NRW Nabu-Vorsitzender fordert WuH Chefredakteur zum Rücktritt auf

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Die Forderung zum Rücktritt würde mich als Chefredakteur erst mal sehr lange zum Lachen bringen :biggrin:

Finde den Vergleich mehr als passend. Leider ist so ein Kommentar mit allem was in unserere Vergangenheit passiert ist, in unserer heutigen Zeit nicht möglich, da ein paar Idioten immer noch überempfindlich darauf reagieren, wenn sie nur irgendwo das Wort Nazi oder Hitler lesen...

Weiter so WuH !
 
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... da ein paar Idioten immer noch überempfindlich darauf reagieren, wenn sie nur irgendwo das Wort Nazi oder Hitler lesen...
Weiter so WuH !
Ausser sie verwenden diese Begriffe selbst zur Diffamierung Andersdenkender - und diese Fälle sind weit in der Mehrzahl, fast schon ein Alleinstellungsmerkmal ... :twisted:
 
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http://www.Mitbewerber.de/naturschutz-und-nationalsozialismus Die Geister, die man rief. :biggrin:
 
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A

anonym

Guest
Ich weiß nicht, ob ich Schüsse auf die eigenen Reihen für so wahnsinnig clever halten soll.

Ich zitiere mal Reaktionen, die Anonymisierung ist Absicht:

Nur zur Vorinformation: Das unsägliche Editorial von Herrn Hornung in der jüngsten Ausgabe der WuH wird nicht ohne Reaktion bleiben. Neben der Kündigung aller Abo`s, die wir von der Verwaltung aus haben prüfen wir neben der normalen Reaktion in Form von Leserbriefen bzw. einer Gelegenheit zur Klarstellung im redaktionellen Teil auch rechtliche Schritte gegen diese unsäglichen persönlichen und ehrabschneidenden Angriffe gegen S.D. Prinz Richard.
Viele von Ihnen/Euch kennen die Verhältnisse in Berleburg.
Zu den Fakten:

  • Seit langer Zeit gibt es für die Rotwildhegegemeinschaft „Mittleres Rothaargebirge“ Ausnahmeregelungen hinsichtlich der Fütterungsverordnung. Diese sind wohlbegründet und werden von allen Jägern hier verantwortungsvoll wahrgenommen. Dies gilt auch für das seit einigen Jahren geltende Rüben-Fütterungsverbot. Auch dafür gibt es eine Ausnahmeregelung für die Hegegemeinschaft. Mit Beginn der Rübenfütterung ruht die Jagd auf Rotwild.
  • Eine Ablenkfütterung für Schwarzwild ist von der Unteren Jagdbehörde nach entsprechender Stellungnahme der Wildforschungsstelle unter weitgehenden Auflagen genehmigt. Diese Ablenkfütterungen sind sehr erfolgreich zur Verhinderung von Wildschäden im Feld und werden NICHT, wie anderenorts, zur Erfüllung des Abschussplanung missbraucht.
  • Wir kämpfen gemeinsam mit den Verbänden massiv gegen die geplante Novellierung des Jagdgesetzes insb. hinsichtlich der Neuordnung der Fütterungsregelungen.
  • Es ist perfide und absurd, einen Zusammenhang zwischen den Ausnahmeregelungen Fütterung und dem Wisentprojekt zu konstruieren. Prinz Richard ist Initiator des Projektes, die Steuerung liegt bei einem Trägerverein, bei dem er ein Mitglied von Vielen ist. Ein „Pakt“ mit Minister Remmel existiert nicht und hätte es auch mit Prinz Richard nie gegeben.
Herr Hornung hat den Jägern in NRW einen unsäglichen Bärendienst erwiesen, in dem er einen Keil in die Jägerschaft treibt und den Gegnern jeglicher Wildfütterung voll in die Farbe spielt. Herrn Minister Remmel wird dies nur in seinen Bemühungen bestärken, die Fütterung von Wild weiter einzuschränken.
Die Wortwahl „Teufelspakt“ lässt wohl darauf schließen, dass er als Chefredakteur einer ehemals bedeutenden Jagdzeitschrift jedes Maß verloren hat.
Wir wären nicht unglücklich, wenn auch von anderen Seiten gegenüber der WuH klargestellt würde, dass hier Grenzen verletzt worden sind.
 
A

anonym

Guest
Noch ein Zitat:

n alle Jägerinnen und Jäger,
wer meint das die Politik unser größter Feind ist, hat sich getäuscht. Neid und Missgunst in den eigenen Reihen der Jägerschaft ist der größte Feind der Jagd bei uns.

Seit etlichen Jahren habe ich das Glück in Bad Berleburg – nicht nur mit meinen Hunden – jagen zu können. Ich bin deutschlandweit unterwegs, aber nirgendwo gibt es ein vergleichbares Wild-Management wie in Bad Berleburg.
Mit Verstand und Fachkompetenz wird dort gearbeitet. Vielleicht hätte sich der Verfasser besser vor seinem Artikel einmal pers. aufgemacht und sich angeschaut, wie Wildbewirtschaftung, Schadenverhütung, Wildregulierung und vieles mehr funktionieren kann. Der Anblick von völlig intakten tagaktiven Rotten hätte ihn sicherlich verwundert und nachdenklich gemacht. Stattdessen wirft er vom Schreibtisch aus mit Granaten. Da fehlen mir die Worte. Nein nicht ganz, da fallen mir doch zwei Worte ein „Jagdlicher Nichtraucher“.
Die erste Reaktion meiner Frau – ebenfalls Jägerin - war, dass sie sämtliche „Wild und Hund“-Exemplare aus unseren Zeitschriftenregalen genommen hat. Es folgten die Worte: „Die verkaufen wir nicht mehr.“
 
A

anonym

Guest
Eins habe ich noch:

Pressefreiheit hin, Pressefreiheit her.
Hätte man so etwas von einer der großen deutschen Jagdzeitschriften erwartet?
Da wird ohne fachliche und sachliche Rescherche ein Editorial und ein Artikel verfasst der einem schlechten Kochrezept gleicht.
Man nehme ein paar Sachverhalte und kürze sie um die Begründungen. Gut durchmischen. Dann einen Schuss Unterstellungen und Mutmaßungen. Ganz wichtig: Man packe eine ordentliche Portion Neid und Missgunst hinzu. Abermals gründlich von einem oder besser zwei schlechten Köchen aufkochen. Schnell noch einen Namen geben und fertig ist die Suppe. Wem mag so etwas wohl schmecken?
Richtig, denen den ohnehin das Eigentum anderer nicht viel wert ist und solchen die diesen bis zu den Fußspitzen im A… stecken (Entschuldigung). Einige Ahnungslose werden sich anschließen, denn wer würde hinter dem großen Namen des Verlegers und dessen Köchen eine Giftküche vermuten.
Mal ehrlich: Ist es in Ordnung einen Betrieb bzw. dessen Eigentümer, der nachweislich seit vielen Jahrzehnten für Wald/Wild und Naturschutz eintritt derart zu verunglimpfen und zum schwarzen Schaf zu machen?
Die Wittgenstein-Berleburg`sche Rentkammer als größter privater Waldbesitzer in NRW hat nie einen Hehl daraus gemacht seinen Besitz mit Wild bewirtschaften zu wollen. Auf Grund seiner Größe sind viele Dinge, gerade im jagdlichen Bereich nicht mit der Masse anderer Reviere zu vergleichen. Angrenzende Reviere sind sich dessen im Klaren und auf vielen Exkursionen sind die Zusammenhänge auch anderen Jägern und Nichtjägern vermittelt worden. Und gerade deshalb hat die Hegegemeinschaft beschlossen alle Abweichungen in Puncto Rotwildfütterung genehmigen zu lassen. Es gibt ganz klare Regeln an die sich gehalten werden muss. Wer glaubt auf 800m Seehöhe im Mittelgebirge würde die Rotwildfütterung im schwarze Zahlen schreibenden Wirtschaftswald aus Gründen der Trophäenjagd betrieben, der muss schon etwas außergewöhnliche Drogen zu sich genommen haben.
Beim Thema Ablenkfütterung für Schwarzwild ist es im Grunde nichts anderes, nur eben betriebsbezogen. Kurz: Schweine im Wald halten und beschäftigen, Schäden im Grünland und Feld vermieden! Was ist daran falsch? Hier findet doch keine „Verhausschweinung“ statt und von „Massentierhaltung „ kann auch nicht die Rede sein!
Können sich Vertreter wie Hornung und Boll überhaupt vorstellen, dass es tagaktives Wild gibt ohne dass es an irgend einer Kirrung bejagt wird? Ist es für sie denkbar nur an wenigen Tagen im Jahr im eigenen Revier zur Jagd zur gehen und dennoch nennenswert Strecke zu machen? Würden sie es schaffen ohne Nachtjagd auf Schalenwild auszukommen? Kann es für sie möglich sein einen Rotwildbestand zu haben, der nachhaltig über Jahrzehnte eine Vielzahl alter Hirsche (über 12 Jahre) im Bestand hat? Wissen Boll und Hornung überhaupt was „zeitgemäße Jagd“ bedeutet? Ist es Ihrer Ansicht nach nicht völlig legitim einem arbeitsplatzsicherndem, steuerzahlendem Wirtschaftsbetrieb einen Betriebszweig zu gönnen der professionell betreut wird?
Ach so, hätte ich fast vergessen: Was hat eigentlich der Wisent mit alldem zu tun? Fakt ist: Das eine hat mit dem anderen aber auch überhaupt nichts zu tun!
 

Fex

Moderator
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Wenn man das so liest, dann sind wohl alle ausserhalb Berleburgs jagdliche Nichtschwimmer, die - oder besser deren Wild - nicht in den Genuss einer überlebenswichtigen Fütterung kommen dürfen.

Wird in allen anderen Hegegemeinschaften und Revieren so viel schlechter gewirtschaftet, dass hier ein Fütterungsverbot gerechtfertigt erscheint?


Ich freue mich ja, dass es bei Ihrer Durchlaucht so toll funktioniert. Aber das darf doch nicht dazu führen, dass man andernorts die Nabelschnur kappt. Der Keil, der hier angesprochen wird, wird gewiss nicht durch die Hinweise auf eine solche Ungleichbehandlung in die Jägerschaft getrieben. Das ist vielleicht das Symptom, die Ursache liegt aber woanders.

Es ist wie immer - der Überbringer der schlechten Botschaft soll geköpft werden.
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
Wenn man das so liest, dann sind wohl alle ausserhalb Berleburgs jagdliche Nichtschwimmer, die - oder besser deren Wild - nicht in den Genuss einer überlebenswichtigen Fütterung kommen dürfen.

Wird in allen anderen Hegegemeinschaften und Revieren so viel schlechter gewirtschaftet, dass hier ein Fütterungsverbot gerechtfertigt erscheint?


Ich freue mich ja, dass es bei Ihrer Durchlaucht so toll funktioniert. Aber das darf doch nicht dazu führen, dass man andernorts die Nabelschnur kappt. Der Keil, der hier angesprochen wird, wird gewiss nicht durch die Hinweise auf eine solche Ungleichbehandlung in die Jägerschaft getrieben. Das ist vielleicht das Symptom, die Ursache liegt aber woanders.

Es ist wie immer - der Überbringer der schlechten Botschaft soll geköpft werden.




Schon vergessen oder gibts da einen Vergleich?:twisted:

Mal ohne Kommentar:
http://www.derwesten.de/region/saue...lagt-nrw-auf-56-millionen-euro-id7570214.html
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
MAx, so sehr ich Deine Statements und Dein Angagement sonst schätze.

Nur so viel:

1. Die Errungenschaften und Taten für die JAgd und das Wild des Fürsten sind unbestritten und einzigartig.

2. Doch messe ich Leute doch, wie viele andere Menschen wohl auch, an den Taten der Gegenwart.

3. Diesbezüglich ist es doch so, dass es anrüchig erscheinen muss, wenn die Ideologie des Remmel und seiner StraßenchergenNGOs nicht konsequent für alle gilt, sondern hier Extrawürste auf dem Verordnungswege gereicht werden. Hier wird die Befürchtung von Heiko Hornung doch im "real life" aufgezeigt für die er teilweise gescholten wurde und wird.

4. Würde der Auswurf des ideologischen Gedankengutes der Pseudoökos konsequent angewendet, so bedeutete dies nichts anderes als einen brutalen Abschuss eines einzigartigen Rotwildbestandes und gesunder Rotten an Schwarzwild- ganz ökologisch korrekt, die Vollstrecker dieses "Wildtiermanagements" stehen doch eh schon Schlange in der 1500 Mann Telefonzelle des Ökonomischen Jagdvereins.

5. Doch dies wäre im Rahmen des pseudoökologischen Jagdgesetzes völlig legitim und legal. Ich bin sicher, dass jetzt nicht nur betroffene Jäger des LJV angesäuert sind, sondern auch die Vollstrecker des ÖJV, deren Läufe jetzt nicht glühen.

Insgesamt schadet dieser "Deal" v.a. der fürstlichen Verwaltung, weil die bisher sehr glaubwürdig über Jahrzehnte Jagd auf höchstem Niveau betrieb. Einem Minister und seinen Schergen ist eine weitere Lüge bzw. ein Bruch als BErufswerkzeug herzlich egal.

Ich hätte wohl die Folgen des Gesetzes hingenommen und diese dem Umweltminister medienwirksam präsentiert, doch leider bin ich nicht Fürst Richard. Viele Siegerländer und Wittgensteiner hätten ihm da Schützenhilfe geleistet, da bin ich mir sicher.

Hinterfotziges PAkkk kann man am besten mit seinen eigenen Waffen schlagen.

Und ja, ich habe dort auch schon mehrfach gejagt.
 
A

anonym

Guest
Nur als Hinweis: habe nur zitiert, siehe den ersten der 4 Posts!
 
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Seltsames Verständnis von Pressefreiheit, die aus den Zitaten aufscheint. Mir gefallen weiß Gott nicht alle Beiträge bzw. deren Tenor in der WuH, aber in der Summe ist es interessant und ermöglicht auch die eigene Positionierung zu den Themen und immer wieder lerne ich auch dazu. Ich werde die WuH deshalb weiter im Abo halten.
Ob die Durchlaucht "sein" Wild füttert oder nicht, das ist wirklich ziemlich egal - solange er nicht die Nachbarn schädigt. Interessant, nein sogar entlarvend ist es aber, was für eine Rolle dieser Herr Remmel da spielt. Und genau das war die Hauptstoßrichtung des Beitrages - wie kann man das nicht verstehen?
 
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Seltsames Verständnis von Pressefreiheit, die aus den Zitaten aufscheint. Mir gefallen weiß Gott nicht alle Beiträge bzw. deren Tenor in der WuH, aber in der Summe ist es interessant und ermöglicht auch die eigene Positionierung zu den Themen und immer wieder lerne ich auch dazu. Ich werde die WuH deshalb weiter im Abo halten.
Ob die Durchlaucht "sein" Wild füttert oder nicht, das ist wirklich ziemlich egal - solange er nicht die Nachbarn schädigt. Interessant, nein sogar entlarvend ist es aber, was für eine Rolle dieser Herr Remmel da spielt. Und genau das war die Hauptstoßrichtung des Beitrages - wie kann man das nicht verstehen?

Ach, in einem mußt dem M. Götzfried schon recht geben, mit dem recherchieren nimmts der Hr. Hornung nicht so genau(siehe J.-Gesetzvergleich BW und NRW).;-)
 

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