ÖJV BaWü unterstützt den Umstieg auf Bleifreie Munition

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DUK schrieb:
Stuttgart - Die grün-rote Regierung will außer den acht neuen Stellen in den Ministerien noch über 100 Posten in nachgeordneten Behörden schaffen. Damit summiert sich die Zahl der geplanten Neustellen im Etat 2012 auf 113, wie die Nachrichtenagentur dpa in Stuttgart aus dem Finanzministerium erfuhr. Diese neuen Stellen kosten den Steuerzahler demnach rund 4,8 Millionen Euro im Jahr.
Und da sind die neuen Stellen für die Kupfergeschossumsetzungsbeauftragten, die Kirrungsordnungskontrolleure, die Dam-, Muffel- und Sikawildausrottungsbegleiter sowie die vielen neuzuschaffenden Stellen (Stichwort "Green New deal") im ökologisch und gender-korrekten Akademia noch nicht eingerechnet. Man tut jetzt halt richtig was für seine eigene Klientel.

...falls Kretsch dafür bei einem korrupten Deal für nen Waffenhandel zugunsten unserer heimischen Wirtschaft nicht ganz so mitmachen sollte, wie wir die unter christlichen Parteien gewohnt waren von der Starfighter-Affäre bis zu den letzten "geheimen deals", dann hätten wir Steuerzahler netto wohl immer noch Millionen eingespart...

Nebenbei: nach vielen Jahrzehnten stets derselben Regierungspartei sind in der Ministerialbürokratie halt haufenweise Leute festgewurzelt, die nur zur alten Denke stromlinienförmigst passen - ihre Qualifikation mal völlig beiseite gestellt. Dazu nun ein paar frische einzustellen, anstatt in guter alter Tradition blutigst mit dem Schwert ( mit folgenden Prozessen und Frühpensionierungen, die irre Geld vernichten) durch zu marschieren und dabei auch ganz tolle und erfahrene Leute wegzupusten, erscheint mir zwingend, wenn der neue Motor nicht durch falsches Getriebe und Fehlbereifung in ziemlich immobilisierter Karre abgewürgt werden soll.
An Gefälligkeitseinstellungen denkt hier wohl eigentlich nur derjenige, der im alten System die langsame Erwürgung echter demokratischer Vorgehensweisen zu lange beifällig erleben durfte und nun genau die gleiche Seilschafterei erwartet - diese Denkweise fällt also eher auf Dich selbst zurück.

Diese von Dir beweinten asiatischen Mickerhirschlein wie Dam-, Sikawild, irgendwelche mal in Sardinien verwilderte Schafe oder die in völlig danebenem Biotop bei Sigmaringen eingebrachten Gemsen gehen mir in ihren Minivorkommen aber auch derart am Allerwertesten vorbei, mag man gerne in zwei Jahren alle ausrotten als Faunenfremdlinge ... WENN die neue Landesregierung vielleicht dafür den Mut haben sollte, was für die wirklich an den Rand gedrängten urheimischen Arten zu tun. Z.B. ökologisch für Hecken und Brachen, stringent für das flächendeckende Existenzrecht von Wolf, Luchs und eben dann exakt genauso: des Rotwilds. Das alte festgetrampelte Verdikt, dass die Jägerschaft ja schon völlig mit den Rehlein und Sauen überfordert sei und deshalb der Hirsch de facto nur 4%-Landesfläche als Lebensraum beanspruchen darf, mag zu nem Zyniker wie Mappus gepasst haben. Und gehört ja schon durch Mut zur Utopie - auch in der Ministerialbürokratie - ersetzt.

In diesem Sinne frohes Fest DUK !

Martin
 
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Ach ja, der Martin,

ein Blick nach NRW hätte ja genügt, um zu erkennen, zu welchen Strolcheleien Grüne in der Lage sind. Aber das kleine Feuerlein würde ja eher einen Zentner Salz fressen als auf seine rosarote Ökobrille zu verzichten.
 
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carcano schrieb:
Tja, was Politikersöhne in BW betrifft: ..., und Matthias Filbingen den Grünen.
Das hat schon Gründe. :-(
Ja klar, wer außer den GRÜNEN als bewährtes Sammelbecken für beruflich gescheiterte Existenzen kommt denn noch in Frage? Das ist doch in Stuttgart nicht anders als in Berlin.
 
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Gelöschtes Mitglied 6077

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Feuerlein schrieb:
Nebenbei: nach vielen Jahrzehnten stets derselben Regierungspartei sind in der Ministerialbürokratie halt haufenweise Leute festgewurzelt, die nur zur alten Denke stromlinienförmigst passen - ihre Qualifikation mal völlig beiseite gestellt. Dazu nun ein paar frische einzustellen, ...
Da haste ja prinzipiell nicht unrecht, neue Besen kehren bekanntlich manchmal gut. Allerdings ist auch die frisch vom Arbeitsmarkt (oder Arbeitsamt?) akquirierte Personaldecke der Grünen ganz offensichtlich erbärmlich wenn sie, nur ein Beispiel, für das Amt des Ministers für Landwirtschaft und Forsten nur einen gescheiterten Studienabbrecher der Juristerei aufbringen können. Andere haben ihre Qualifikationen für höchste Staatsämter durch Berufsdemonstrieren erworben.

Das ist doch kein frisches Blut sondern eher ein letztes Aufgebot. Da muß ich wirklich sagen, die bisherige Administration der CDU hatte wenigstens etwas ordentliches gelernt und verstand was von ihrem Geschäft, unterstellte Stromlinienform hin oder her. Heute sind die Themenschwerpunkte mancher MinisterInnen oder StaatssekretärInnen ja so gesellschaftlich und wirtschaftlich hochrelevante Betätigungsfelder wie "Genderthemen", man muss das wenn einen die Neugierde plagt auf der Homepage dieses Vereins ja nur mal nachlesen, steht dort alles.
 
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DUK schrieb:
...für das Amt des Ministers für Landwirtschaft und Forsten nur einen gescheiterten Studienabbrecher der Juristerei aufbringen... die bisherige Administration der CDU hatte wenigstens etwas ordentliches gelernt und verstand was von ihrem Geschäft...

Hi,

immer weiter weg vom kleinen Thema 10€-Sponsoring-für-die-erste-Schachtel-Bleifrei....
Ich kenne Legastheniker ohne Hauptschulabschluß, dafür mit veritabler Heim - und Knastkarriere, von denen ich sagen muss, dass mir sowas wie ihr zurückhaltendes Freundschaftsangebot heute eine Ehre ist. Und z.B. meine Hauptangestellte (Realschulabschluß) ist klüger als ich, einfühlender und unneurotischer als ich, täte an meiner Statt gewisslich noch wesentlich besseren Job - aber ich habe halt schlicht das Glück, sie in zweiter Reihe hinter mir zu haben...und manchmal zu spüren, dass sie mich lenkt.
Will sagen: akademischer Dünkel, der "rechte Stand", die nur noch vom englischen Kastendenken übertroffene Vorherbestimmtheit zu erwartender Macht und Wohlhabenheit eines Säuglings in Deutschland, sind mir ein rechtes Gräuel - auch wenn ich selbst sauber und wie kaum anders zu erwarten im "Mittelstand" gelandet bin.
Und einen Angriff gegen Politiker auf dieser Ebene verabscheue ich als deutlich unter der Gürtellinie.

Es ist mir also völlig schnurzegal, ob ein Minister voll durchstudiert hat oder überhaupt nicht - was zählt, sind ganz andre Qualitäten.
Und bei allen meinen extremen Vorurteilen, die ich selbst gegen behäbige Schulmeister in der Politik habe, ist Kretschmann der coolste, glaubwürdigste, unzynischste und sympathischste schwäbische Teamleader, der in unserer Lebzeit je unserem Bundesland vorgestanden ist ( an Typen wie den brav Todesurteile abhakenden Nazirichter, der nach seinem Auffliegen und Abdanken als MiPräs. noch lange eine extrem rechtsradikale Stiftung betrieb, an den schwäbelnd englisch radebrechenden Ö., der ersteren nach seinem Tode noch peinlicherweise zum "Widerstand" rechnete oder an den letzten Pforzheimer Berufszyniker sei mit angeekeltem Schaudern erinnert).

"Das letzte Aufgebot"....wir sehen es ja grade in konservativen Führungskreisen doch eigentlich seit Jahrzehnten. Denn die wirklich pfiffigen Konservativen "lassen" den Drecksjob des Pflegens und Restaurierens geschmierter Bahnen, des Bollwerkehaltens gegen echt demokratische Verhältnisse und wirklich soziale Marktwirtschaft erledigen: sie machen das niemals selbst, sondern hocken, besser bezahlt, an den Strippen hinter den Vorhängen.
Als Folge sinkt das Potenzial derer, die in christlich-liberalen Politkreisen noch die Fresse hinhalten, beständig ab auf langsam unerträgliche Kümmererpersönlichkeiten. Von mir aus mit Doktortitelchen - eine Lachnummer seit Gutti...

Chrüazi,

Martin
 
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anonym

Guest
Feuerlein schrieb:
"Das letzte Aufgebot"....wir sehen es ja grade in konservativen Führungskreisen doch eigentlich seit Jahrzehnten.

Und Du willst eben auch nur die einen Säue durch die anderen Schweine ersetzen und wir alle sollen dieses Experiment mit vorhersagbarem Ausgang dann bezahlen. Nee, auch wenn ich Dich persönlich schätze, aber so lieb wärst Du mir nicht, dass ich für Dein mehr als gewagtes Experiment meine Geldbörse zöge. Nichtmal nach Dir :) . Für Württemberg sehe ich demnächst (wieder) schwarz, so, und so ;-)
 
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Es ist ganz allgemein ein Problem "Eliten" für de Politik zu begeistern. In anderen Branchen kommt man zu ähnlichem oder größerem Einfluss bei besserem Gehalt, weniger Arbeitsbelastung und ohne öffentlich für dies und das abgemeiert zu werden, das an anderer Stelle nicht einmal der Rede Wert wäre. Ein Grundproblem ist die Auswahl der Personen. Der Wähler darf ja nur über die Vorauswahl abstimmen. Es gibt Leutchen, die mit 16 in einer Jugendorganisation einer Partei "beschließen, Politiker zu werden". Und weil es meist an wirklicher Konkurrenz fehlt, marschieren diese oft durch. Es ist wie im LJV/ÖJV: wenn man einträte, könnte man etwas verändern, bleibt man draußen, muss man sich aufs motzen beschränken. Leider bringt das niemand und nichts weiter.
 
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döbel

Guest
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Es ist wie im LJV/ÖJV: wenn man einträte, könnte man etwas verändern, bleibt man draußen, muss man sich aufs motzen beschränken. Leider bringt das niemand und nichts weiter.[/quote]

Und wie und wo bist du aktiv?
:14:
 
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döbel

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döbel schrieb:
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Es ist wie im LJV/ÖJV: wenn man einträte, könnte man etwas verändern, bleibt man draußen, muss man sich aufs motzen beschränken. Leider bringt das niemand und nichts weiter.

Und wie und wo bist du aktiv?
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Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
OberförsterVS schrieb:
Es ist wie im LJV/ÖJV: wenn man einträte, könnte man etwas verändern, bleibt man draußen, muss man sich aufs motzen beschränken. Leider bringt das niemand und nichts weiter.
Naja, wählen kann man ja auch noch. Man sollte das sogar dringend tun, wenn man wieder die Wahl hat. Sonst bleibt Baden-Württemberg ewig Juchtenkäfer - genderneutral, versteht sich. Dass die Baden-Württemberger die vergangenen 5 Jahrzehnte (bis auf das letzte Mal) durchaus richtig gewählt haben sieht man an sämtlichen Kenngrößen wie Arbeitslosigkeit, Staatschulden, Pro-Kopf-Einkommen, Ausländerintegration, öffentliche Sicherheit, Innovationen, Bildungsabschlüsse und so weiter wo das Ländle immer noch top ist, trotz der fleissigen Bemühungen der Ökokommunisten, uns auf das dann in deren Augen sozial gerechte Bundesmittelmaß runterzudrücken.

Ansonsten haste ja durchaus recht. Vielleicht sollte man wirklich die Abgeordnetengehälter verdoppeln und dafür die Zahl der Sitze im Bundestag und in den Landesparlamenten halbieren. Das wäre dann fiskalisch ein Nullsummenspiel und die Politik wäre attraktiver für qualifizierte Leute. Dann gäbe es auch mehr horizontalen Austausch zwischen der Politik, der Wirtschaft und, so wie in den USA, mit dem Militär. Schaden würde das nicht, auch wenn dann manche sicher wieder heulen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
Zerreiche schrieb:
ein Blick nach NRW hätte ja genügt, um zu erkennen, zu welchen Strolcheleien Grüne in der Lage sind.
Ja, wohl war. Wobei NRW ja durchaus kein Einzelfall ist. Auch im Saarland, RLP und in Berlin (haha, dort wie immer besonders krass!) kann wer denn sehen will betrachten, wie der hyperaktive Gutmensch ein Landesjagdrecht verschlimmbessern kann.
 
A

anonym

Guest
OberförsterVS schrieb:
Ein Grundproblem ist die Auswahl der Personen. Der Wähler darf ja nur über die Vorauswahl abstimmen.

Dieses Problem könnte man dadurch etwas abmildern, daß man auch auf Landes- und Bundesebene das Kumulieren und Panaschieren einführt.

Rolf2
 

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