Nitehog Viper

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Ich besitze mein Viper zwar nicht mehr, habe es aber durchaus zufrieden über Jahre eingesetzt. Bin mir also durchaus über seine Vor- und Nachteile bewusst.

Das Gerät empfahl sich schon bei seiner Markteinführung in erster Linie durch seine konkurrenzlose Kompaktheit und nicht durch seine auch für damalige Verhältnisse eher mittelmäßige Abbildungsleistung. Kompakter baute seinerzeit nur ein Merlin13, welches aber eine "grottenschlechte" Abbildungsleistung bot. Somit besetzt das Viper damals wie heute eine durchaus gefragte "Nische" bei den WB Vorsätzen.
Und in der Tat halte ich ein gewisses Minimum an Abbildungsleistung für jagdlich ausreichend. Mehr ist sicherlich schöner muss aber jagdlich nicht unbedingt einen Mehrwert haben.
Deshalb habe ich mich seinerzeit beim Neukauf auch für das Krypton 2 und nicht für eine Mate oder Hikmicro entschieden. Das Mate und das Thunder standen damals im Ruf die beste Abbildungsleistung ihrer Klasse zu bringen. Das Krypton 2 war meiner Meinung nach aber wertiger verarbeitet, kompakter und hatte einen Wechselakku. Ein Waffenpreset hatten alle drei.

Ich will damit nur sagen, man muss wissen was man braucht oder was einem bei der Jagdausübung wichtig ist. Und geht es um einen Neu- oder Gebrauchtkauf.
 
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Ich will damit nur sagen, man muss wissen was man braucht oder was einem bei der Jagdausübung wichtig ist. Und geht es um einen Neu- oder Gebrauchtkauf.
Und das ist die Krux an der Sache: man weiß es eigentlich immer erst hinterher, bzw. kann das nicht per Ferneinschätzung klären im Vorfeld.

Abstriche in der Bildqualität zu Gunsten der Kompaktheit und vlt. auch Zuverlässigkeit direkt aus der Verpackung? Klar. Nur: wieviel 'schlechter' ist das denn und reicht es für die eigenen Bedürfnisse? Das kann einem keiner sagen und so ist es auch schwierig zu sagen (ohne dass man die Geräte kennt), ich weiß genau was ich brauche. Manchmal wünscht man sich bestimmte Sachen und meint, dass sei wichtig und dann stellt manm fest, dass es doch nihct soi wichtig ist oder einfach nicht so geht, wie man sich das eigentlich vorgestellt hat.

Insofern: ab einem bestimmten Punkt muss man sich das selber anschauen. Danach ist man klüger ;)
 
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b einem bestimmten Punkt muss man sich das selber anschauen. Danach ist man klüger
Ja und nein. Habe ich ein leistungsstarkes Handgerät kann ich mir auch eine schwächere Abbildung des Vorsatzes leisten. So wars bei mir. Andere sehen das genau anders herum.
Das kleine Sehfeld des Vipers ist da sowohl vor als auch nach dem Schuss eher von Nachteil.

Mein Viper passte in Kombi mit einem DJ Glas und PJ Adapter an meinen R8 mit 42cm Lauf und Svemko Magnum Overbarrel Schalli ohne Probleme. Das Krypton 2 nicht.

Durch die günstigen Wechselakkus des Vipers hat mich der fehelende Standbymodus nie gestört. Ich habs einfach angelassen und bei Bedarf den Akku gewechselt.

Den einen stört ein fest verbauter Akku nicht, der "Durchsitzer" legt großen Wert auf einen Wechselakku. Und nein, den Kabelsalat mit externer Powerbank mochte ich mir nicht zumuten.

Da gibts halt Auswahlkriterien, die ein Gerät schon in die Vorauswahl bringen ohne das man vorher durchschauen muss.

Sehr praktisch finde ich auch die rückstoßgesteuerte Videoaufzeichnung der neuen Geräte. Vor allem mit Einblendung des Absehens im Playbackmodus. Sowas gibts bei Nitehog nicht für Geld oder gute Worte.

Nitehog sollte so langsam wirklich mal anfangen das Viper aufzufrischen und das ohne das Konzept des Vipers zu verlassen.
 
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Und das ist die Krux an der Sache: man weiß es eigentlich immer erst hinterher, bzw. kann das nicht per Ferneinschätzung klären im Vorfeld.

Abstriche in der Bildqualität zu Gunsten der Kompaktheit und vlt. auch Zuverlässigkeit direkt aus der Verpackung? Klar. Nur: wieviel 'schlechter' ist das denn und reicht es für die eigenen Bedürfnisse? Das kann einem keiner sagen und so ist es auch schwierig zu sagen (ohne dass man die Geräte kennt), ich weiß genau was ich brauche. Manchmal wünscht man sich bestimmte Sachen und meint, dass sei wichtig und dann stellt manm fest, dass es doch nihct soi wichtig ist oder einfach nicht so geht, wie man sich das eigentlich vorgestellt hat.

Insofern: ab einem bestimmten Punkt muss man sich das selber anschauen. Danach ist man klüger ;)
Hallo Torf.

Für mich stellt dieser rote Faden einen wichtigen Orientierungsansatz dar.

Was will ich auf welcher Entfernung sehen? (Brennweite und Pixelgröße.) Das Revier bestimmt die Sensorgröße (im Wald ist ein großer Sensor im Vorteil). Die Bildqualität entscheidet, ob es ein schnelles oder langsames Gerät sein soll. Schnelle Geräte wie das Viper mit echtem 60 Hz Kerntakt haben merkliche Vorteile (geringe Latenz), wenn es in schnellen, dynamischen Situationen notwendig ist, zu schießen. Die Plug-and-Play-Fähigkeiten geben Aufschluss über die Qualität der Kollimation und darüber, ob eine entfernungsunabhängige Präzision überhaupt möglich ist. Alles hängt von den natürlichen Gegebenheiten ab: Je schöner die Bilder, desto langsamer werden solche Geräte. Das alles muss man selbst abwägen: Was brauche ich, was macht für mich Sinn?

LG. WAKAN
 
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Ist bekannt und wurde gemacht. Nach dem ersten Adapter extra eine Nummer kleiner probiert, die war fast zu klein und selbes Problem wieder. Den ersten hatten wir irgendwann sogar so eingestellt, das man den Hebel nur noch mit viel Kraft umlegen konnte
bei welchem Gerät?
 

KHH

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Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass mir das tolle Bild eines 'modernen' Geraetes wenig bringt, wenn die Schuesse nicht dort liegen, wo ich sie erwarte. Und das nicht nur bei einem einzelnen Schuss oder einer einzelnen Dreigrupper o.ä. sondern diverse Schussgruppen mit verschiedenen Kombinationen. Ob ich ein Montagsgeraet erwischt habe, lasse ich gerade pruefen. Sowas kenne ich zumindest von meinen beiden Viper nicht. Lieber nehme ich die bekannten Einschraenkungen in Kauf, habe dafuer aber die Sicherheit so zu treffen, wie alleine mit der Tagesoptik.
Sollte ich ein sog. Montagsgeraet erwischt haben und der/die Fehler koennen beseitigt werden, revidiere ich meine Meinung gerne. Wieviel Hoffnung ich mir machen darf, weiss ich nicht. Leider auch bei Jagdkollegen mit baugleichen oder verwandten Geraeten weniger ueberzeugende Ergebnisse gesehen.
 

KHH

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bei welchem Gerät?
 
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Die Schüsse liegen auch bei anderen Geräten als denen von Nitehog dort, wo sie hin sollen. Mir ist noch nicht ganz klar warum man etwas anderes suggerieren will.

Man versucht da auch immer seitens Nitehog den Nimbus der Präzision aufrecht zu erhalten - Was bedeutet Präzision in dem Zusammenhang? Für mich bedeutet es das gleiche wie bei einem Zielfernrohr. Niemand geht davon aus das ein neues Zielfernrohr, aus der Schachtel heraus, auf seiner neuen Waffe mit seiner neuen Montage gleich fleck schiesst. Folglich wird am Glas verstellt. Wieviel das ist und ob die seitliche Abweichung in der Verstellung vom Lauf, vom Schaft, der Montage oder deren Anzugsmoment kommt, interessiert da doch auch keinen.

Wenn es nachher immer so schiesst ist jeder zufrieden. Warum soll und warum muss das bei Vorsatzgeräten anders sein? Für mich unverständlich. Da ich selber bis jetzt noch jedes Nitehog-Vorsatzgerät verstellt habe, und wenns nur einen Klick am jeweiligen Gerät war, ist die Behauptung, man müsse da nie was machen, einfach falsch.

Wir hatten, als es Neu war, mehrere Guide TA435 im Revier. Keines(!) musste beim Anschiessen verstellt werden. Aber ich würde niemals auf die Idee kommen zu behaupten das man bei Guide nie etwas verstellen müsste. Wenn das Gerät nach dem einmaligen Verstellen funktioniert, ist das doch auch ausreichend.

Und dass das Viper "kompromislos kompakt" wäre, stimmt auch nur so halbwegs. Der Unterschied im tatsächlichen Platzbedarf zu einem HIKMicro TH35PC ist minimal, die Bildqualität ist aber um ein mehrfaches besser, das Gerät war einiges billiger.

Aber ganz klar, das ist auch alles subjektiv.
 

KHH

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Die Schüsse liegen auch bei anderen Geräten als denen von Nitehog dort, wo sie hin sollen. Mir ist noch nicht ganz klar warum man etwas anderes suggerieren will.
...
Ich moechte nichts suggerieren. Habe meine Erfahrung geschildert und hoffe, wie geschrieben, auf ein Einzelproblem, Montagsgeraet oder wie auch immer.

Der Vergleich ZF auf Waffe einschiessen und Vorsatz auf ZF einschiessen hinkt. Ist bspw die Montage krummmund schief, kann das beste ZF das nicht out of the box kompensieren. Vorsatzgeraet und ZF sollte aber bestenfalls eine optische Achse bilden, die passt.
 
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Hinweis:
Folglich wird am Glas verstellt. Wieviel das ist [...] interessiert da doch auch keinen.
Das interessiert mich beim Vorsatzgerät schon. Und zwar dann, wenn ich soviel verstellen muss, dass ich merkliche Teile des Displays nicht mehr sehe bei geringer Vergrößerung. Dann ist meines Erachtens etwas nicht in Ordnung und das sollte dann bereinigt werden.
 
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Ist ein Gerät defekt, dann muss es zum Hersteller zurück und muss repariert werden. Bei meinem eigenen Viper ist der Bildschirm auch aus der Mitte und es musste auch beim Anschiessen verstellt werden. Genau so war es nach dem Hardware-Upgrade erst mal defekt, ich hatte Geisterbilder.

Ich schiesse bald jede Woche mehrere Geräte auf dem Stand an. Das Nitehog im Vergleich irgendwie viel "präziser" gewesen wäre stimmt hier einfach nicht. Es gibt auch mal ein MAH50 bei dem man gar nichts korrigieren muss. Das nächste war auf 50m nicht mal auf der Scheibe. Einmal eingestellt funktioniert das Gerät für den Besitzer absolut zufriedenstellend. So wie jedes andere, intakte Gerät ebenfalls.

Ich habe privat neben dem Viper aktuell noch drei (3) Geräte aus China - Die sind auch nicht "unpräziser". Den Beweis trete ich jederzeit auf dem Stand an.

Der Vergleich mit einem ZF montieren und Einschiessen hinkt nur, wenn der Narrativ nicht passt; Alles was in an der Optik schraube, davor, dahinter, seitlich dran setze wird immer Kontrolle geschossen. Muss es verstellt werden und ist danach "präzise", fertig, weiter gehts. Auch im Herstellungsfehler zu finden, die erst nach mehreren Schüssen auftreten, ist es unabdingbar sein Gerät auf dem Stand auszuprobieren. Nicht nur mit zwei Schuss.
 

KHH

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So komisch es klingen mag, ich hoffe sehr auf einen Defekt. Eine Rueckmeldung vom Service 'alles gecheckt und fuer gut befunden' waere irgendwie der Gau fuer mich. Wenns dann so ist, wie von euch beschrieben, werden der 'Chinakracher' und ich vielleicht noch Freunde. Abwarten ...
 
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Komme gerade vom Schießstand.
Das Hunter ist jetzt eingeschossen. Habe es auch mehrmals abgenommen und auch auf meiner Büchse montiert. Wenn ich es gerade aufsetzte kann ich das Wärmepad zerschiessen. Habe nur den Rusanadapter. Da kann man schon verdreht aufsetzten. Da macht das gleich ein paar Zentimeter aus.
Der erste Schuss war allerdings nicht auf der Scheibe. Zum Glück kann man bei dem Gerät sogar den Einschlag als Hitze sehen. Nach fünf Schüssen war ich dann wo ich hin wollte.
Im direkten Vergleich des Bildes hat das Viper keine Chance, nur kann ich das ruhig etwas verdreht aufsetzen. Geht in der normalen Streuung unter.
Beim Hunt muss ich mich auf das Symbol des Entfernungsmesser konzentrieren und ausrichten. Dann passt es. Oder auf neue Adapter umstellen
 

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