Hallo Mohikaner, wenn ich kurz ergänzen darf:
Hinzu kommt auf jeden Fall, dass nach baurechtlichen Gegebenheiten Hochsitze priviligiert sind (solange man meint, der Staat könnte einem Rechte zurückgeben...), denn sie entsprechen weder statischen Erfordernissen gleichartiger Bauten im Geltungsbereich des BauGesetzbuches (Traglast, Standsicherheit, Schnee- und Windlasten, Holzschutz und konstruktiver Bautenschutz sind in Jägerkreisen unbekannt oder ungewünscht... wir sind halt Ökos...) noch sind die Vorgaben an den Errichtenden hinsichtlich seiner Fachkenntnisse nur ansatzweise auf einem Niveau, dass ein Zimmererlehrling im 2. Lehrjahr erreicht. Schaut einfach mal in die entsprechenden Landesbauordnungen nach vergleichbaren Objekten. Bauschilder etc. Hat jemand mal die Windlasten berechnet, die auf seinem 8 m hohen Rotwildhegeturm liegen, wenn der Wind über die Waldkante streicht und rollt? Eher selten, oder? Wie hoch muß der Anpressdruck einer Kuh sein, um den Wiesensitz zum Umfallen zu bewegen? Wie sichert man einen Sitz in der Aue vor dem Umfallen nach einem Hochwasser?
Selbst die simpelsten Anforderungen an einen gefahrgeneigten Arbeitsplatz, wie sie die BG gern definiert, existieren nicht oder ich weiß es nicht, weil ich noch nicht drauf gestoßen worden bin.