ÖJV BaWü unterstützt den Umstieg auf Bleifreie Munition

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Moin!

Das ist eine Subvention. Subventionen braucht man, wenn man etwas lenken will, das Ziel aber alleine für sich nicht so vorteilhaft für den Handelnden ist dass er es als informiert handelnder Mensch von selbst ansteuern würde ... ;)

Soweit die Theorie. Man kann das auch als "Bestechung", "Argumentationshilfe" etc. bezeichnen. :32:

Wer seine Gründe hat umzusteigen soll das tun. Wer nicht will und seine Gründe hat soll es niucht tun müssen. Wer das Geld als Mitnahmeeffekt einstreicht macht den ÖJV arm ... :21:

Viele Grüße,

Joe
 
A

anonym

Guest
Bei den wenigen Mitgliedern dort werden die noch viel Kohle übrig haben, wenn die Aktion zu Ende ist. Ich frage mich nur gerade, wen das interessiert, wenn ein Kleinstverein, der sich Verband nennt, für irgendwas eintritt, dessen Gefährungspotential noch nicht abschließend geklärt ist, anstatt sich für das deutschlandweite Verbot von Alkohol und Nikotin einzusetzen, durch dessen "Genuß" jährlich einige zehntausende Menschen hierzulande ums Leben kommen, auch einige von den eigenen Mitgliedern :) , während eine Gefährdung durch Geschoßblei nicht mal ansatzweise nachgewiesen ist. Mahlzeit.
 
A

anonym

Guest
Naja, politische Kaufempfehlungen sind ja ein alter Hut.
 
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Der komische Verein scheint sich für alles zu engagieren,
was die Jagd in irgend einer Weise erschweren kann.

Saubere "Jäger" gibt es :16:
 
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Ich wäre da auch noch etwas zurückhaltender, zumal doch das Gutachten nicht so ganz eindeutig war...zumindest auf DJ sollte man m.E. vorerst die Finger davon lassen. Aber es ist zu befürchten, dass diverse linksstehende Landesregierungen das alsbald vorzuschreiben versuchen...
 
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Genau deswegen (Verbot und damit Forderung der Bleifreien Nutzung) ist eine absolute Festlegung v. nur bleifrei als fast schon der neue Heilsbringer m.M. abzulehnen. Defakto ist heute garnichts geklärt weder die Giftigkeit oder ggf. toxische Wirkung v. bleifreien Geschossen, noch die Langzeitwirkung. Es fehlen eigentlich außer ideologischen Standpunkte alle objektiven Entscheidungsgrundlagen, dennoch wird massiv versucht ein Bleiverbot einzuläuten!
 
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Man wird schon sagen können, dass man jede vermeidbare Bleibelastung auch vermeiden sollte, muss aber abwägen, welche Folgen das dann hat oder haben kann. Kupfer/Zinn/Zinksplitter könnten auch toxische Folgen haben und natürlich ist die direkte Gefährdung der Schützen (höhere Gasdrücke durch Ablagerungen?) und die Gefährdung von Dritten durch Abpraller eingewogen werden. Wenn das Gasdruckthema keines ist, dann kann ich mir das zukünftig, nach einigen Jahren der Erfahrung, auf dem Ansitz vorstellen und bis dahin wird zunächst die Restmenge der TM-Murmeln verbraucht und dann mit Rem. Ultrabond und Fusion gewaidwerkt, da sollte es ja auch weniger Splitter geben.
 
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bocki schrieb:
Ist doch mal eine andere Mitgliederunterstützung als die beim LJV üblichen Blechnadeln nach jeweils 25 Jahren Beitragszahlung...
Wow. Um uns das zu sagen und gleich noch ein bissle Dreck zu schmeissen hast du dich extra hier angemeldet? Oder ist das ein Zweitnick?
 
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Schon erstaunlich :11: , dass der ein oder andere hier schreibende ein leichtes Kribbeln im Nacken verspürt, wenn es um die Verwendung von Bleifreien auf Drückjagden geht. Schreitet mal tapfer voran, die Deva Studie zu Bleifreien hatte ja Interpretationsspielraum gelassen, und verwendet die Dinger auf Drückjagden im Winter bei fest gefrorenem Boden :21: . Irgend wer muß ja den Anfang machen. Ich bin für eine sofortige Verwendungspflicht, nun mal nicht so ängstlich.

Vielleicht kommen die Verantwortlichen ja nach den ersten Toten zur Besinnung :25: .
 
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Guest
DUK schrieb:
bocki schrieb:
Ist doch mal eine andere Mitgliederunterstützung als die beim LJV üblichen Blechnadeln nach jeweils 25 Jahren Beitragszahlung...
Wow. Um uns das zu sagen und gleich noch ein bissle Dreck zu schmeissen hast du dich extra hier angemeldet? Oder ist das ein Zweitnick?

Hm, er könnt ja einer verfolgten Minderheit angehören.
Jetzt wo wir wieder so weit sind dass es heißt "Deutsche, kauft nicht bei..." ist das immerhin denkbar. :21:
 
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Die Primitivität, mit der der TS vorgeht, hat einen peinlichen Aspekt:

Unsere Politiker, uninformiert wie sie nun mal sind, gliedern sofort ein

ÖJV = gut
LJV = schlecht

Und schon sitzt man wieder auf der Schulter besagter uninformierter Politiker und kann ihnen allerlei Blödsinn ins Ohr säuseln.
 
A

anonym

Guest
OberförsterVS schrieb:
Man wird schon sagen können, dass man jede vermeidbare Bleibelastung auch vermeiden sollte, muss aber abwägen, welche Folgen das dann hat oder haben kann. Kupfer/Zinn/Zinksplitter könnten auch toxische Folgen haben und natürlich ist die direkte Gefährdung der Schützen (höhere Gasdrücke durch Ablagerungen?) und die Gefährdung von Dritten durch Abpraller eingewogen werden. Wenn das Gasdruckthema keines ist, dann kann ich mir das zukünftig, nach einigen Jahren der Erfahrung, auf dem Ansitz vorstellen und bis dahin wird zunächst die Restmenge der TM-Murmeln verbraucht und dann mit Rem. Ultrabond und Fusion gewaidwerkt, da sollte es ja auch weniger Splitter geben.

Was du da schreibst ist in etwa seit 10 Jahren der offizielle Standpunkt der Bleifreigegner, also von RUAG samt Anhang wie DJV, DEVA etc.

Die Sache mit dem Gasdruck ist eines der ältesten Argumente, aber auch eines der am längsten, weil am einfachsten widerlegten, da es ja zu hunderten typengeprüften Laborierungen der Bleifreien die korrespondierenden Druckprotokolle der Beschussämter gibt. Regelmässig liegen die Drücke unter denen von verbleit,
da es bei bleifrei durchgehend druckentlastenden Rillen, Führerbänder etc. gibt.

Die Abprallergeschichten mussten von der DEVA selbst, wenn auch zähneknirschend, widerlegt werden, aber auch das kann man so wie du ignorieren, wenn der Bauer das nicht frisst, was er nicht kennt, d.h. plötzlich des Lesens unkundig ist.

Weiters scheinst du zu glauben, dass es mit bleifrei keine aussagekräftige Erfahrungen gibt, was natürlich nach Millionen von mit bleifrei umgeschossenen Vichern ein schlechter Scherz ist. Erst kürzlich hat hier ein Forist erwähnt, dass er seit 1972!!! ( mehr oder weniger ) bleifrei schiesst, ich schiess seit immerhin 16 Jahren ausschliesslich bleifrei, eine Menge andere hier ähnlich. Aber wenn ich Sekundärerfahrungen standhaft ignoriere und selbst partout keine Primärerfahrungen machen will, bleibt die Erde eben eine Scheibe.

Was der ÖJV BW nun macht ist in Ordnung, wenn auch nicht von ihm selbst erfunden. Das bleifreie Arizona macht es ähnlich, da bezahlt die Jagdbehörde den Jägern die Bleifreimunition, die Bleidrecksmunition nicht.
 
A

anonym

Guest
Nachtjäger 65 schrieb:
Vielleicht kommen die Verantwortlichen ja nach den ersten Toten zur Besinnung :25: .

Aber du weisst schon, dass es bisher nur Tote mit Bleimunition gegeben hat, aber da noch niemand zur Besinnung gekommen ist und deswegen Bleimunition verboten wurde.
 
A

anonym

Guest
OberförsterVS schrieb:
und bis dahin wird zunächst die Restmenge der TM-Murmeln verbraucht und dann mit Rem. Ultrabond und Fusion gewaidwerkt, da sollte es ja auch weniger Splitter geben.

Irrtum sprach der Igel und stieg von der Klobürste. Gerade die modernen Verbundgeschosse sind wahre Splitterkaiser bzgl. des Bleistaubs.
 

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