Neues Projekt Hochwild und Ausland

Registriert
5 Aug 2013
Beiträge
10.297
Für die Jagd auf Hochwild / Auslandsjagd sollten u.a. folgende Geschosse erhältlich sein, in Gewichten von 180 - 200 grain: Nosler Partition, Barnes TTSX (aerodynamisch besser als das TSX ohne Kupferspitze), Swift A Frame, ggf. auch H-Mantel, Norma Oryx. Wenn man mit dieser Munition beim PH ankommt, ist er in punkto Schussleistung unbesorgt und kann die Leistungsgrenzen beurteilen und mit Dir an die Grenzen gehen bzw. Dich dementsprechend lenken. Dies ist die "Hauptstraße" der Auslandsjagd, man tut gut, auf der Hauptstraße zu bleiben.

Und all diese Geschosse (bis auf das TTSX) gibt´s in 8mmS im Gewichtsbereich von 180grs. aufwärts.
Wo ist also das Problem gegenüber dem Kal. .30? Etwa nur im TTSX?
Dafür gibt es bleifrei ab 180grs. das Fox, GMX, Naturalis, E-Tip, TAG, DK.
Jetzt sag nicht, daß das TTSX das einzige Bleifreie ist, das was taugt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
5 Aug 2013
Beiträge
10.297
Nein, Kingklops fragte nach 8x68S vs. 300 wsm.
Nein, Kingklops schreibt bereit im threadstart dass er kein WL ist, und auch weiter unten schreibt er nichts anderes, siehe hier sein folgend eingefügtes Posting.
--> Hier gehts um Hochwild und Auslandsjagd, und Du benutzt das, um deutsche Musemskaliber zu propagieren. Bei aller Sympathie, aber das ist nicht das Gelbe vom Ei.

Laut PN ist die 8x64S sein Favorit, weil er die Vorteile der wirtschaftl. Brennekekonstruktion kennt und schätz und ob er nun selber läd, oder von ´nem Kumpel laden läßt, kommt auf´s selbe raus.
Was ist ein "deutsches Museumskaliber"? (Ach, lassen wir das, kann nämlich außer reiner Polemik nix anderes sein).
Glaubst du eine .300er Magnum wäre "das Gelbe vom Ei", nur weil man ein 180grs. schweres TTSX daraus verschießen kann?
 
Registriert
20 Nov 2017
Beiträge
2.123
Und all diese Geschosse (bis auf das TTSX) gibt´s in 8mmS im Gewichtsbereich von 180grs. aufwärts.

Nicht alle als Fabrikmunition erhältlich, und im Ausland außerhalb DACH ist gar nichts davon erhältlich, außer mal irgendein Restposten in WDH.

Wo ist also das Problem gegenüber dem Kal. .30? Etwa nur im TTSX?
Dafür gibt es bleifrei ab 180grs. das Fox, GMX, Naturalis, E-Tip, TAG, DK.
All diese Geschosse habe ich bewusst nicht aufgezählt. Nochmal, das Geschoss sollte geeignet sein, für die genannten Tierarten: GMX schießt unpräzise, Fox ist nicht bewährt, Naturalis ist - ebenso das TAG - aerodynamisch ein Klotz und für die 8x68s (!) vermutlich zu weich, DK ist nicht bleifrei und für 8x68S viel zu weich.

Jetzt sag nicht, daß das TTSX das einzige Bleifreie ist, das was taugt.
Nichts dergleichen habe ich geschrieben. Allerdings hat das TTSX mE exzellente Zielwirkung, weshalb sonst nutzen es RWS (HIT) und Blaser (CDC). Zudem bietet die TTSX-Fabrikmun je Kaliber oft unterschiedliche Geschossgewichte, sodass man zB zur Bergjagd einfach die leichtere Laborierung nehmen kann. Ohne chemische Laufreinigung. Und sie ist im Ausland gut erhältlich.
 
Registriert
20 Nov 2017
Beiträge
2.123
Laut PN ist die 8x64S sein Favorit
laut seinen Postings hier nicht. Ich beabsichtige nicht, mich über die Interpretation von Mitforisten zu streiten.
, weil er die Vorteile der wirtschaftl. Brennekekonstruktion kennt und schätz und ob er nun selber läd, oder von ´nem Kumpel laden läßt, kommt auf´s selbe raus.
Nein, wiedergeladene Munition für Jagdreisen ist ein Problem, wie bereits erläutert.
Zur 8x64s gibt es genau 4 Fabrikpatronen, davon TIG, viel zu weich, und TOG und 2 komische S&B-Geschosse. Thats it. Ganz schwach.
https://www.arms24.com/buechsen-munition?p=1&o=1&n=15&hybrid_filter_1=8x64_S


Was ist ein "deutsches Museumskaliber"? (Ach, lassen wir das, kann nämlich außer reiner Polemik nix anderes sein).
Die Diskussion über solche Begriffe solltest Du schon aushalten und Deine Unterstellung, "es kann außer reiner Polemik nichts sein" ersetzt keine Argumente dafür, weshalb die 8x64S als Jagdreisekaliber (!!) so gut sein soll. Ich versuche mal eine Definition von deutsches Museumskaliber: Vor langer Zeit erfunden, heute als Fabrikmun kaum erhältlich, in bleifrei ohnehin nicht und deshalb museal. Wer das wiedergeladen führt und hochhält - prima! Aber die Zielstellung dieses threads lautet Hochwild und Jagdreise

Glaubst du eine .300er Magnum wäre "das Gelbe vom Ei", nur weil man ein 180grs. schweres TTSX daraus verschießen kann?
Statt auf meine Kritik ("nicht das Gelbe vom Ei") angepiekt zu reagieren, lies einfach, was in diesem thread über die 300 Win geschrieben wurde, da steht viel mehr dazu. Wenn Du Dich damit fundiert auseinandersetzt, ist das mehr als "außer reiner Polemik nichts". Nochmal, hier gehts um Hochwild- und Reisekaliber.[/QUOTE]
 
Zuletzt bearbeitet:

Wheelgunner_45ACP

Moderator
Registriert
18 Sep 2015
Beiträge
18.325
Mir ist bei Flügen mit Munition noch nie was abhanden gekommen. Einzig Paris/ Charles-deGaule sollte man vermeiden. Aber das gilt auch bei Flügen ohne Munition. Wenn CDG zum umsteigen benutzt wurde, ging da zu 50% was schief
 
G

Gelöschtes Mitglied 17007

Guest
das klassische Zeichen ist: "9,3 mit Stecher"....

Du wirst doch nicht ernstlich wiedersprechen wollen :

Die "blaue Bibel" Dynamit Nobel 7te Auflage Seite 320 ff.

Zitat: " Sie wird vom Saujäger genau so geführt wie vom jagdlichen Globetrotter und wurde in allen Revieren des jagdlichen Spektrums so etwas wie das Markenzeichen des deutschen Waidmanns........."

Damit ist "der Drops gelutscht"..........

Gruß
2RECON
 
Registriert
30 Mrz 2014
Beiträge
7.394
Für meine geschätzten 4-5 Jagdreisen... auf denen ich nicht allein sein werde...

Die Waffe und das Kaliber machen für mich auf einer Jagdreise geschätzte 2,45% vom Erlebnis aus.. wenn irgendwas nicht ankommt oder kaputt ankommt... kratzt mich das exakt 0.. dann nehm ich die Knifte vom Jagdfreund oder vom PH...

Ein gewerblicher Wiederlader lädt das was ich ihm sage. Dafür wird er vergütet. Ansonsten frag ich Harras oder andere ob sie mir ein paar Murmeln laden würden.

Es werden nicht hunderte Kreaturen je Reise erlegt.. sondern eine Hand voll oder auch nur 1-2.

In Falle von akuter Angst meine Munition kommt nicht an.. gebe ich einen 2. Und oder 3. Koffer mit auf, wo dann jeweils 20 Schuss Munition drin sind.. mit 20 Schuss kann ich geschätzt 15 Kreaturen inkl. Probeschüsse erlegen.
Wenn Namibia 5k kostet sind 200€ für nen 2. Koffer Latte..

Über 300m werde ich nicht schießen. Daher ist BC etc irrelevant. Welche Geschosse ich nutzen werde schrieb ich anfangs. Eines je Sorte wird ja zum Fliegen zu kriegen sein.

Beruhigt Euch wieder.. auch Zuhause werde ich keine 20 Brunfthirsche und 150kg Keiler im Jahr erlegen.

Alles ganz entspannt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
Für meine geschätzten 4-5 Jagdreisen... auf denen ich nicht allein sein werde...

Die Waffe und das Kaliber machen für mich auf einer Jagdreise geschätzte 2,45% vom Erlebnis aus.. wenn irgendwas nicht ankommt oder kaputt ankommt... kratzt mich das exakt 0.. dann nehm ich die Knifte vom Jagdfreund oder vom PH...

Ein gewerblicher Wiederlader lädt das was ich ihm sage. Dafür wird er vergütet. Ansonsten frag ich Harras oder andere ob sie mir ein paar Murmeln laden würden.

Es werden nicht hunderte Kreaturen je Reise erlegt.. sondern eine Hand voll oder auch nur 1-2.

In Falle von akuter Angst meine Munition kommt nicht an.. gebe ich einen 2. Und oder 3. Koffer mit auf, wo dann jeweils 20 Schuss Munition drin sind.. mit 20 Schuss kann ich geschätzt 15 Kreaturen inkl. Probeschüsse erlegen.
Wenn Namibia 5k kostet sind 200€ für nen 2. Koffer Latte..

Über 300m werde ich nicht schießen. Daher ist BC etc irrelevant. Welche Geschosse ich nutzen werde schrieb ich anfangs. Eines je Sorte wird ja zum Fliegen zu kriegen sein.

Beruhigt Euch wieder.. auch Zuhause werde ich keine 20 Brunfthirsche und 150kg Keiler im Jahr erlegen.

Alles ganz entspannt.


CDC, hit, a-frame, tog alles sogar fabrikmun, sax auch. Probeschüsse mit 8x68 machen, wobei tog mit Abstand am meisten Antwort geben wird.. dann ist der drops wirklich gelutscht.
 
Registriert
31 Mrz 2009
Beiträge
10.760
Die Waffe und das Kaliber machen für mich auf einer Jagdreise geschätzte 2,45% vom Erlebnis aus.. wenn irgendwas nicht ankommt oder kaputt ankommt... kratzt mich das exakt 0.. dann nehm ich die Knifte vom Jagdfreund oder vom PH...
Grundsätzlich ja, aber ich hätte gerne Waffe, ZFR, Munition mit der ich vertraut bin.
Und in Namibia auf Farmen habe ich schon Prügel gesehen, in die ich nicht grenzenloses Vertrauen entwickelt hätte...
Wenn Namibia 5k kostet sind 200€ für nen 2. Koffer Latte..
(y)
Über 300m werde ich nicht schießen. Daher ist BC etc irrelevant. Welche Geschosse ich nutzen werde schrieb ich anfangs. Eines je Sorte wird ja zum Fliegen zu kriegen sein.
Selbst auf 300m merkt man schon einen Unterschied, ob man ein Geschoß mit Bc 0,28 oder 0,45 nutzt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: EJG
Registriert
11 Jun 2009
Beiträge
4.623
Mir ist bei Flügen mit Munition noch nie was abhanden gekommen. Einzig Paris/ Charles-deGaule sollte man vermeiden. Aber das gilt auch bei Flügen ohne Munition. Wenn CDG zum umsteigen benutzt wurde, ging da zu 50% was schief

Mir ist eigentlich auch noch nie was verloren gegangen , und ich mache die Nummer schon über 30 Jahren.

Es gab Verzögerungen oder Waffen und Gepäck die fälschlicherweise anderswo hingesendet wurden , aber innerhalb spätestens 2 Tagen war alles wieder da. Zeitweise habe ich bis zu fünf mal umsteigen müssen um das Jagdgebiet zu erreichen , und trotzdem ging alles gut.

Was Paris / CDG angeht , ich bin bis vor islamischer Terror und dann Corona regelmäßig mit Air France 15 Jahren lang nach Burkina Faso geflogen , habe immer einmal umsteigen müssen , aber bis dato ohne größere Probleme. Nur einmal auf dem Rückflug kam der Waffenkoffer erst 24 Stunden später an.

Die Wahl der Patrone zum bejagen von schwereren Wildarten im In- und insbesondere Ausland sollte nach meiner Meinung nicht durch die Verfügbarkeit von Munition an Ort und Stelle beeinflusst werden. Man kann von weitem nicht überall problemlos einen Händler finden , geschweige Munition erwerben , auch in Kaliber die wir für den normalen Standard halten.

Was die Wahl an sich selbst angeht werde ich nichts empfehlen da meine Empfehlung sehr abweichen würde von allem was da besprochen wird. Im Ausland geht es in den meisten Fällen um schwerere Wildarten , zeitweise sogar viel schwerer als erwartet , und die man nicht selten auf größere Entfernungen , viel größere als die die wir gewöhnt sind , erlegen muss. Eine Patrone 30-06 oder 8x64S wäre deswegen von weitem nicht meine erste Wahl für eine ferne Jagdreise.
 

Wheelgunner_45ACP

Moderator
Registriert
18 Sep 2015
Beiträge
18.325
Wer wirklich den Verlust von Munition annimmt/ erwartet/ vorauseilend ausgleichen will, sollte eher Fragen, was der PH/ Jagdpartner schnell organisieren kann. Und das kann selbst je nach Region im Zielland sehr abweichend sein.

Im Grunde kostet die Reise so viel, dass selbst 5bis 10€/Schuß nicht wirklich ins Gewicht fällt.
 
Registriert
20 Nov 2017
Beiträge
2.123
Ich habe ein Mal in meinem Leben eine Leihwaffe im Ausland geführt, die gehört einem deutschen JF. Nach längerer Pirsch auf 180 m auf nen Oryx mit dem Zielstock angelegt. Als ich abzog, hats Klick gemacht. Die Mun war von ihm selbstgeladen und das Zündhütchen saß nicht bündig mit dem Hülsenboden, sondern etwas drinnen. Seitdem schaue ich mir jede Patrone genauer an. Bei Leihwaffen sollte man auf Fabrikmunition bestehen, es sei denn man hat einen wirklich versierten (! nicht: langjährigen) Wiederlader vor sich. Diese Erfahrung muss nicht jeder machen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
Ich habe ein Mal in meinem Leben eine Leihwaffe im Ausland geführt, die gehört einem deutschen JF. Nach längerer Pirsch auf 180 m auf nen Oryx mit dem Zielstock angelegt. Als ich abzog, hats Klick gemacht. Die Mun war von ihm selbstgeladen und das Zündhütchen saß nicht bündig mit dem Hülsenboden, sondern etwas drinnen. Seitdem schaue ich mir jede Patrone genauer an. Bei Leihwaffen sollte man auf Fabrikmunition bestehen, es sei denn man hat einen wirklich versierten (! nicht: langjährigen) Wiederlader vor sich. Diese Erfahrung muss nicht jeder machen.


Bei wehrhaftem Wild ein unbezahlbares Erlebnis. ...
 
Registriert
11 Jun 2009
Beiträge
4.623
Was Leihwaffe angeht gibt es schon Unterschiede. Einige sind schon in Ordnung , und auch die dazu passende Munition.

Ich habe bereits schon zwei solche Waffen in Afrika geführt. Beide hatten Zielfernrohre , die eine war eine einfache Waffe auf Basis eines Mauser 98 System Kaliber 375 H&H Magnum mit der ich sogar einen Büffel erlegt habe , und die andere eine Blaser R93 Kaliber 7mm Rem Mag .

Auf Grund der derzeitigen immer schwieriger werdenden Regelungen was Waffentransport angeht , werde ich zunehmend auf die Lösung Leihwaffe , wenn etwas vernünftiges angeboten wird , zurückgreifen. Das in allen Fällen für Afrika.

Wenn es aber zu einem eventuellen Weitschuss kommen könnte , hat man keine Wahl. In diesem Falle muss man aus gutem Grund immer die eigene Waffe mitnehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
153
Zurzeit aktive Gäste
362
Besucher gesamt
515
Oben