Hallo wertes Forum
Ich hatte das Glück am 29. April 2011 in Darmstadt folgende Waffen eine Blaser R8 eine Helix von Merkel und eine Sauer 202 in die Hand zunehmen zu dürfen und nach etwas gequengel auch auf dem Schießstand der PSG in Darmstadt Probe zuschießen.
Die erste Waffe war eine RX-Helix von Merkel im Kaliber 30-06 mit einem 56 cm Lauf,
ich hatte die Waffe bereits im Ladengeschäft in Darmstadt in den Händen und war überrascht wie leicht das Gewehr ist, ich durfte die Waffe auch zerlegen und dabei hatte ich die vordere Schaftabdeckung in der Hand und fragte den Verkäufer verwundert ob das Teil aus Holz oder Pappe sei das Teil wog gefühlt keine 200 gr so leicht war das Holzstück der Schaftabdeckung.
Schon im Ladengeschäft beim Probe Repetieren des Verschlusses war das harte metallische Geräusch des Verschlusses deutlich zuhören sodass der Verkäufer von Beretta witzelte ein paar Tropfen Balistol wirken so manche Wunder.
Wir sind dann zu dritt auf den Schießstand gefahren worden sind von einem Autohaus welches den Transport zum Schießstand übernommen hatte, konnte ich es kaum erwarten die Helix mal Probe zuschießen.
Leider stelle sich dann heraus der der Verkäufer das Magazin vergessen hatte sodass wir noch etwas warten mussten bis dieses nachgeliefert wurde.
Ich nutze die Chance solange einige Schüsse aus einer R8 im gleichen Kaliber 30-06 auf die Scheibe los zu lassen und fand im Vergleich die R8 als deutlich schwerer vom Gefühl her, auch der Rückstoß empfand ich deutlich härter gegenüber meinem klassischen 98 Repetierer.
Was mir negativ aufgefallen ist das der Schütze die Druckwelle beim Schuss deutlich spürt warum entzieht sich meinem Verständnis aber das es so ist haben mir am Freitag einige andere Schützen bestätigt.
Aber alles in allen ein schönes führiges Jagdgewehr was Blaser gebaut hat, nur das einlegen der Munition von oben bei geöffneten Verschluss, wenn nicht aus dem Magazin repetiert wird,
ist ein na ja sagen wir es so etwas gewöhnungsbedürftig die Munition verkanntet dabei leicht.
Dann war das Magazin der Helix auf dem Schießstand angekommen und sofort wollte jeder damit schießen, ich war so Frech und habe beherzt mit der rechten Hand gleich zugegriffen und mir die Büchse geschnappt und in der Linke hatte ich sogleich ein 50 Schachtel S&B Teilmantelgeschosse.
Mein erster Eindruck ist die Waffe ist sehr leicht, deshalb habe ich mich auch auf ein harten Rückstoß gefasst gemacht aber nichts davon habe ich gespürt
das Gewehr schießt sich im Kaliber 30-06 wie eine 222 Remington schon fasst etwas zu sanft
(oder wie ein Kollege meinte ja schon fast Langweilig sanft).
Der dritte Schütze in der kurzen Zeit bemerkt das mit zunehmender Wärme der Laufes und des Verschlusses das repetieren mit mehr Kraftaufwand verbunden ist, und zu guter Letzt war der Verkäufer von Frankonia an der Reihe selber mit der Helix zu schießen es war für Ihn auch eine Premiere denn geschossen hat er das Gewehr selber noch nicht.
Beim seinem 2 Schuss aus dem Magazin ist es dann passiert der Verschluss der Helix hat blockiert
die verschossen Hülse lies sich nicht mehr heraus repetieren und dass trotz das wir den Verschluss im Ladengeschäft im Vorhinein ein paar zusätzlich Spritzer Balistol haben zu kommen lassen haben.
Der Verkäufer begründete das mit der mittelklassigen Qualität der S&B Munition was ich nicht ganz nachvollziehen kann den die gleich Munition aus eine Sauer 202 oder einer Blaser R8 verschossen funktioniert wunderbar und mit denen Gewehren wurde mit Sicherheit nicht weniger Geschossen in der gleichen Zeit.
Nach etwas Wartezeit (ca. 15 Minuten) als sich der Verschluss der Helix etwas abgekühlt hatte konnte auch wieder damit mit dem oben angesprochen Kraftaufwand repetiert werden.
Ich denke das die unterschiedlichen Metalllegierungen der Waffe im Verschluss und im Lauf sich beim erwärmen nicht gleichmäßig ausdehnen und das so dass blockieren des Verschlusses zu Stande kam aber das ist mein verdacht sicher wissen kann ich das natürlich nicht ich habe die Waffe ja nicht konstruiert.