Die ganze Diskussion dreht sich hier doch im Kreis.
Diese schreckliche Tat ist geschehen und lässt sich durch nichts rechtfertigen. Das ist jetzt leider die Realität, mit der wir es zu tun haben.
Dass es Gruppen in der Bevölkerung gibt, die den privaten legalen Waffenbesitz abschaffen wollen, ist eben auch Realität und sollte jedem klar sein.
Da dieses Ziel nicht so einfach mit einem Mal zu erreichen ist, setzt man es eben anlassbezogen Stück für Stück um.
Zur Not mit dem Weg über Europa. Das Endergebnis, welches dabei rauskommen wird, ist abzusehen.
Jetzt allein auf einzelne Parteien zu hoffen, halte ich für reichlich gefährlich. Man sollte die Wahlen in Bayern und Hessen im Hinterkopf behalten und die 5% Hürde. Aber diese Konstellationen können nächstes Jahr schon wieder ganz anders aussehen.
Das eigentliche Problem, welches wir haben, ist meiner Meinung nach darin zu sehen, dass wir in Deutschland und auf europäischer Ebene keine Organisation wie die NRA haben.
Eben eine Organisation ,die die Mitglieder beim kleinsten gemeinsamen Nenner, dem Waffenbesitz zusammenfasst. Angefangen bei Softair über Paintball, Armbrust ….. bis hin zum GK Schützen und Jägern. Also weg von diesem klein, klein in den spezial Verbänden, hin zu einer großen Vertretung ,die professionell gemanagt wird, von bezahlten Spezialisten.
Bei der Finanzierung würde ich neben Mitgliedsbeiträgen und Spenden auch den Handel in der Verantwortung sehen. Ich wäre gerne bereit, nur noch bei solchen Händlern einzukaufen, die einen gewissen Prozentsatz von meinem Umsatz eben an eine solche Lobby Organisation abführen würden.
Auch sollte doch der Handel über Kontakte in die Staaten verfügen, die bei dem Aufbau einer solchen Organisation hilfreich sein könnten, da dort ja schon lange erfolgreiche Lobbyarbeit im Bereich Waffenbesitz betrieben wird. Sicher müsste diese für Europa und Deutschland angepasst werden, aber ich denke, da würden es bei passender Bezahlung schon Spezialisten auf dem Markt geben.