Warum eigentlich immer so zahm? Will der DJV, dass das hier Schule macht?:http://www.Mitbewerber.de/ljv-sachsen-vor-spaltung ?
Ich bin immer ziemlich angekotzt wenn auf den Hauptversammlungen Spezialisten Vorträge über die Niederwildentwicklung und allen Kram halten. Bitte nicht falschverstehen: Ich finde diese Beiträge hochinteressant, aber sowas muss auch mal an die Öffentlichkeit! Ich erzähle doch auch keinem Landschaftsgärtner, wo und wie er Bäume pfllanzt. Die Folgen der Vorgaben des BUND, wenn das Geschmiere wirklich umgesetzt werden sollte, sind katastrophal. Wie wärs mit einem Gegengutachten?
Hier nochmal was zum ärgern: Heutige Pressemitteilung:
Pressemitteilung
Minister Remmel: „Beschleunigte Energiewende – made in NRW“
Ministerium veröffentlich Leitfaden zu „Windenergie im Wald“ – Analyse über Nutzung von Staatswald für Windenergie-Anlagen vorgestellt
NRW forciert die Aufholjagd bei der Windenergie. Allein das Land will auf dem Gebiet des Staatswaldes je nach Anlage und örtlicher Gegebenheit Standorte für 770 bis 1.150 Megawatt Anlagenleistung aus Windenergie zur Verfügung stellen.
„Das ist Energiewende – made in NRW. Vor einem Jahr wurde mit dem Atom-Moratorium das Ende des Atomzeitalters in Deutschland endlich beschlossen. Die Zukunft gehört den regenativen Energien und NRW hat im vorigen Jahr die richtigen Weichen für den Ausbau der Erneuerbaren Energien gestellt. Aus einem Windkraftverhinderungserlass von CDU/FDP hat die Landesregierung einen Windenergie-Ermöglichungserlass gemacht“, sagte Minister Remmel. „Nun wollen wir die Aufholjagd weiter beschleunigen. NRW hat unter der Vorgängerregierung im Vergleich zu anderen Bundesländern fünf Jahre an Boden verloren. Dies wollen wir wieder wettmachen“, so Remmel. Mit dem Windenergie-Erlass wurde der erste Baustein im vorigen Jahr gelegt. Nun folgen mit dem Leitfaden „Wind im Wald“ und einer Analyse zum „Wind im Staatswald“ weitere wichtige Elemente.
Im Juli 2011 hat die Landesregierung den neuen Windenergieerlass in Kraft gesetzt. Ziel ist es, den Anteil der Windenergie an der Stromversorgung von heute rund vier Prozent bis 2020 auf mindestens 15 Prozent auszubauen. Der neue Erlass baut Hürden für die Planung von Windenergieanlagen ab. Starre Vorschriften, die bisher viele Investoren abschreckten, fallen künftig weg. Der neue Windenergieerlass ist Teil der ehrgeizigen Klimaschutz- und Energiepolitik der Landesregierung. „Die Windenergie ist eine Schlüsselindustrie für Nordrhein-Westfalen. Sie ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor einer Industrieregion, schafft Arbeitsplätze und ist wichtiger Bestandteil einer zukunftsfähigen Energieversorgung“, sagte Remmel. Nach Schätzung des Bundesverbandes WindEnergie verdienen zwischen Rhein und Ruhr rund 10.000 Menschen ihr Geld mit dem Bau von Windkraftanlagen.
Rund 2.800 Windkraftanlagen produzieren mittlerweile fast 40 Prozent des regenerativ erzeugten Stroms in Nordrhein-Westfalen. „Wir brauchen die Windenergie für den Umbau unserer Energieversorgung, für den Klimaschutz, für eine moderne Energiepolitik und zukunftssichere Arbeitsplätze“, so Remmel. „ Wir wollen eine pulsierende und lebendige Zukunfts-Wirtschaft.“
Die Windenergie hat für den Ausbau der Erneuerbaren Energien und die beschleunigte Energiewende sehr große Bedeutung. Remmel: „In unseren Wäldern steckt ungeahntes Potenzial: Der nun vorliegende Leitfaden konkretisiert den NRW-Windenergieerlass im Bereich der Wälder und stellt die technischen, forstfachlichen und planerischen Rahmenbedingungen vor, die zur Ausweisung neuer Konzentrationszonen für Windenergieanlagen führen können.“ Der Wald sei damit für die Planung wieder geöffnet worden - an den Stellen, die durch ökologisch nicht so hochwertige Waldflächen gekennzeichnet sind. Um die Ausbauziele bei der Windenergie zu erreichen, müssen auch auf Waldflächen neue Vorranggebiete erschlossen werden, betonte Remmel. Der Grundstein für eine intensivere Nutzung ist bereits gelegt: Die technische Entwicklung hat neue Anlagentypen hervorgebracht, die mit Nabenhöhen von mehr als 100 Metern Höhe auch die turbulenzarmen Zonen über den Baumkronen unserer Wälder nutzen können.
Nordrhein-Westfalens Wälder bieten auf 348.000 Hektar Nadelwald eine ausreichend große Fläche ökologisch weniger kritischer Nadelwälder außerhalb von Schutzgebieten. Sie können zukünftig auf ihre Eignung für die Auswahl geeigneter Konzentrationszonen untersucht werden.
Bei einem Konzentrationszonenbedarf pro Windenergieanlage (WEA) von 8,5 Hektar, einer perspektivischen Nutzung von zwei bis drei Prozent der bestockten Gesamtwaldfläche – vor allem Nadelholzbestände – und drei Megawatt je neu installierter WEA kann bei konservativer Betrachtung ein Potential von rund 6.200 bis 9.300 Megawatt installierter Anlagenleistung aus Windenergie ermittelt werden. Legt man die gleichen Kriterien an die Staatswaldflächen des Landes an, könnten allein auf diesem Bereich rund 770 bis 1.150 Megawatt Anlagenleistung aus Windenergie bereit gestellt werden.
Minister Remmel: „Dieses Energiepotenzial macht deutlich, welch große Bedeutung der Windenergieerlass für die Weiterentwicklung der Windenergie in NRW hat. Nur, wenn alle sozial- und naturverträglichen Standorte für die Ausweitung des Anteils erneuerbarer Energien konsequent erschlossen werden, kann dieser erfolgversprechende Weg die anspruchsvolle Zielsetzung für 2020 erreichen helfen.“ :16:
Ach ja, diese Gutmänner, hier mal was zum Nachdenken:
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... -2,00.html