Namibia ich komme!!!

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Es geht nicht darum, "mit kleinen Lösungen" durchzukommen

mein posting richtete sich auch nicht an Dich, ich habe ja geschrieben die 7x64 kann einiges. Norma Oryx 7x64 in 11g halte ich für eine gut maximierte Laborierung. ich finde es auch richtig mit der vertrauten eigenen Waffe diese Jagd zu machen. Alles gut gemacht und Waidmannsheil zu Deinem Kudu
 
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Die 2700 J liefert aber jede der von Dir genannten Patronen 🧐

Ja, die von mir genannten Patronen 300 Win usw. liefern eine Eo von deutlich mehr als 2.700 J. ich halte die 2.700 J für eher niedrig angesetzt und für Oryx, Gnu und Eland deutlich zu schwach, für Kudu eigentlich auch zu schwach, siehe den Erlegungsbericht von @Ares84 mit seiner Eo von 3.883 J bei der 7x64 mit Norma Oryx. Ich habe die gesetzliche Regelung mehr zur Info reingestellt als zur Empfehlung oder als Maßstab.
 
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Jeder der irgendwann vor hat in Afrika zu jagen , vorerst mal egal wo , auch in Namibia , soll doch nicht zu lange überlegen und sich gleich eine Repetierbüchse Kaliber 375 H&H Magnum zulegen. Diese Patrone ist weiterhin die universal Patrone für Afrika , nicht nur für Großwild , sondern auch für Plain Game , wofür sie eigentlich primär konzipiert wurde. Ihre Großwildtauglichkeit hat sich erst danach herausgestellt.

Wer diese Patrone führt braucht sich kaum noch Gedanken zu machen was er als Waffe mit nach Afrika nehmen sollte oder muss. Wer dann mit der Zeit von dem afrikanischen Jagdfieber gepackt wird und Schwerpunkte bei dieser Jagd entwickelt kann sich nach Bedarf was zusätzliches zulegen , aber die Büchse Kaliber 375 H&H Magnum wird immer dienen , in Afrika als auch zu Hause im Revier.
 
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Ihr könnt ja möglicherweise alle recht haben mit dem Rat zu Großkalibern, ich führe wie schon erwähnt, ja auch eine 375H&H für Eland und Gnu, aber auf der anderen Seite, was ich da an Kalibern bei den Farmern sehe, da liegt die Masse bei .308 und 30.06, jedenfalls auf den 4 Farmen, wo ich bislang war.
 
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Man darf auch hier nichts verallgemeinen.
Ich habe z.B. mehrfach in Nam und RSA gejagd, kaliber von .243, .270.308..30-06 über 8x68, .300 mag bis .375 und größer.
Es kann nicht pauschalisert werden, dass z.B. ein Eland oder Gnu unbedingt eine 375 benötigt. Es kommt vor ALLEM auf den Schützen an.

z.B. ein Jäger der durchtrainiert ist und ihm 10 oder 15 km Pirsch im Erongo nichts ausmachen. Er kennt die Ballistik, Schusswinkel und Anatomie des Wildes. Es ist in der Lage seine vertraute Waffe zu führen und übt übers Jahr oft auf dem Stand.
Dieser Jäger kann und wird nach einer harten Pirsch ein Gnu auf 200 meter locker mit einer 270 und passendem Geschoss erlegen können

oder

ein Jäger der vor allem im Internet und Stammtisch aktiv ist und nun mal endlich auch nach Afrika muss. Er kauft extra einen WL in 8x68 und freut sich wie Bolle seine 10 gebuchten Abschüsse in 5 Tagen abzuarbeiten. Üben auf dem Stand ist was für Muxxxies und Konditionstrainig ebenso. Nach der Pirschfahrt die 100 Meter den Hügel hoch um dort den Kudu vom 3 Bein auf 120 Meter zu erlegen klappt kaum weil der Puls rast, und dann wird der Kudu leider weich getroffen, wo es auch kein wirklicher Unterschied ist ob das mit 308 oder 8x68 passiert.

Was ich sagen möchte ist, dass natürlich auch mit kleineren Kaliber erfolgreich auf Plainsgame gejagd werden kann. Das wichtigste ist ,dass man fit ist ( auch in Namibia und nicht nur in Kasachstan), seine Waffe kennt bzw. sich ausgiebig mit der Leihwaffe vertraut macht, die Anatomie und Grundlagen der Ballistik kennt, und vor allem ehrlich zu sich selbst ist. Ein super magnum Kaliber und eine High End Büchse sind kein Garant für eine erfolgreiche Jagd, weder hier noch dort.
 
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Wer jagdlich die Welt bereisen will und das alles mit einer einzigen Waffe machen will, mit der er dann perfekt vertraut sein kann, für den kann die 375 das Kaliber schlechthin sein. Das Anwendungsspektrum ist sehr breit, alles bis auf Dickhäuter und die Bergjagd auf hohe Schussdistanzen. Der Rückstoß der 375 ist beherrschbar, sie "tritt" nicht sondern "schiebt". Es ist eine weit verbreitete Patrone.

Das 9,5er Kaliber ersetzt sicher nicht die nötige Fitness und Schießfertigkeit. Aber zumindest ermöglichst es die Konzentration auf eine einzige Jagdreisewaffe, die man sicher beherrscht und der man vertraut.
 
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Ich verstehe genau, was Grandelklau meint, aber ich muss schon etwas schmunzeln, wenn ich mir das Gesicht des schottischen Stalkers vorstelle, wenn der Gastjäger stolz seine 375 auspackt (sorry für off-topic).
 
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Ich verstehe genau, was Grandelklau meint, aber ich muss schon etwas schmunzeln, wenn ich mir das Gesicht des schottischen Stalkers vorstelle, wenn der Gastjäger stolz seine 375 auspackt (sorry für off-topic).

In Schottland kann man aber seine von zu Hause viel geliebte Büchse Kaliber 308 Winchester oder 6,5x55 führen.

Es ging hier um Jagd auf schwerere Wildarten weltweit , unter anderem Afrika und insbesondere Namibia.
 
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Ich verstehe genau, was Grandelklau meint, aber ich muss schon etwas schmunzeln, wenn ich mir das Gesicht des schottischen Stalkers vorstelle, wenn der Gastjäger stolz seine 375 auspackt (sorry für off-topic).

Der Stalker sieht so mit einem Blick, dass er es nicht mit einem blutigen Anfänger zu tun hat...

Mit einem leichten Geschoss (235 gr Speer) in meiner .375 habe ich etliches Wild in Südafrika erlegt, auch schwächere Antilopen sowie Warzen- und Pinselohrschweine. Mit Grandelklaus Aussage stimme ich zu 100% überein.
 
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Das oftmals geschriebene Argument „lieber ein sauberer Schuss mit der 308 Win als ein schlechter mit der 375 H&H“ lasse ich nicht gelten.
Es gibt kein Grund weshalb der erste Schuss mit einem Magnumkaliber schlechter sitzen sollte als mit einem Mittelkaliber.
 
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Der Stalker sieht so mit einem Blick, dass er es nicht mit einem blutigen Anfänger zu tun hat...

Mit einem leichten Geschoss (235 gr Speer) in meiner .375 habe ich etliches Wild in Südafrika erlegt, auch schwächere Antilopen sowie Warzen- und Pinselohrschweine. Mit Grandelklaus Aussage stimme ich zu 100% überein.

Ich denke aber das man sich manchmal schon den lokalen Sitten unterordnen muss. Schottland ist sicher ein gutes Beispiel dafür. In anderen Regionen dieser Welt spielt es aber keine Rolle mit was geschossen wird. Wichtig ist man trifft , auch auf größeren Distanzen.
 
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Locals ist ein gutes Stichwort, um nochmal auf Super550 zurück zu kommen. Ich denke, mit seiner 7x57 ist er bestens ausgerüstet für Ducker, Warzenkeiler, Springbock, Impala, Blessbock etc. Ob jetzt eine Leihwaffe größeren Kalibers ab Oryx, Gnu oder erst ab Eland erforderlich ist kann man sicher vor Ort mit dem PH besprechen, der wird mit Sicherheit genug Erfahrung haben und ist auch am Erfolg interessiert. Der Kauf einer neuen Waffe hängt doch von vielen Faktoren ab und lohnt sich meiner Meinung nach nicht für eine einmalige Jagdreise.

Das oftmals geschriebene Argument „lieber ein sauberer Schuss mit der 308 Win als ein schlechter mit der 375 H&H“ lasse ich nicht gelten.
Es gibt kein Grund weshalb der erste Schuss mit einem Magnumkaliber schlechter sitzen sollte als mit einem Mittelkaliber.

Mit größeren Kalibern gehen zumindest bei mir die Streukreise auf:
mit der 22.hornet treffe ich auf 100 m die Ziffern der 10, mit der 7x64 den 10er Ring und mit der 458 win mag bin ich froh, wenn ich auf 60 m in den Ringen lande.
 
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"Es gibt kein Grund weshalb der erste Schuss mit einem Magnumkaliber schlechter sitzen sollte als mit einem Mittelkaliber" (# 636)
Na ja, jeder sagt mal was so dahin...
Als Standaufsicht habe ich oft die "Sonnatgs- und Afrikajäger" mit neu gekauften .375RMs oder gar 9,3x64 erlebt. Der erste Schuss saß meistens noch, da sie nicht wussten, was - im wahrsten Sinn des Wortes - auf sie zukam. Aber dann: ab dem 2. Schuss ging die Muckerei los, nach dem 3. oder 4. Schuss wurde die Einschießerei (Muckerei) beendet und die Herren fühlten sich "fitt für Afrika" :mad:. Meine Farmgastgeber hatten - da meist auch Großwildlizenz - sowohl 30-06 als auch .375 als Leihwaffen; sie gaben bis Elen inklusive dem Unerfahrenen nur die 30-06 in die Hand - und trugen selber die .375 mit für den Fall der Fälle.
 

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