Neues Projekt Hochwild und Ausland

[EJG]

Keep it simple. 300WM
Ich hatte mich Jahrelang gegen eine 300wm gewehrt, musste dann aber mal eine zum Vorfuehren haben. Nachdem wir in USA und Irland mit Militaers damit geschossen hatten nahm ich sie auch zur Jagd. Super einfach zu schiessen. Etliches Wild recht weit raus damit erlegt. Was mich wirklich gewundert hat war den guten Ruf den die Patrone bei den US Special Forces hat, wir haetten unsere 308 und 223 daheim lassen koennen. Momentan bin ich ohne 300wm, plane aber schon die naechste, die dritte.
edi

 

[Kingklops2]

neee... keinen Gürtelschmutz bitte.. dann eher ne .30-06

 

[fuhrmann]

Papaerlapapp.............

Zitat : "......die 8x68S ist das Markenzeichen des reisenden Deutschen Jägers....."

Gruß
2RECON

das klassische Zeichen ist: "9,3 mit Stecher"....

 

[winchester]

neee... keinen Gürtelschmutz bitte.. dann eher ne .30-06

Warum denn? Persönliche schlechte Erfahrungen (welche?) oder einfach nur subjektive Abneigung?

Bei mir stehen eine 300WM und eine 375H&H im Schrank. Mit beiden in vielen, vielen Jahren NIE Probleme gehabt, weder beim Wiederladen (was du ja nicht willst) noch beim Schiessen

 

[fuhrmann]

neee... keinen Gürtelschmutz bitte.. dann eher ne .30-06

diesen "Gürtelhass" find ich jetzt unnötig, soo sehr stört der nicht.
.30-06 dagegen ist gar kein schlechter Gedanke.
Wenn ich mir eine Büchse zulege, mit der ich reisen will (auch mal fliegen evtl), dann ist das ein günstiges, möglichst "unkaputtbares" Standardteil, für das es möglichst überall notfalls auch Munition gibt: .30-06, .300 WM, .338 WM oder .375 H&H.....
alles andere ist IMO Esoterik.

 

[Kingklops2]

Der Gürtel war ein quickfix für etwas was schlecht ausgelegt war... funktioniert zweifelsohne.. ist aber halt aus meiner Sicht als Inschenör Murks..

Ändert nix an der Leistung der win mag die genau abdecken würde was ich suche..

Dann nehm ich aber lieber mehr Geld in die Hand und realisiere meinen Wunsch nach 8x64s. Die dann handgeladen fast an Fabrikgeladen win mag reichen würde.. nix was ich bejagen könnte würde knappe 5000j mit nem AFrame überleben...

 

[winchester]

... funktioniert zweifelsohne... Ändert nix an der Leistung der win mag die genau abdecken würde was ich suche....

Eben, der achsoschlimme Gürtel stört ja nicht und macht nix kaputt. Dann braucht man auch keine allergische Reaktion darauf kriegen. Sag ich jetzt mal als Mediziner

 

[EJG]

Ja ich dachte auch erst der Guertel und kurzer Hals stoert. Bis ich eine hatte. Wuerde auf jedenfall eine vor jeder 8mm vorziehen besonders fuer die Auslandsjagd wo doch mal Mun (5kg limit) verloren gehen kann oder von den Behoerden abgenommen etc. 300wm ist eher International erhaeltlich als die 8mm exoten.
Der Guertel mag fuer manche eine Fehlkonstruktion sein, hat aber auch Vorteile.
edi

 

[Lüderitz]

Ich kann @Kingklops2 nachvollziehen.
Die Gürtelhülsen-Kaliber funktionieren und sind auch alles andere als schlecht, aber ich mag rein subjektiv auch keine Gürtelhülsen.
Deshalb lasse ich mir gerade auch eine Reibahle aus den USA zusenden...

 

[Kingklops2]

wenn ich doch mit einem Exoten Kaliber von langer Hand eine Reise plane kann ich doch auch durch den Profi genug Munition nen Monat vorher oder 2 hinsenden lassen.. sch.. doch auf die 200€ mehr.. und wenn alles knallt.. dann nehm ich halt die vor Ort .30-06 und schieße damit 2 mal um mich dran zu gewöhnen.. da kann man weinen oder das nehmen was verfügbar ist.. für uns geht es nicht um Leben und Tod.. und solange die Leihwaffe geradeaus schießt werde ich auch damit Erfolg haben.. sonst gebe ich halt noch nen 2. oder 3. Koffer für kleines Geld mehr auf wo nochmal Munition drin ist... ist doch auch Latte..

 

[Seamaster]

...
Vom Kopf her bin ich bei der .300WSM, als deutscher bin ich aber hin und her gerissen...ich denke die 300er würde auf dem Stand mehr Spaß machen.

Um mal ein Stöckchen ins Hamsterrad zu werfen:

Die .300 WSM ist ein ungelenkes Pummelchen, rumpelt ins Patronenlager wie eine leere Bierdose in die Wertstofftonne. Schon ihre ältere Schwester ist eine Fehlgeburt, jedenfalls wenn man unter dem Begriff .30er Magnum Leistung mit Geschossgewichten jenseits 165 Grains versteht. Und nur da spielt die Musik, ist eine .30er Magnum erst in ihrem Element, kann man tatsächlich ohne Klimmzüge machen zu müssen weit rauslangen.

Wenn die 7x64 und die .30-06 von Universalität und Leistung her nicht reichen, es (aus unklaren Gründen, außer dass der Sweet Spot für Weitschusspatronenkaliber tatsächlich bei 7 mm liegt, .30 noch ein annehmbarer Kompromiss und 8 mm eigentlich schon zu dick ist) keine 8x68S sein soll und es wegen des Gürtels keine (auf weltweiter Jagd auf Trophäenträger exzellent bewährte und wahrlich nicht ohne gute Gründe zur Legende gewordene) .300 Weatherby Magnum sein darf, landet man bei der .300 Blaser Magnum. Mit ihr ist man gut bedient, und sie hat (wohlgemerkt im Kontext neumodisches Magnumjagdpatronendesign) eine geradezu betörende Eleganz und sowieso ein bemerkenswert ausgeglichenes Wesen. Dass sie in eine R8 Ultimate passt wie die Faust aufs Auge, ist das Tüpfelchen auf dem i. Und, oh Wunder, sie ist ausgerechnet mit dem völlig unzweifelhaften Premium Hunting Bullet 180 Grains TTSX und nicht allzu sparsam bepulvert bei Blaser erhältlich.

Kurzum, unter den gegebenen Rahmenbedingungen ehelicht man kurzerhand das Mädel aus dem Ziegelstadel und wird mit ihr glücklich.

 

[Gelöschtes Mitglied 21941]

30-06? Da kann er gleich bei der 7x64 bleiben.

Ähnliche Leistung, windschlüpfrigeres Geschoss & "besser" auf weite Distanzen.

Wenn man bedenkt dass ne 30-06 bei knapp 1000m in den Subsonic-Bereich geht & die 7x64 wesentlich weniger Geschossabfall (225m: 3cm / 350m: 11cm / 500m: 25cm weniger) & weniger Windabdrift hat als die 30-06...

Ich mag meine 30-06, mit der kann ich auch mal auf 300-1000m knattern. Aber ne 7x64 / 270 Win, machen es dir auf solche Distanzen dann einfacher.


Da finde ich das Exotenkaliber 8x64 mit ein bisschen Sondereffort schon sehr viel spannender

 

[Kingklops2]

meine 7x64 würde quasi reichen... die alte Waffe hat halt nen Problem mit meinem hakenden Magzin und ich wollte auch aus "habenwollen" eine neue Knifte.. 8x64s hatte ich immer auf dem Zettel, seit dem Jagdscheinkurs...ob ich die Wiederladerei noch anfange weiß ich nicht.. das lohnt an sich nicht.. Klar werd ich mir nen Matrizensatz kaufen, falls Freunde mal laden sollen.. Das Magazin Mauser94 geht zum Büxer, evtl kann der ja auch eins neu bauen..300er oder 868s waren nur in der Auswahl wegen der Versorgung mit Fabrik.. aber 200 neue Hülsen SHM oder Horneber und ne Auswahl an Geschossen kann man sich ja auch so auf Lager legen... und bei X Ladezyklen kann ich damit viele jahre Jagen und ab und an ins Kino.

 

[Mohawk]

Ist schon doof wenn man eine 7x64 hat und dann die Ausreden fehlen für alles außer Dickhäutern und Kaffernbüffel ...

 

[Sirius]

Wenn Gürtelhülse dann:


.358Norma Mag.

6,5mmRem.Mag.
8mmRem.Mag.
.350Rem.Mag.

7mmWby.Mag.
.340Wby.Mag.


aber mit der 8x64S liegt Kingklops2 schon richtig, was sein Vergleich zur .300Win.Mag. betrifft.
Konnte beide Kaliber "live und parallel" in den 90ern erleben (8x64S mein Vater und ich, .300Win.Mag. mein Lehrprinz und erster Beständer).
Außer viel lauter knallen, mehr Feuer spucken und stärker nach hinten Auskeilen, konnte die Winni nix mehr, als es die Brenneke auch konnte.
Und wenn sie 150-170 Joule "mehr" hat, der Aufwand um dahin zu kommen, steht in keinem Verhältnis dazu.
Wenn man sich nicht nur auf Entfernungen bis 200m beschränken will/kann/muß, stellt die 8x64S wohl in Punkto Aufwand/Leistung so ziemlich die ausgewogenste Konstruktion im Bereich 7- bis 8mm-Kaliber dar.
Erst extreme Weitschüsse, gerade noch an der waidgerechten Vertretbarkeit, machen eine stärkere 8x68S/.300Wby.Mag. unabdingbar.
Wenn also für die Auslandsjagd hauptsächl. Steinbock/Argali im Altai oder Schneeziege in Kanada auf dem Programm stünden, würde ich sagen "nimm die 8x68S", aber für "üblich" weite Schußentfernungen tut´s die über 100-jährige 8mm-Brenneke auch und zudem noch ohne alle "negativen Nebenwirkungen" einer pulverfressenden Magnumpatrone, verschießt sie doch genau dieselben Geschosse, wie Lampels "fette" 8mm-Magnum von 1938.