Es lässt sich leicht zusammenfassen: erst gehen die schlauen Frauen und die schlauen Männer weg, denn sie studieren oder bekommen einen Job. Dann gehen die nicht so schlauen Frauen, sie bekommen vielleicht einen Job, aber recht wahrscheinlich werden sie trotzdem irgendwann "weggeheiratet". Am Ende bleiben die nicht so schlauen Männers auf dem Land zurück, ohne Perspektiven, ohne Frauen. Ein Pulverfaß, nicht nur demographisch.
Ist sicher nicht überall so, aber es gibt so Gegenden.
Ist viel Wahres dran. Nach der Wende ging dem Osten geschätzt eine halbe Generation verloren. Keine oder schlecht bezahlte Jobs...
Die hier blieben, waren nicht immer die Besten...
Am Ende bleiben die nicht so schlauen Männers auf dem Land zurück, ohne Perspektiven, ohne Frauen. Ein Pulverfaß, nicht nur demographisch.
Erklärt auch die ausgesprochene Misogynie einiger.
Dann bist du ja bei der Stasi genau richtig, das waren ja die netten Kommunisten, die niemanden was zu leide getan haben.....ob es dir im Gullak wohl besser ergangen wäre als im KZ?
Für diesen Vergleich ist eine Entschuldigung fällig.
Die kleine DDR überlebte auch durch Abschottung 40 Jahre. Bis die eigene Bevölkerung inklusive NVA,MfS, Polizei, Kampfgruppen nicht mehr so weiter machen wollte wie bisher.
Nix mit Danke Helmut.( Oder war H.Schmidt gemeint?)
Gulag gab's nie und seit den 70er Jahren eine offenere Gesellschaft. Dem IM-(Un)Wesen konnte man sich da ohne Nachteile entziehen.
Ossi/Wessi ist für unsere Kinder kein Thema mehr.
Für uns Ärzte bedeutete "die Wende " völlige Umstellung. Selbständigkeit mit allen Vor- und Nachteilen, das Überstülpen einer grotesken ,insuffizienten Verwaltung und Bürokratie. Und Gesundheit/Krankheit als Ware/Geschäft... Was per se nicht funktionieren kann!
Habe viele hilfsbereite, arrogante, kluge, dumme,fleißige und faule Kollegen kennengelernt...wie früher auch.
Die größten Katastrophen? Die Kohl-Regierung hatte keinen wirklichen Plan. "Rückgabe vor Entschädigung " hat vieles blockiert und Tragödien ausgelöst. Das Wirken der Treuhand hat enormen Schaden angerichtet....
Die psychologischen Ergründungen zu Nazis im Osten sind zwar ein netter Versuch, interessieren aber diese Leute nicht. Sparts Euch. Gibt's " im Westen " keine?! Herr H. ist ein Import!
Vorurteilen bin ich auch begegnet,aber seltener, weil ich mir meinen Umgang aussuchen konnte. Und schnell gemerkt habe:"Die da" kochen auch nur mit Wasser.
In der DDR war man in vielerlei Hinsicht sozial anders gebunden. Das wurde wohl retrospektiv nicht nur als Nachteil empfunden und so versucht zu bewahren.
Fazit:
● Eine offenere Diskussion von an 1989 an wäre sooo wichtig gewesen für alle. Die Delegitimation der DDR war aber vorrangiges politisches Ziel in den 90er. Oder anders: Herr Bundeskanzler, Ihr Fehler war, daß Sie nicht aufhören wollten oder konnten zu siegen. (G.Gysi zu H.Kohl)
● Die Verteilung der Arxxxlöcher auf dieser Welt ist ziemlich homogen.