OVG NRW zur Aufbewahrung von Schlüsseln für den Waffenschrank

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Habe zusätzlich noch ein Kontrollprotokoll mit Unterschriften von allen drei Kontrolleuren bekommen mit Bestätigung *keine Mängel*. Herz was willst du mehr?:LOL:

Das ist natürlich erst einmal erfreulich!

Aber um die Frage, was man mehr wolle, zu beantworten: Keine anlasslosen Kontrollen in Wohnungen von rechtschaffenden Bürgern. Dafür dann diefreiwerden Ressourcen der Polizei nutzen wo es real und nicht nur gefühlt zur Erhöhung der Sicherheit beiträgt.
 
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........ Dafür dann die frei werden Ressourcen der Polizei nutzen wo es real und nicht nur gefühlt zur Erhöhung der Sicherheit beiträgt.
Die Polizei hat bei uns mit der Aufbewahrungskontrolle nichts zu tun.
Unsere Waffenbehörde hat zwei oder drei Außenteams mit jeweils 3 Kontrolleuren. Das sind ganz normale Sachbearbeiter der Behörde und keine Polizisten.

Da war sogar der SB dabei, der mir vor zwei Monaten meine Marlin 1895 in die WBK eingetragen hat. Anscheinend wollte er das Gewehr mal live sehen.:ROFLMAO:
Haben dann im Small-Talk rausgefunden, das er ebenfalls nächstes Jahr seinen Jagdschein macht und im selben Kurs wie ich sich angemeldet hat.:LOL:

Na das wird Lustig werden!!!
 
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So, meine Kontrolle ist vorbei und alles ganz easy und ohne Beanstandungen.:cool:

Drei Kontrolleure, freundliches Auftreten, nette Unterhaltung, knapp 30 Minuten und die Sachen Waffen & Munition waren erledigt.

Schön, dass alles reibungslos gelaufen ist.
Aber drei! Personen, 30 Minuten vor Ort, plus An- und Abfahrt, Vor- und Nachbereitung. Wie schön, dass dafür Zeit und Ressourcen da sind...
Damit will ich gar nicht gegen die Kontrolle sprechen (nur um das Faß nicht aufzumachen). Aber was das in Vollkosten kostet.
 
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Und in der Zeit sollte man liebert kontrollieren, ob nicht Sozialhilfe bezogen wird und parallel Schwarzgearbeitet wird. Anstatt legale Waffbesitzer, die den Waffenschrank ja eh schon nachgewiesen haben zu gängeln.

Klar wenn wir alle anderen Bereiche im Griff haben, dann kann man solche Dinge machen. Aber jetzt sollte man erst Prioritäten setzen.

Robert
 
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Die wenigsten Einbrecher haben es auf eure Waffen abgesehen. Kurzwaffe wird gern genommen, aber Langwaffe geht am Arsch vorbei. Wenn dann vermuten die noch Bargeld im Waffenschrank. Oft werden die Langwaffen einfach stehen gelassen.

Weiß ich von einen Polizisten der damit betraut ist und der ist nicht der Brotzeitholer. Der weiß schon was Sache ist.

Robert
Jagdwaffen sind halt schlecht verkäuflich, was will Jan Stibitzki mit einem Ferlacher Drilling? Einen AR-15-Clone bekommt man vllt noch gut weitervertickt, Pistolen sowieso. Aber den 6"-Revolver, einen Waldläuferdrilling, die Suhler BBF (oder eine aus Brno) eher nicht.
Bei einem Bekannten wurden die Jagdwaffen dann aus Frust auf den Boden gedroschen und die Schäfte brachen oder wurden stark beschädigt.
 
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Also immer brav 100€ in den Kasten legen damit die bösen Buben nicht frustiert sind.
 
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Ich sag es ja. Es wird Zeit für einen Umzug weg vom KVR.
Mit allen wo ich red, egal ob FFB, DAH, WM, Garmisch, ED, EBE.... alle sagen immer alle freundlich.
Ich bin jetzt mal auf Mittwoch gespannt. Hab schon wieder neue Horrorszenarien von einem Büxer hier gehört. Und was ich alles aufpassen muss... Langsam nervt es. Ich mach das wie immer. Ich bin nett zu den Leuten, zeige was sie sehen wollen. Ich hab mir nix vor zu werfen. Mein Frau findet eh immer, ich bin ein Kontrollfreak was das anbelangt.
Mittwoch Mittag bin ich gescheiter. Oder Golfspieler....
 
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Und in der Zeit sollte man liebert kontrollieren, ob nicht Sozialhilfe bezogen wird und parallel Schwarzgearbeitet wird. Anstatt legale Waffbesitzer, die den Waffenschrank ja eh schon nachgewiesen haben zu gängeln.

Klar wenn wir alle anderen Bereiche im Griff haben, dann kann man solche Dinge machen. Aber jetzt sollte man erst Prioritäten setzen.

Robert

Man sieht halt, wo dieser Staat seine Prioritäten setzt ...

Da wird ganz einfach der Weg des geringsten Widerstandes gegangen. Legalwaffenbesitzer sind in der Regel nette, anständige Bürger und Steuerzahler, die Vorschriften einhalten und in vorauseilendem Gehorsam sogar mehr machen.

Da sind die Kontrollen in der Regel angenehm und problemlos.

Ob Hausbesuche bei Bürgergeldbeziehern mit Migrationshintergrund genauso angenehm verlaufen, von sprachlichen Schwierigkeiten mal ganz abgesehen ?

Was meiner Meinung nach völlig fehlt, ist die Anwendung statistischer Methoden bei unseren Behörden. Es sollte da kontrolliert werden, wo die WAHRSCHEINLICHKEIT von Verstößen am höchsten ist. Auch innerhlab der Gruppe der Legalwaffenbesitzern kann man nach Merkmalen suchen, die die Wahrscheinlichkeit von Verstößen erhöht. Das würde dann den Kontrollaufwand insgesamt deutlich reduzieren.
 
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Da war sogar der SB dabei, der mir vor zwei Monaten meine Marlin 1895 in die WBK eingetragen hat. Anscheinend wollte er das Gewehr mal live sehen.:ROFLMAO:
Bei der ersten und einzigen Kontrolle bei mir fragte der mitgehende SB-Lehrling bei Ansicht meines Marlin UHR mit großen Augen: "Ja ist das denn ein Gewehr für die Jagd?"
Hat offenbar zu viele Western gesehen.
- Aber was sollen wir machen? Seitdem uns die Indianer ausgegangen sind, schießen wir damit eben auch auf Wild.
 
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Man sieht halt, wo dieser Staat seine Prioritäten setzt ...

Da wird ganz einfach der Weg des geringsten Widerstandes gegangen. Legalwaffenbesitzer sind in der Regel nette, anständige Bürger und Steuerzahler, die Vorschriften einhalten und in vorauseilendem Gehorsam sogar mehr machen.

Da sind die Kontrollen in der Regel angenehm und problemlos.

Ob Hausbesuche bei Bürgergeldbeziehern mit Migrationshintergrund genauso angenehm verlaufen, von sprachlichen Schwierigkeiten mal ganz abgesehen ?

Was meiner Meinung nach völlig fehlt, ist die Anwendung statistischer Methoden bei unseren Behörden. Es sollte da kontrolliert werden, wo die WAHRSCHEINLICHKEIT von Verstößen am höchsten ist. Auch innerhlab der Gruppe der Legalwaffenbesitzern kann man nach Merkmalen suchen, die die Wahrscheinlichkeit von Verstößen erhöht. Das würde dann den Kontrollaufwand insgesamt deutlich reduzieren.
Welche "Wahrscheinlichkeiten" wären das nach Gesetz:

Über 180cm groß, über 150kg schwer, rotes Auto, selten geführtes Kaliber, kurzer Lauf-langer Pen.., langer Lauf kurzer Pen.., ????

Alle Vertöße sind in den Gesetzen/Verordnungen genannt. Eigentlich müsste es folgendermaßen ablaufen: Auswertung aller bisherigen Kontrollen seit 2017 (immerhin schon fast 7 Jahre) und dann die festgestellten Verstöße in Relation setzen....

Ich wage mal eine Prognose: Nach Auswertung müssten eigentlich alle verdachtsunabhängigen Kontrollen aufgrund von fehlender Verhältnismäßigkeit umgehend eingestellt werden.

Warum ich das so sehe:

Wenn es viele/schwere Verstöße gegeben hätte, wäre das bereits mit großem Medien-Echo durch die IM's verbreitet und zu weiteren Verschärfungen genutzt worden.

So lässt die Politik ihre schlecht gemachten Gesetze durch Gerichte ausschärfen und es geht munter weiter.

Wenn ich noch unter 50 wäre, würde ich den juristischen Weg bis zur höchsten Instanz gehen, um den Erfolg der verschärften Gesetze auf Wirksamkeit prüfen zu lassen.
Vielleicht würde ich die Entscheidung dann noch erleben....
 

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