen Einnahmenausfälle wg. sinkender Pachten
- Entfall des Wildschadensersatzes durch die Pächter

hinweisen werden und finanziellen Ausgleich aus der (leeren) Landeskasse fordern, geht das alles so durch.

Dann haben wir Jäger kaum noch Jagdmöglichkeiten in NRW. Die umliegenden Länder, die bei der alten Gesetzeslage bleiben, werden sich über Pachtinteressenten und steigende Pachten freuen.
Die Grundbesitzer = Jagdgenossen dürfen den Wildwschaden selbst zahlen und angestellte Jäger beschäftigen.

Kleiner Scherz:
Also, Leute, Bewerbungsunterlagen fertig machen und Nebentätigkeiten annehmen.

WH
TicTac
 
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Moin!

@saujager1977: Danke, das wußte ich so nicht. Wieder was gelernt.

@marterhund: Das kenne ich von echten NatSch und LPl anders - die fluchen immer weil sie ins Wasser müssen und auch den Grund beproben (wegen der von Dir erwähnten Eintags- und Steinfliegenlarven) ... ;)

Viele Grüße,

Joe
 

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