Positionspapier BUND Jagd NRW

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Vielen Dank für Ihre Antworten - was jedoch noch fehlt, ist Substanzielles, um das 13-Punkte-Papier auseinanderzunehmen. Was wir jetzt brauchen, sind gute Beispiele aus der Praxis und wirksame Maßnahmen, um unseren Grundstock an wissenschaftlicher Literatur auszubauen. Dies wird die Grundlage für eine fundierte Argumentation gegen die BUND-Position.

Weil die das 13-Punkte-Programm eine weitere Tragweite hat als bisherige Positionen, nimmt es der Verband sehr ernst. Aus diesem Grund publizieren wir es intern auf allen zur Verfügung stehenden Kanälen (z.B. im kommenden Jagdnetz-Newsletter (Wer bekommt den hier im Forum?), auf Jagdnetz.de und auf Facebook). Es ist also nicht so, dass wir das Thema "geheim" halten.

Deshalb noch einmal unsere Bitte: Sie sind gefragt. Bei der Unterschriftenaktion gegen die Zersplitterung des Jagdrechts haben 2010 etwa 70.000 von 350.000 Jägern mitgemacht (1/5). Bei der Petition gegen die geplante Bremer Waffensteuer 2012 waren es nur 30.000 (weniger als 1/10 !). Allerdings war beeindruckend, wie viele Jäger sich an uns wendeten, um auf die mangelhafte Orthographie der Petition aufmerksam zu machen und den Verband aufforderten, den Petitionstext zu ändern. Das hat die Initiative einer Privatperson, die noch nicht einmal persönlich davon betroffen gewesen wäre, unserer Ansicht nach nicht verdient.
 

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DJV-Pressestelle schrieb:
Weil die das 13-Punkte-Programm eine weitere Tragweite hat als bisherige Positionen, nimmt es der Verband sehr ernst. Aus diesem Grund publizieren wir es intern auf allen zur Verfügung stehenden Kanälen . Es ist also nicht so, dass wir das Thema "geheim" halten.

Ist dieses Forum kein zur Verfügbar stehender Kanal :14:
 
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Sicherlich auch dieses Forum - daher die Anfrage (siehe vor drei Posts). Allerdings können wir aus zeitlichen Gründen nicht alle Jagd-Foren bedienen. Wir wissen, dass viele Jägerinnen und Jäger "ihrem Einstand treu bleiben" - auch das macht das "Informieren" nicht ganz leicht. Uns würde es enorm helfen, wenn interessierte Mitglieder den Newsletter abonnieren oder uns auf Facebook "liken". Dann dürfen sie - zumindest was Jagd auf Ebene der Bundespolitik betrifft - jederzeite gut informiert sein.
 
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DJV-Pressestelle schrieb:
Weil die das 13-Punkte-Programm eine weitere Tragweite hat als bisherige Positionen, nimmt es der Verband sehr ernst. Aus diesem Grund publizieren wir es intern auf allen zur Verfügung stehenden Kanälen (z.B. im kommenden Jagdnetz-Newsletter (Wer bekommt den hier im Forum?), auf Jagdnetz.de und auf Facebook). Es ist also nicht so, dass wir das Thema "geheim" halten.

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Ich zitiere gerne mal aus einer direkten Mail vom LJV - NRW:
Sehr geehrte Damen und Herren,

anbei übersende ich Ihnen zur Kenntnis ein Positionspapier des BUND zur Jagd in NRW.

Wir arbeiten derzeit daran, die Behauptungen des BUND Punkt für Punkt durch wissenschaftlich fundierte Tatsachen zu widerlegen.

Bitte vermeiden Sie es in der Zwischenzeit, die völlig abstrusen BUND-Forderungen Ihrerseits ins Netz zu stellen oder anderweitig durch Weiterleitung aufzuwerten.


Mit freundlichen Grüßen



Das ist für mich schon geheimniskrämerei! Da hätte stehen müssen:

Leiten Sie dieses bitte gerne weiter und machen allen unseren Mitgliedern klar, wie Ernst die Lage aktuell ist.
 
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DJV-Pressestelle schrieb:
Vielen Dank für Ihre Antworten - was jedoch noch fehlt, ist Substanzielles, um das 13-Punkte-Papier auseinanderzunehmen. Was wir jetzt brauchen, sind gute Beispiele aus der Praxis und wirksame Maßnahmen, um unseren Grundstock an wissenschaftlicher Literatur auszubauen. Dies wird die Grundlage für eine fundierte Argumentation gegen die BUND-Position.


So werdet Ihr gar nichts. Das was der Johnan da für die Bremer gemacht hat ist unzweifelhaft ein großer Verdienst!
So wie Verbandsfürsten sich zur Krähenjagd und Selbstladegewehren, Herr Hallermann..., äußern braucht Ihr euch nicht wundern. Alles NRW....
Auch Herrn Borcherts Statement zu den unabhängigen Kontrollen ist mir noch gut im Gedächtnis :22:
Die Website wurde ja damals sehr schnell "überarbeitet".
Wenn Ihr Substanzielles mal zur Fallenjagd haben wollt dann nur zu. Der Forist rotfuchs hat in W&H seine Erfahrung mehr als gut geschildert.
Wer so Öffentlichkeitsarbeit wie Herr Borchert mit seinen Vasallen betreibt im Hinterzimmer und jetzt über Kanäle jammert hat es nicht besser verdient!
Ich wünsche Herrn Fischer viel Glück und den Jägern in NRW ebenfalls.
Wenn Ihr das noch nicht mal auf die Kette kriegt öffentlich dem Papier entgegenzutreten dann "Gute Nacht" Jagd in NRW!
Das es anders geht zeigt das neue Landesjagdgesetz in S-H.
 
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DJV-Pressestelle schrieb:
Sicherlich auch dieses Forum - daher die Anfrage (siehe vor drei Posts).
Wenn ihr noch nicht mitbekommen habt, dass das W&H-Forum nicht nur "irgendein" Forum ist, dann ist euch wirklich nicht mehr zu helfen.
Ich halte es zwar auch für kontraproduktiv, die Urheber dieses Anti-Artenschutz-Schwachsinns durch explizite Nennung der Urheberschaft noch aufzuwerten, man könnte aber z.B. einzelne Elemente durchaus als unterhaltsames Beispiel für die haarsträubende Inkompetenz der sektiererischen Öko-Diktatoren aufgreifen.
BTW : Von einem Jagdverband erwarte ich ausserdem die konsequente Verteidigung von bestehenden Rechten und für den Artenschutz notwendigen Massnahmen, also z.B. der Verwendung von SLB´s oder der Krähenjagd.
 
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spezialist schrieb:
BTW : Von einem Jagdverband erwarte ich ausserdem die konsequente Verteidigung von bestehenden Rechten und für den Artenschutz notwendigen Massnahmen, also z.B. der Verwendung von SLB´s oder der Krähenjagd.
Nur mal so angemerkt:
Für die Verteidigung sind die Mitglieder zuständig.
Der Verband hat dabei "nur" die Kampagnen zu organisieren.

basti
 
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basti schrieb:
spezialist schrieb:
BTW : Von einem Jagdverband erwarte ich ausserdem die konsequente Verteidigung von bestehenden Rechten und für den Artenschutz notwendigen Massnahmen, also z.B. der Verwendung von SLB´s oder der Krähenjagd.
Nur mal so angemerkt:
Für die Verteidigung sind die Mitglieder zuständig.
Der Verband hat dabei "nur" die Kampagnen zu organisieren.

basti

Na wenn Dir der Verband aber dann noch das Messer in den Rücken rammt......
 
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Dafür ist der Faden jetzt hier zu wichtig! Macht bitte keine unwichtigen Nebenkriegsschauplätze auf oder macht diese dann via PN oder in einem neuen Faden!

Danke
 
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Vielen Dank für Ihre Antworten - was jedoch noch fehlt, ist Substanzielles, um das 13-Punkte-Papier auseinanderzunehmen. Was wir jetzt brauchen, sind gute Beispiele aus der Praxis und wirksame Maßnahmen, um unseren Grundstock an wissenschaftlicher Literatur auszubauen. Dies wird die Grundlage für eine fundierte Argumentation gegen die BUND-Position.

Ich (und viele andere auch) habe mit dieser Problematik lieber wenig zu tun. Oder gar nicht. Oder eigentlich satt mich mit einer absurden, vollen Widersprüche Argumentation auseinanderzusetzen.

Das BUND - Papier stellt aus meiner Sicht eine subjektive Betrachtungsweise, die auf einer idealistischen Auffasung unserer Umwelt gegründet ist. Das geht eigentlich über die Jagd an sich hinaus.

Die Fragen - zu dem Papier müssten auch andere Beteiligten beantworten.:

Lieber Landwirt. Unsere grünen Freunde wollen, daß ich aufhöre, den armen Wildschweinen auf Deinen Feldern nachts nachzustellen. Was hälst Du von der
Idee?

Usw.......

Ich würde da bestimmte Punkte herausgreifen, auf mögliche, nachvollziehbare Konsequenzen hinweisen und auch (oder vor allem) andere Beteilgten damit
konfrontieren......um ihre Meinung Fragen.
 
A

anonym

Guest
Warum eigentlich immer so zahm? Will der DJV, dass das hier Schule macht?:http://www.Mitbewerber.de/ljv-sachsen-vor-spaltung ?
Ich bin immer ziemlich angekotzt wenn auf den Hauptversammlungen Spezialisten Vorträge über die Niederwildentwicklung und allen Kram halten. Bitte nicht falschverstehen: Ich finde diese Beiträge hochinteressant, aber sowas muss auch mal an die Öffentlichkeit! Ich erzähle doch auch keinem Landschaftsgärtner, wo und wie er Bäume pfllanzt. Die Folgen der Vorgaben des BUND, wenn das Geschmiere wirklich umgesetzt werden sollte, sind katastrophal. Wie wärs mit einem Gegengutachten?
Hier nochmal was zum ärgern: Heutige Pressemitteilung:


Pressemitteilung


Minister Remmel: „Beschleunigte Energiewende – made in NRW“

Ministerium veröffentlich Leitfaden zu „Windenergie im Wald“ – Analyse über Nutzung von Staatswald für Windenergie-Anlagen vorgestellt

NRW forciert die Aufholjagd bei der Windenergie. Allein das Land will auf dem Gebiet des Staatswaldes je nach Anlage und örtlicher Gegebenheit Standorte für 770 bis 1.150 Megawatt Anlagenleistung aus Windenergie zur Verfügung stellen.

„Das ist Energiewende – made in NRW. Vor einem Jahr wurde mit dem Atom-Moratorium das Ende des Atomzeitalters in Deutschland endlich beschlossen. Die Zukunft gehört den regenativen Energien und NRW hat im vorigen Jahr die richtigen Weichen für den Ausbau der Erneuerbaren Energien gestellt. Aus einem Windkraftverhinderungserlass von CDU/FDP hat die Landesregierung einen Windenergie-Ermöglichungserlass gemacht“, sagte Minister Remmel. „Nun wollen wir die Aufholjagd weiter beschleunigen. NRW hat unter der Vorgängerregierung im Vergleich zu anderen Bundesländern fünf Jahre an Boden verloren. Dies wollen wir wieder wettmachen“, so Remmel. Mit dem Windenergie-Erlass wurde der erste Baustein im vorigen Jahr gelegt. Nun folgen mit dem Leitfaden „Wind im Wald“ und einer Analyse zum „Wind im Staatswald“ weitere wichtige Elemente.

Im Juli 2011 hat die Landesregierung den neuen Windenergieerlass in Kraft gesetzt. Ziel ist es, den Anteil der Windenergie an der Stromversorgung von heute rund vier Prozent bis 2020 auf mindestens 15 Prozent auszubauen. Der neue Erlass baut Hürden für die Planung von Windenergieanlagen ab. Starre Vorschriften, die bisher viele Investoren abschreckten, fallen künftig weg. Der neue Windenergieerlass ist Teil der ehrgeizigen Klimaschutz- und Energiepolitik der Landesregierung. „Die Windenergie ist eine Schlüsselindustrie für Nordrhein-Westfalen. Sie ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor einer Industrieregion, schafft Arbeitsplätze und ist wichtiger Bestandteil einer zukunftsfähigen Energieversorgung“, sagte Remmel. Nach Schätzung des Bundesverbandes WindEnergie verdienen zwischen Rhein und Ruhr rund 10.000 Menschen ihr Geld mit dem Bau von Windkraftanlagen.

Rund 2.800 Windkraftanlagen produzieren mittlerweile fast 40 Prozent des regenerativ erzeugten Stroms in Nordrhein-Westfalen. „Wir brauchen die Windenergie für den Umbau unserer Energieversorgung, für den Klimaschutz, für eine moderne Energiepolitik und zukunftssichere Arbeitsplätze“, so Remmel. „ Wir wollen eine pulsierende und lebendige Zukunfts-Wirtschaft.“

Die Windenergie hat für den Ausbau der Erneuerbaren Energien und die beschleunigte Energiewende sehr große Bedeutung. Remmel: „In unseren Wäldern steckt ungeahntes Potenzial: Der nun vorliegende Leitfaden konkretisiert den NRW-Windenergieerlass im Bereich der Wälder und stellt die technischen, forstfachlichen und planerischen Rahmenbedingungen vor, die zur Ausweisung neuer Konzentrationszonen für Windenergieanlagen führen können.“ Der Wald sei damit für die Planung wieder geöffnet worden - an den Stellen, die durch ökologisch nicht so hochwertige Waldflächen gekennzeichnet sind. Um die Ausbauziele bei der Windenergie zu erreichen, müssen auch auf Waldflächen neue Vorranggebiete erschlossen werden, betonte Remmel. Der Grundstein für eine intensivere Nutzung ist bereits gelegt: Die technische Entwicklung hat neue Anlagentypen hervorgebracht, die mit Nabenhöhen von mehr als 100 Metern Höhe auch die turbulenzarmen Zonen über den Baumkronen unserer Wälder nutzen können.

Nordrhein-Westfalens Wälder bieten auf 348.000 Hektar Nadelwald eine ausreichend große Fläche ökologisch weniger kritischer Nadelwälder außerhalb von Schutzgebieten. Sie können zukünftig auf ihre Eignung für die Auswahl geeigneter Konzentrationszonen untersucht werden.

Bei einem Konzentrationszonenbedarf pro Windenergieanlage (WEA) von 8,5 Hektar, einer perspektivischen Nutzung von zwei bis drei Prozent der bestockten Gesamtwaldfläche – vor allem Nadelholzbestände – und drei Megawatt je neu installierter WEA kann bei konservativer Betrachtung ein Potential von rund 6.200 bis 9.300 Megawatt installierter Anlagenleistung aus Windenergie ermittelt werden. Legt man die gleichen Kriterien an die Staatswaldflächen des Landes an, könnten allein auf diesem Bereich rund 770 bis 1.150 Megawatt Anlagenleistung aus Windenergie bereit gestellt werden.

Minister Remmel: „Dieses Energiepotenzial macht deutlich, welch große Bedeutung der Windenergieerlass für die Weiterentwicklung der Windenergie in NRW hat. Nur, wenn alle sozial- und naturverträglichen Standorte für die Ausweitung des Anteils erneuerbarer Energien konsequent erschlossen werden, kann dieser erfolgversprechende Weg die anspruchsvolle Zielsetzung für 2020 erreichen helfen.“ :16:

Ach ja, diese Gutmänner, hier mal was zum Nachdenken:

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... -2,00.html
 
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Dackelmaus schrieb:
Nordrhein-Westfalens Wälder bieten auf 348.000 Hektar Nadelwald eine ausreichend große Fläche ökologisch weniger kritischer Nadelwälder außerhalb von Schutzgebieten.
Da freut sich einer ja mal richtig über die sonst angeprangerten umweltschädlichen Monokulturen :18:
Und wenn der gleichzeitig propagierte Waldumbau Erfolg hätte, muss er seine Windmühlen wieder abbauen ? :15:
 
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Tja, aus "wir mußten das Dorf zerstören, um es vor dem Vietkong zu retten" wird jetzt

"Wir mußten das letzte bißchen Natur zerstören, um die Umwelt zu retten".

Weiter so, Grün ! (Da finde ich keinen Smiley, der meine Gefühle auch nur annähernd richtig ausdrücken kann).
 
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Moin!

Das sind doch alles Forderungen, die im Rahmen einer extremen Auslegung der Sozialpflichtigkeit des Eigentums, der FDGO und selbst des Tierschutzgesetzes möglich sind. Da sich jeder selber blamiert so gut er kann nutze ich solche Pamphlete ganz gerne bei Vorträgen - nach dem Motto: "Manche wollen" - was bedeutet denn das? "Die sagen" - stimmt das? "Die versprechen Ihnen" - wollen Sie das denn überhaupt? Ich sag' vorher aber auch immer: wenn hier jemand vom XYZ anwesend ist: outen Sie sich nicht, könnte sonst peinlich für Sie werden.

Viele Grüße,

Joe
 

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