Nur in Bayern…

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13 Aug 2024
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Und wurde gesagt, dass das geprüft wird, was man am Prüfungsstandort bekommt. War dann auch so. Die üblichen Hölzer, Eberesche usw. Dazu die gängigsten Getreidesorten, ein paar Blumen und Singvögel. Ich musste den Stickstoffkreislauf und die Folgen von zu hoher Nitratbelastung in Gewässern erklären. Am einfachsten waren Hunde, da waren bestimmt 70% der Fragen für Hundebesitzer unproblematisch. Aber die Menge macht es eben, man weiß ja nicht, was dran kommt in allen Gebieten und es wird auch viel gefragt, was zum Auswendig lernen ist. Da fehlt schon teilweise die Kompetenzorientierung und es ist kein Wunder, wenn das nach der Prüfung sofort vergessen ist.

Vor uns sind 4 von 6 durchgefallen, bei uns 1 von 5 und das war ne Nachprüfung, bei dem armen Kerl war es der 2. Durchgang.
 
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Du hast ja in Vielem Recht, aber einen Katalog der erlaubten Sträucher für die Jägerprüfung in Bayern gibt es nicht. Es liegt schlicht am jeweiligen Prüfer im Sachgebiet 6, welche Pflanzen (Bäume, Sträucher, Kräuter, Gräser etc.) er fragt.
Leider sind die meisten seeeehr viele Prüflinge mit allen Pflanzen, die über die rudimentärsten Kenntnisse hinausgehen, überfordert. Auch die Hasel kennt nicht jeder...
Ich muss Dir leider widersprechen. Ich hatte wie immer so die gängigen Arten im Angebot. Nix ausgefallenes. Dann musste ich nach Einspruch der Prüfungsaufsicht die Zweige entfernen. Ich hatte mir extra Mühe gegeben, z.B. Gemeiner Schneeball mit Beeren obwohl Frühjahrsprüfung. Sogar Liguster hab ich noch gefunden.
Was Deinen letzten Satz angeht, hast Du leider recht.
 
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Ich muss Dir leider widersprechen. Ich hatte wie immer so die gängigen Arten im Angebot. Nix ausgefallenes. Dann musste ich nach Einspruch der Prüfungsaufsicht die Zweige entfernen. Ich hatte mir extra Mühe gegeben, z.B. Gemeiner Schneeball mit Beeren obwohl Frühjahrsprüfung. Sogar Liguster hab ich noch gefunden.
Was Deinen letzten Satz angeht, hast Du leider recht.
Da hat dann wohl eine Prüfungsaufsicht ihre Kompetenzen überschritten.
Das ändert aber nichts daran, dass es einen "Katalog erlaubter Pflanzen" nicht gibt.

Ich bin schon gespannt, ob sich die bayrische Jägerprüfung mit dem Wechsel der Verantwortung ins Wirtschaftsministerium verändern wird und wenn ja, wohin.
 

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