Neue Hochsitze braucht das Revier

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Die Böschung ist knappe 2m hoch.
Will ned ganz bei der Ackerkante sitzen da ich auch noch einen Kugelfang haben will. Sitz ich ganz unten schieß ich praktisch in Rehhöhe waagrecht über die Äcker!

Guten Morgen,
ich würde das natürlich vorkommende Material nutzen. 4-5 Zaunpfähle, Pflöcke einschlagen und zwar jeweils ca. 10cm versetzt, an anderer Stelle Schilf ernten und dieses zwischen die Pfähle flechten. Vorher festlegen, worauf Du sitzen willst, z.B. Hocker, oder eine Bank aus Halblingen, Brettern und die richtige Höhe ermitteln. Dann oben auf die Pfähle ein schmales Brett, oder eine Dachlatte aufnageln, so dass Du eine Auflage, sowohl für die Waffe, als auch (als Rechtsschütze)
Deinen rechten Ellenbogen,Unterarm hast.
Das dürfte etliche Jahre halten und fällt weder dem Wild, noch Passanten auf.

Waidmannsheil HuJ
 
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Eben lese ich die BJV-Nachrichten, wo auf Seite 18 über UVV und Hochsitze steht:

Damit Nägel oder Schrauben sich
nicht zu schnell abnutzen, müssen
Sprossen von unten her abgestützt
werden.

In aller Regel halten Nägel und Schrauben länger als die Holz-Sprossen
und um die Sprossen zu entlasten, wird die Abstützung gefordert.
Maschendraht auf Bodenbrettern ist in jedem Fall differenziert zu sehen.
Bei Eis, Nässe oder Algen noch sinnvoll, aber bei Schnee lässt sich dieser nicht abscharren,
und mit Profilsohlen besteht die Gefahr darin hängen zu bleiben.
Vor allem für "Balkone" zwischen Leiter und Zugang sind Gitterroste besser.
Leicht zu montieren, langlebig und sicher.
Es muss nicht immer Holz sein, bei Waffen ist vieles aus Plastik
 
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Eben lese ich die BJV-Nachrichten, wo auf Seite 18 über UVV und Hochsitze steht:

Damit Nägel oder Schrauben sich
nicht zu schnell abnutzen, müssen
Sprossen von unten her abgestützt
werden.

In aller Regel halten Nägel und Schrauben länger als die Holz-Sprossen
und um die Sprossen zu entlasten, wird die Abstützung gefordert.
Maschendraht auf Bodenbrettern ist in jedem Fall differenziert zu sehen.
Bei Eis, Nässe oder Algen noch sinnvoll, aber bei Schnee lässt sich dieser nicht abscharren,
und mit Profilsohlen besteht die Gefahr darin hängen zu bleiben.
Vor allem für "Balkone" zwischen Leiter und Zugang sind Gitterroste besser.
Leicht zu montieren, langlebig und sicher.
Es muss nicht immer Holz sein, bei Waffen ist vieles aus Plastik


Waihei
Alles was tragen muß(Leitersprossen), wird bei uns nicht mehr geschraubt. Bei starkem Frost haben wir schon zu viel negatives erlebt, wichtig ist es die Sprossen(Halblinge) weit genug über die Holme überstehen zu lassen. Einkerben ist eine Lösung und Hölzer zwischen die Sprossen nageln die andere. Wird im Wald, mit vorhandenen Fichtenstangen, Motorsäge, Hammer und Nägeln gearbeitet, dann wird eingekerbt.
Wichtig ist, bei offenen Kanzeln die Bodenbretter mit einigen cm Abstand zu verlegen, statt Kükendraht aufzunageln, steht bei uns auf offenen Kanzeln ein kleines Säckchen mit Sand, bei Bedarf (Feuchtigkeit,Schnee) hat der Nutzer durch ausstreuen von etwas Sand einen sicheren Stand.

HuJ
 
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Es kommt immer darauf an mit was man was auf was verschraubt.

24820045gp.jpg


Kaum anzunehmen, dass obige Methode "frostempfindlich" ist.
Ein 8mm Schlüsselschaube hält auf jeden Fall länger als jeder Holm und jede Sprosse,
die lt. UVV noch abzustützen ist.
 
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Schlüssel/Maschinenschrauben in ausreichender Stärke nehmen wir natürlich auch , um z.B. die Bodenträger mit den Holmen zu verbinden. Ich meinte Spax & Co zum anschrauben von Leitersprossen, oder anderen Teilen, welche tragen müssen. Die von Dir vorgestellte "Luxusvariante" spielt natürlich in einer anderen Liga.;-)

HuJ
 
G

Gelöschtes Mitglied 16162

Guest
Wir sind wieder komplett auf Nägel umgestiegen. Zuviele Spax die uns durch Witterungseinflüsse abgebrochen sind.
 
A

anonym

Guest
Wir sind wieder komplett auf Nägel umgestiegen. Zuviele Spax die uns durch Witterungseinflüsse abgebrochen sind.

Schrauben sind auch viel dünner und härter als Nägel.
Nehmen wir nur um Bretter zu befestigen nicht für tragende Teile


Gruß Tins

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A

anonym

Guest
Vielleicht ein Tip - falls Lärchenholz vorhanden ist - Kanthölzer und Bretter aus Lärche eignen sich gut für Reviereinrichtungen. Hier liegt zum Reparieren und Ausbessern und für neue Kanzeln Lärche gestapelt (das Salz fürs Frühjahr gehört nicht hier zum Thema):


Lärchen-Kanthölzer
24823452cv.jpg



Viel zu selten seh ich hier in Deutschland diese alte Methode, Holz, das in den Boden geschlagen wird, vorher anzukohlen und damit vor Fäulnis zu schützen:


24823453ik.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
A

anonym

Guest
Angespitze Pfosten oder Stangen unten ankohlen, richtig ankohlen schützt das Holz 30 Jahre lang.

24823559xm.jpg


Habe manchmal den Eindruck, bei uns wird viel zuviel teure Chemie eingesetzt.

24823560bf.jpg


Da muß man natürlich ein richtiges Feuer machen und die Rundhölzer 2 ... 3 cm ankohlen.

24823561uw.jpg


Diese Pfosten stecken seit 30 Jahren im Boden und faulen nicht.

24823562my.jpg



Habe-di-Ehre
und
Waidmannsheil

D.
 
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Es kommt immer darauf an mit was man was auf was verschraubt.

24820045gp.jpg


Kaum anzunehmen, dass obige Methode "frostempfindlich" ist.
Ein 8mm Schlüsselschaube hält auf jeden Fall länger als jeder Holm und jede Sprosse,
die lt. UVV noch abzustützen ist.

Und um sicher zu gehen dass sich die Sprosse mit nur einer 8mm Schraube, bei der Belastung durch den 149kg - Jäger, aufspaltet, kann man das durch Verwendung von kleinen, preisgünstigen Presswinkel verhindern, indem man diesen einfach unter die Sprosse schraubt! ;-) :biggrin:

Metallwinkel1.jpg
Frohes Schaffen beim sicheren Leiterbau! :roll:
 
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Angespitze Pfosten oder Stangen unten ankohlen, richtig ankohlen schützt das Holz 30 Jahre lang.
Habe manchmal den Eindruck, bei uns wird viel zuviel teure Chemie eingesetzt.
Da muß man natürlich ein richtiges Feuer machen und die Rundhölzer 2 ... 3 cm ankohlen.
Diese Pfosten stecken seit 30 Jahren im Boden und faulen nicht.

Habe-di-Ehre
und
Waidmannsheil

D.

Endlich ein Praktiker der die alten Methoden noch kennt. Wenn du nun noch die Loecher mit 15- 20 cm Kiesel fuellst und mit Kiesel auffuellst und verdichtest, hast du deine Hochsitze so gebaut wie ich meine und die stehen schon lange.

Gruesse aus Norwegen

tømrer
 
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Meist werden Kanzeln doch in Einzelanfertigung hergestellt. Da wird man doch kein riesen Feuer entfachen und die Feuerwehr anlocken ;-), sondern den Gasbrenner anzünden und manuel die 4 Ständer, im Erdbereich, schwarz brennen, um der Fäulnis vorzubeugen!
 
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Der Verhau auf #1459 (berichtigt) sieht wie eine Kombination aus Käferfraß, Schneebruch und Windwurf aus. :thumbdown:
der im Stangenwald wenig auffällt.
Beispielhaft eher für Mikado-Spiel im der Kita.

Da gefällt mir der Sitz auf #1466 ungleich besser.
Die Leiter scheint mir verlängert worden zu sein.

Hallo Sir,

Diese Leiter ist so konstruiert, dass Diese in drei Teile zerlegt werden kann, um auch auf einem kleinen Anhänger transportiert werden zu können. Also Sitz, Leiter und Dach, kann man mit einem Mann in den Wald tragen und dort aufbauen! - Auch unter diesen Leitersprossen wurden die kleinen Winkel montiert, um ein Aufspalten zu verhindern!
 
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Und um sicher zu gehen dass sich die Sprosse mit nur einer 8mm Schraube, bei der Belastung durch den 149kg - Jäger, aufspaltet, kann man das durch Verwendung von kleinen, preisgünstigen Presswinkel verhindern, indem man diesen einfach unter die Sprosse schraubt! ;-) :biggrin:

Anhang anzeigen 32946
Frohes Schaffen beim sicheren Leiterbau! :roll:

Du kannst Sprossen aus Eisen an Holmen aus Eisenbahnschienen anschweißen
und dann deine Winkel zusätzlich drunterschrauben.
Pro Sprosse noch einmal 8 Schrauben, das würde der UVV bestimmt entsprechen:biggrin:
 
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Meist werden Kanzeln doch in Einzelanfertigung hergestellt. Da wird man doch kein riesen Feuer entfachen und die Feuerwehr anlocken ;-), sondern den Gasbrenner anzünden und manuel die 4 Ständer, im Erdbereich, schwarz brennen, um der Fäulnis vorzubeugen!

Das geht, nur erreichst du nicht die gleiche Wirkung. Durch die 10- 15 mm tiefe Verkohlung ist das Holz nicht mehr so anfaellig fuer Schaedlinge und zieht auch weniger Wasser.
Das Anbrennen mit einem Gasbrenner haben wir auch versucht, doch der Effekt ist gleich null.
Leg die Staemme einfach in den Haufen mit aesten, nach dem Faellen und entasten. Geht gut und kostet nichts. Nur etwas Arbeid.

tømrer
 

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