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und was machst Du momentan gegen die Verschlechterung des Jagdrechtes ?
Was erscheint Dir an dem Verfahren undemokratisch zu sein?
Was ist daran, andere zwei Jahre anzuhören und mit einzubeziehen und dann doch das zu machen was man eh vor hatte demokratisch?Wenn ich BW anschaue, muß ich sagen lief es in NRW sehr undemokratisch ab.
Wenn ich BW anschaue, muß ich sagen lief es in NRW sehr undemokratisch ab.
Wir sind ein kleiner Haufen und für die Politik als Wähler zu vernachlässigen !!!
ich habe selbst erlebt wie die Vertreter der Landesregierung am Dienstag uns behandelt haben, ich habe deren Gesichter gesehen. Die Dame der Grünen hat es gesagt: "Totschlagfallen wird es nicht geben !!" "Gesetze werden nicht für Jäger gemacht"
Was den zurückgegangenen Einfluss der Jägerschaft in der Gesellschaft und auf die Politik angeht, das trifft sicherlich zu.
Allerdings sind wir als Jägerschaft dennoch ein (eigentlich auch nicht marginaler) Teil dieser Gesellschaft; und auch wir haben Anspruch darauf, dass der Gesetzgeber in die auch für uns zunächst geltende Allgemeine Handlungsfreiheit (GG) nur dann, und nur insoweit, eingreift, als dass er dies im Einzelfall faktisch begründen kann!
Wahltechnisch machen wir bei einer Wahlbeteiligung von 50% wenn 100% der Jäger Wählen aber nunmal nur 1,1% der Gesamtstimmen aus (Bundesweit gesehen). Was für einen politischen Druck will man da aufbauen?
Die Jagd hätte beste Chancen auf Sympathien aus breiten Bevölkerungsschichten und damit einen entsprechenden Rückhalt und Autorität (unabhängig davon ob als eigene Partei oder als ernstzunehmende Interessengruppe), wenn sie als Interessenvertreter der GANZEN heimischen Tierwelt kompetent, glaubwürdig und zeitgemäss erscheinen würde. (Stichwort ARTENreicher Wildbestand ...)Man rechne noch das (familiäre, befreundete) Umfeld mit, das natürlich nicht immer, aber häufig vom Wahlverhalten ähnlich "tickt"...
Dann sind das gleich ein paar Prozent mehr.