NRW: Kabinett beschließt Entwurf des Ökologischen Jagdgesetzes

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"Der Genießer" versucht den Trainer zu tauschen um den Abstieg zu verhindern. Das ist nicht unüblich und führt auch manchmal zum Erfolg. Die Haltung "nur weiter so" führt nahezu garantiert dazu, dass sich nichts ändert.
 
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Schon jemand "Bindestrich" zu taufen finde ich schlicht verachtend und selbstdisqualifizierend.
Aber jeder wie er kann oder muss.
 
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@Der Genießer
Ich gebe Dir und anderen in ihrer Kritik in vielen Punkten recht,
aber deswegen muss man wie einige hier
a) nicht in die aller unterste Verbal-Schublade greifen
b) könnte man auch mal einen konkreten Vorschlag wie es besser geht machen und vor allem es selbst TUN!
Lapidar zu sagen, man hätte anders verhandeln müssen ist in dem Fall wie in BW etwas einfach, weil dazu müsste man erst mal in einer Verhandlungsposition auf Augenhöhe sein. Und das war sowohl in NWR als auch in BW niemand.
 
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Guten Morgen liebe Leute

ich glaube in diesen gesamten Diskussionen wird die Realität ausgeblendet.

Die Jägerschaft ist gar nicht in der Lage bei politischen Prozessen einzuwirken. Die Zeiten als innerhalb der Politik Jäger in führenden Positionen waren sind längst vorbei.

Wir sind ein kleiner Haufen und für die Politik als Wähler zu vernachlässigen !!!

Wir Agieren im Stillen und der Öffentlichkeit sind wir schlichtweg sche... Egal !!!

Präsident, Taktik, Verhandlung ist doch alles Mumpitz.

ich habe selbst erlebt wie die Vertreter der Landesregierung am Dienstag uns behandelt haben, ich habe deren Gesichter gesehen. Die Dame der Grünen hat es gesagt: "Totschlagfallen wird es nicht geben !!" "Gesetze werden nicht für Jäger gemacht"

Schaut euch den Livestream an und beobachtet die Akteure dann solltet Ihr bescheid wissen.

Gruß tigre
 
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Wenn ich BW anschaue, muß ich sagen lief es in NRW sehr undemokratisch ab.

Sofern ich das absehen kann (und trotz aller hiesigen Kritik an Grün-Rot) hat es hier in Ba.-Wü. im direkten Vergleich schon etwas mehr an sogenannter "Kultur des Gehörtwerdens" bei der Novellierung gegeben.

In beiden Fällen haben wir aus Rot und Grün bestehende Landesregierungen. Der Unterschied kann nun begründet sein im (politischen) Stil der handelnden Personen, aber vielleicht auch in dem Umstand, dass sich Rot/Grün in NRW noch deutlich sicherer "im Regierungsattel" fühlen als die Kollegen in Ba.-Wü.
 
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Wir sind ein kleiner Haufen und für die Politik als Wähler zu vernachlässigen !!!
ich habe selbst erlebt wie die Vertreter der Landesregierung am Dienstag uns behandelt haben, ich habe deren Gesichter gesehen. Die Dame der Grünen hat es gesagt: "Totschlagfallen wird es nicht geben !!" "Gesetze werden nicht für Jäger gemacht"

Was den zurückgegangenen Einfluss der Jägerschaft in der Gesellschaft und auf die Politik angeht, das trifft sicherlich zu.

Allerdings sind wir als Jägerschaft dennoch ein (eigentlich auch nicht marginaler) Teil dieser Gesellschaft; und auch wir haben Anspruch darauf, dass der Gesetzgeber in die auch für uns zunächst geltende Allgemeine Handlungsfreiheit (GG) nur dann, und nur insoweit, eingreift, als dass er dies im Einzelfall faktisch begründen kann!
 
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Wahltechnisch machen wir bei einer Wahlbeteiligung von 50% wenn 100% der Jäger Wählen aber nunmal nur 1,1% der Gesamtstimmen aus (Bundesweit gesehen).
Was für einen politischen Druck will man da aufbauen?
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
Was den zurückgegangenen Einfluss der Jägerschaft in der Gesellschaft und auf die Politik angeht, das trifft sicherlich zu.

Allerdings sind wir als Jägerschaft dennoch ein (eigentlich auch nicht marginaler) Teil dieser Gesellschaft; und auch wir haben Anspruch darauf, dass der Gesetzgeber in die auch für uns zunächst geltende Allgemeine Handlungsfreiheit (GG) nur dann, und nur insoweit, eingreift, als dass er dies im Einzelfall faktisch begründen kann!


Soweit richtig, doch leider hat der Gesetzgeber einen sehr weiten Spielraum, wie er ausgestaltet. Zuletzt wurde noch floskelhaft in dem Copy Paste BEschluss des BVerfG im Rahmen der Ablehnung der Behandlung einer BEschwerde gegen das Waffenunrechtsgesetz darauf hingewiesen.:no:
 
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Wahltechnisch machen wir bei einer Wahlbeteiligung von 50% wenn 100% der Jäger Wählen aber nunmal nur 1,1% der Gesamtstimmen aus (Bundesweit gesehen). Was für einen politischen Druck will man da aufbauen?

Man rechne noch das (familiäre, befreundete) Umfeld mit, das natürlich nicht immer, aber häufig vom Wahlverhalten ähnlich "tickt"...
Dann sind das gleich ein paar Prozent mehr.
 
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Da sich aber die Wahlbeteiligung aus dem Durchschnitt der Gesellschafft zusammensetzt denke ich, dass wir über 1% nie kommen werden.
Es wählen ja auch welche Grün, Rot und dunkel Rot.
 
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Man rechne noch das (familiäre, befreundete) Umfeld mit, das natürlich nicht immer, aber häufig vom Wahlverhalten ähnlich "tickt"...
Dann sind das gleich ein paar Prozent mehr.
Die Jagd hätte beste Chancen auf Sympathien aus breiten Bevölkerungsschichten und damit einen entsprechenden Rückhalt und Autorität (unabhängig davon ob als eigene Partei oder als ernstzunehmende Interessengruppe), wenn sie als Interessenvertreter der GANZEN heimischen Tierwelt kompetent, glaubwürdig und zeitgemäss erscheinen würde. (Stichwort ARTENreicher Wildbestand ...)
Das funktioniert aber natürlich nicht, solange sich nicht wenige lautstark als egoistische Schalenwildmäster und Geflügelzüchter - noch dazu z.B. von ostasiatischen Unterartenbastarden präsentieren, die zum Schutz ihrer gepachteten Streichelzoos am liebsten rücksichtlos ev. konkurrierende einheimische Arten verfolgen würden und mit einer solchen fachlichen Geisterfahrt das Image und die Aussenwirkung versauen.
Die Wolf- und Habichtthreads liefern das dazu passende Anschauungsmaterial ... ;-)

Wer sich so verhält, verspielt seine Autorität und Glaubwürdigkeit, öffnet die Flanken für NANU & Co., verliert einen Grossteil der Arten im Jagdrecht und bekommt "ökologische" Jagdgesetze vorgesetzt.
 
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A

anonym

Guest
Ich bitte meinen rüden Ton in Sachen Bindestrich zu entschuldigen. Aber ich habe in meinen Leben noch nie einen schlechteren Verfechter meiner Sache gesehen, wie diesen Herren, der trotz Mißerfolg an seinem Sessel klebt und uns verkackeiert. Was können wir also tun, unabhängig davon, dass es bereits letztes Jahr, bzw. vorletztes Jahr hätte passieren müssen. U.a aktiver Protest wie im Saarland, mit den selben Mitteln arbeiten wie unsere Feinde. Das wäre immerhin ein Anfang. Was die Tat eines jeden einzeln sein kann ist sein Umfeld auf zuklären. Auch über die Politik der Grünen. Und wir sind nicht nur ein Prozent! Wir sind mindestens sechs Prozent mit Familie und Freunde. Also Unternehmer, Handwerksmeister haben wir sogar die Pflicht unser Umfeld bezüglich der Grünen aufzuklären. Ich für meinen Teil habe das vor der Wahl gemacht ... und das mit Erfolg.
 

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