Neuer Tresorstandort

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Wenn jemand Probleme mit einem soliden Keller mit solider Tür und Schloss Probleme hat, was ist dann im Einfamilienhaus und 3 Wochen Abwesenheit während des Urlaubes? Die sind doch alle unzuverlässig! In Mietshäusern wird ein Kellereinbruch zeitnah entdeckt werden, im Einfamilienhaus u.U. erst nach Wochen! [Sarkasmus off]
Da mußt Du den Sarkasmus nicht ein noch ausschalten, denn genau drum geht es. Bricht jemand in die Jagdhütte im Wald ein bleibt das ganze u.U. über Wochen unbemerkt. Knackt jemand die Kellertür im Mehrfamilienhaus wird das schnell bemerkt. Knackt einer meine Tür wenn ich nicht zuhause bin, wird das auch erst bemerkt wenn ich wiederkomme.

Ich hatte auch mal so einen "Kellerraum" aus Dachlatten. Ich hätte dort nie Waffen aufbewahrt und ich finde es äußerst seltsam, daß der Kläger dieses nichtmal eingesehen hat, als sein SB ihn aufforderte seinen Kram da raus zu räumen. Aber, genau diese Aufbewahrung haben ihm zwei bayrische Gerichte erlaubt.
 
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Deutsches Obrigkeitsdenken...

ich gehe zu meinem " Fürsten" wen ich was will;

und dann treibe ich ihn bevor er mich treibt...

Wo kömen wir den da hin wen wir Mündigen und Handlungsfähigen Bürger die Initiative und das Gesetz des Handelns aus der Hand nehmen lassen.... Dann sind wir keine Bürger dieses Landes mehr; sondern werden zu Kanonenfutter degradiert..

Kleine Fürsten haben gerne große Hofnarren.
Große Fürsten ( ja; die gab es auch..) denken besser selber.

Und Größe hat nichts mit Länge zu tun....

Brauchen die Bauern einen Fürsten ? Nö; die leben auch ohne....

Brauchen Fürsten die Bauern ? Ohne würden sie verhungern....
Gehe nie zu deinem Fürst, wen du nicht gerufen wirst, ist eben kein typisches Obrigkeitsdenken. Genau so wenig wie "Wecke keine schlafenden Hunde" Wenn ich relativ sicher bin, mich an Recht und Gesetz zu halten, dann hole ich mir doch nicht immer eine Rückversicherung. Das ist doch Beamtenmentalität. Wenn ich Zweifel habe, dann kann die Rückversicherung schon sinnvoll sein, ja. Um auf den Keller zurückzukommen, einen Lattenverschlag halte ich für ungeeignet und wer bei der Partnerwahl nicht aufgepasst hat und in den Keller verwiesen wird, der sollte sich wegen des Lattenverschlages eine Rückversicherung holen. Ein gemauerter Keller mit solider Tür ist eindeutig innerhalb eines bewohnten Gebäudes. Und ein Einbruch wird dort eher bemerkt als im Einfamilienhaus. Wenn das gesamte Wohnumfeld aber schon zwielichtig ist, dann spricht schon der gesunde Menschenverstand gegen einen Tresor im Keller.
 
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Frag mal dein Hausratsversicherung ob Wertgegenstände wie Schmuk; Bargeld; Devisen; Kunstwerke; und sonstie im Erbfalle Beghrlichkeiten auslösende Gegenstände in deiner Hausrtatsversicherung mit Einbegriffen sind wen du sie im Keller ( wen auch unter Verschluß..) verwahrst...
Das hängt laut VVG stark davon ab, ob EFH oder MFH. In ersterem ist es, ob Eigentum oder gemietet, gar kein Thema, selbst wenn der Keller nicht zu Wohnzwecken ausgebaut ist, sofern denn Wertsachen in korrekter Höhe eingeschlossen sind.

Im MFH ist das aber tatsächlich ein Problem.. bei Wertsachen, die den üblichen qm-Wert übersteigen sowieso, da hast du recht. Aber das hängt neben der Teilungsvereinbarung von zig weiteren Faktoren ab.

Denke dennoch nicht, dass das VVG für die Behörde irgendeine Bedeutung bezüglich der ordnungsgemäßen Waffenaufbewahrung hat? Die Ersatzleistungen bei Eintritt des Versicherungsfalles haben ja hiermit wenig gemein.
 
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Also...Auflösung...die Behörde kam vorbei .Ich war mit anwesend.
-freundliche Begrüßung namensvorstellung mit ausweiszeigen..älterer Herr mit junger Dame
-es geht in den Keller.. antwort:ja.. ist ja oft so 😀...
-Wir fanden den heizraum so passend wegen der stahltüre und die hat jetzt ein Sicherheitsschloss...antwort:steht nirgends das sie das brauchen ...stabile Türe ist ok ..aber schön das sie das haben ..
-tresor ist ein 1 er mit sichherheitsanker in boden und wand ..antwort dazu:müssten sie nicht ...aber wenn sie wollen
-raum geöffnet .umgeschaut. antwort:aufbewahrungsort ist ok so
-Ablauf wurde dann beschrieben ohne nachzufragen. Bitte Tresor öffnen wir schauen uns das Typenschild an .waffe in beliebiger Reihenfolge selber rausholen .Sagen welche es ist ..Ladezustand zeigen ..Seriennummer vorlesen Bitte.
- alles gepasst. Noch fragen ?ansonsten schreiben wir den gebührenbescheid.munition wollten die nicht sehen.frage zur wärmepumpe drin kamen erst gar nicht .Also fragte ich.wer darf jetzt eigentlich hier in den Raum rein wegen der Anlage .antwort:ist egal..der tresor schütz doch die Waffen.

Alles im allem .Sehr nett .sachlich und schnell durchgezogen .Kann nix negatives sagen zu den Kontrolleuren.

Wollte halt noch euch schreiben wie es ausging .
 
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Und schon bist du auf der sicheren Seite und alles hat Hand und Fuß (y)

Kann so einfach sein, wenn man die Mitarbeiter der Behörde als Menschen versteht und entsprechend behandelt.. nicht als Dienstleister, die vor dem Steuerzahler zu kuschen haben.
 
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Ich neige bei solchen Fragen gern zu Extrembetrachtungen. Natürlich darf die eigene Familie in ihrer Wohnung Zutritt zu Papas oder Mamas Tresor haben, der ja fixiert und verschlossen ist. Aber trotzdem würde ihn wohl niemand im MFH in den Hausflur dübeln, in den Kellergang oder vor das Haus, auch wenn das alles nicht so im Gesetz steht. Der Zugang ist halt zu minimieren und, wenn das nicht geht (möglicher Einbruch in Ferienhaus/Jagdhütte), ist der Inhalt zu limitieren.
 
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Was genau stößt auf?

Dass Gebühren erhoben werden, weil man auf eigenen Wunsch eine Leistung einer Behörde in Anspruch nimmt? Ernsthaft ?
 
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Was genau stößt auf?

Dass Gebühren erhoben werden, weil man auf eigenen Wunsch eine Leistung einer Behörde in Anspruch nimmt? Ernsthaft ?
Für mich liest sich das eher nach Regelüberprüfung und nicht nach Leistung auf eigenen Wunsch.

Was tatsächlich sehr nervig ist, ist das jede Behörde, zumindest in BaWü, ihr eigenes Süppchen kochen kann bzgl Kostenerhebung.
Im einen Landkreis zahlst nix, im anderen wenig und wieder in nem anderen sehr viel....
Sogar innerhalb vom Landkreis kann es Unterschiede geben. So zum Beispiel bei mir ein paar Kilometer weiter in einer kleineren Kreisstadt hat die Überprüfung vor ein paar Jahren nix gekostet, ich eohnhaft außerhalb der Kreisstadt und ihrer Gemeinden, musste zahlen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 28384

Guest
ein paar Kilometer weiter in einer kleineren Kreisstadt hat die Überprüfung vor ein paar Jahren nix gekostet, ich wohnhaft außerhalb der Kreisstadt und ihrer Gemeinden, musste zahlen
Tja, das kommt davon, dass größere Städte ihre eigenen Waffenbehörden haben und alle nach gutdünken agieren. Bei mir ist es auch so, dass meine Waffenbehörde in der Stadtverwaltung sitzt und die Waffenbehörde für den Landkreis 1km weiter im Landratsamt. Die Mitjäger aus dem Landkreis lachen über meine Auflagen in der WBK, da eine einheitliche Linie an Regelungen nicht erkennbar ist. Über die Sinnhaftigkeit muss man nicht streiten.
 

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