Neues Schweizer Soldatenmesser von Victorinox

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In der Schweiz ist das Führen von solchen Messern seit Schengen/Dublin (November 2008) auch ohne Bedürfnis wieder erlaubt, sprich einhändig manuell bedienbare Klappmesser (ohne automatischen Mechanismus), bzw. diese gelten nicht mehr als Waffe im Sinne des Waffengesetzes.
 
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Wenn Aufbrechen mit einem Klappmultimesser - warum dann nicht das Jagdmesser von Victorinox? Hat eine eigene Aufbrechklinge. Zudem fehlt mir bei dem Soldatenmesser der Korkenzieher :p
 
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Habe seit mehreren Jahren das Victorinox Modell "Hunter" zum Aufbrechen und Zerlegen von Rotwild benutzt. Von der Klinge dafür vollkommen ausreichend, aber folgende Dinge haben mich zum Kauf eines Gerber Klappmessers bewogen:

- Klinge ist ziemlich dünn, d.h. Aufbrechen vom Schloss ist damit nicht. Das stört mich allerdings weniger, da ich hier sowieso entweder "ringel" oder viel öfters erst zerlege, dann aufbreche - dann braucht man sich um den Darm/Pansen keine Gedanken mehr zu machen.

- Klinge ist mit Lansky Set sehr schlecht zu schärfen - sie ist einfach zu dünn und schmal und rutscht daher beim Schärfen immer wieder aus dem Adapter raus. Besser zum Schärfen ist der Gerber Taschenschärfer.

- Last not least: Die Reinigung danach. Ist zwar ziemlich einfach wenn man eine Spülbürste zur Hand hat, aber bei meinen Touren habe ich eigentlich nie eine zur Hand. Dann wird das Taschenmesser zwar notdürftig im Fluss gewaschen, da bleiben aber immer ein paar kleine Fetzen drin hängen. Das neu gekaufte Gerber Klappmesser hat weniger schwer erreichbare Ecken.

Fazit: Die arretierbaren Schweizer Messer sind vollkommen ausreichend zum Aufbrechen von Wild wenn man ihre Limits kennt (also nicht die Klinge abbrechen will) und man sie später wieder gut reinigt.
 
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"Aufgrund der Nutzwertanalyse erhielt das Modell mit dem besten Preis/Leistungsverhältnis den Zuschlag. Die Beschaffung der 75'000 Soldatenmesser, inkl. Etui, ist mit 1'38 Mio. CHF budgetiert."

Macht rund € 12/Stck.

Sammelbestellung lohnt sich :wink: :roll:
 
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trapper olli schrieb:
Heute haben die meißten Flaschen Schraubverschluß, selbst die Weinflaschen.

Das wäre mir neu. :shock:

Ich benutze Flaschenöffner (wöchentlich) und Korkenzieher (gelegentlich). Ist immer etwas eleganter als die anderen Methoden.

Gehe fast nie ohne Schweizer- Taschenmesser aus dem Haus. Ist m.E. eines der sinnvollsten Accessoires in Alltag und Freizeit.
 
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Geradezugrepetierer schrieb:
trapper olli schrieb:
Heute haben die meißten Flaschen Schraubverschluß, selbst die Weinflaschen.

Gehe fast nie ohne Schweizer- Taschenmesser aus dem Haus. Ist m.E. eines der sinnvollsten Accessoires in Alltag und Freizeit.

Ich habe immer eins in meiner Hosentasche - ein Geburtstagsgeschenk - über 20 Jahre mittlerweile alt, aber treu tageintagaus dabei...

Mein erstes Victorinox habe ich im Alter von 3,5 Jahren von meiner Oma bekommen - das lebt auch noch... 8)
 
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Geradezugrepetierer schrieb:
[
Gehe fast nie ohne Schweizer- Taschenmesser aus dem Haus. Ist m.E. eines der sinnvollsten Accessoires in Alltag und Freizeit.

Aber zum Aufbrechen sind die Dinger eher suboptimal. Will nicht sagen, daß es nicht geht, aber da gibt es weitaus Besseres.
 
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kuno schrieb:
Aber zum Aufbrechen sind die Dinger eher suboptimal. Will nicht sagen, daß es nicht geht, aber da gibt es weitaus Besseres.

Da ist eben genau der Unterschied zu den "normalen" sogenannten Schweizer Offiziersmessern - das neue von mir beschriebene Messer hat wie das New Ranger von Wenger eine grössere, breitere, aber auch stabilere Klinge - mit Wellenschliff, was für ein Reh zum Aufbrechen sicher genügt. Falls nötig hat es ja noch eine Säge. Alles dabei, kompakt und direkt am Mann.

Aber ist schon richtig, so ein Multitool ist nicht wirklich die erste Wahl zum Aufbrechen, aber es geht gut - falls man es danach reinigen kann. Auf jedenfall möchte ich es nicht mehr hergeben.

Und noch ein Wort für den Stahlfetischisten, Victorinox Messer werden aus 1.4110 Stahl hergestellt, auch 440A (US) genannt. Qualität und Preis stimmt so für mich - auch wenn es mal verloren ginge.
 
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Blattschuss schrieb:
Der_Greifer schrieb:
Der Wellenschliff wäre für mich ein Hauptgrund dieses Messer nicht zu kaufen!
Dito.Denke auch,dass zum Aufbrechen der Wellenschliff nix taugt.Trotzdem sicher ein gutes Messer.

Ja, hat was - aber trotzdem, ein tolles Messer, bin immer noch voll überzeugt, also vielleicht doch eher für den Aser danach ...
 
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kuno schrieb:
Geradezugrepetierer schrieb:
[
Gehe fast nie ohne Schweizer- Taschenmesser aus dem Haus. Ist m.E. eines der sinnvollsten Accessoires in Alltag und Freizeit.

Aber zum Aufbrechen sind die Dinger eher suboptimal. Will nicht sagen, daß es nicht geht, aber da gibt es weitaus Besseres.

Kuno,

absolut zutreffend, aber davon redet doch kaum jemand. Letztendlich ist ein Spezialist auf seinem Gebiet immer besser als ein Allrounder. Jedenfalls wäre das Gegenteil verdammt traurig.

Dennoch rundet die Taschenmessersäge beim Öffnen des Schlosses meinen Nicker gut ab.
 

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