Ein Freund von mir hat vor einer Woche beim Landesparteitag der Piraten einen Antrag eingebracht.
Ich zitiere ihn mal.
Zitat:
ich habe auf dem LPT der Piraten im Bayern einen Antrag zum Waffenrecht eingereicht, mit der Zielsetzung, die Diskussion zu versachlichen und Legalwaffenbesitzer aus dem Generalverdacht zu holen.
Irgendwelche Lockerungen des geltenden WaffR wurden nicht vorgeschlagen. Ist mit knapp 56 zu 94 abgelehnt worden.
Die Ablehnungsgründe entsprachen den üblichen Grün-Rot-Dunkelrot+Tierschützer+Waffengegnern+Amokfraktion Auswürfen.
Ich forderte auch die Gleichbehandlung der Legalwaffenbesitzer mit allen anderen Menschen ein, denen die Piraten alle Segnungen von Schutz der Privatsphäre, Grudrechtsschutz und informationelle Selbstbestimmung zukommen lassen wollen. Sie waren dagegen.
Also Schutz und Rechte für alle, ausgenommen die bösen LWB. Der Widerspruch zu den eigenen Prinzipien im Parteiprogramm ist vor lauter Anti-Waffen Gegeifer keinem so Recht aufgefallen. Vielfach wurde die Meinung geäußert, wer Waffen will muss sich die Grundrechte einschränken lassen, also sind die LBW selber Schuld.
Demnach gehören alle dazu;Lockerung der Drogenpolitik wurde beschlossen, keine Wildtiere im Zircus, keine Telefonüberwachung von strafverdächtigen, keine Super-Dateien, keine Überwachung. Es sei denn Du bist LWB.
Dann, so eine Aussage, reicht ein Todesfall den man vermeiden kann aus, um 2 Mio. unbescholtene Bürger zu überwachen. Dann ist die Super datei ok. Dann gehören LWB nicht dazu, zu den andern, zu den guten.
Also wer nur aufgrund von WaffR oder Jagd mit dem Gedanken spielt, die Piraten zu wählen, in Bayern zumindest sind sie definitiv nicht soweit mit diesen Themen sachlich und professionell umzugehen.
Zitat Ende.
Noch Fragen, Kienzle? :16:
Paracelsus