aktuelle Lage zu Corona:
Lt. RKI vom 14.2.2021 ist Namibia kein Hochinzidenzgebiet mehr (der Status bestand kurz), sondern wieder nur Risikogebiet.
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risikogebiete_neu.html
Wofür ist das wichtig? Die Einstufung als Hochinzidenzgebiet führte dazu dass man
bereits beim Einstieg in das Rückflug-Flugzeug nach Deutschland einen negativen Covid-Test vorweisen musste, der bei Ankunft in Dtl. nicht älter ist als 48h. "Test" = der vom RKI zugelassenen Art (= PCR oder Antikörper). Solche Tests gibts in Namibia, aber das muss vorher angeleiert werden und die 48h sind für Namibia etwas sportlich, vor allem wenn die Test-Bearbeitungszeit in das Wochenende fällt. das bekannteste Labor ist "pathcare"
https://www.pathcarenamibia.com/
Die vergeben die Test-Termine per Email, nur muss das halt rechtzeitig gebucht werden. test-Stationen gibts im ganzen Land, aber die schnellsten Ergebnisse gibts natürlich beim Testen in Windhoek.
Bei der Einstufung als "einfaches" Risikogebiet ist kein Test vor der Rückreise nötig, nur der Test nach Rückkunft binnen 48h und dann die Ankunftsquarantäne bei der man sich am 5. Tag nach Ankunft freitesten lassen kann. D.h. man kann bis zum letzten Tag den Urlaub ausschöpfen.
Wer jetzt runterfliegt und für den Fall der Hochstufung auf Nummer sicher gehen will, sollte also in Bezug auf den Rückflugtermin einen vorherigen Test-Termin buchen. Und einen Nachweis haben dass er in Deutschland gemeldet ist. Eigentlich sollte dazu der Personalausweis genügen. Noch besser ist eine Meldebescheinigung des Einwohnermeldeamtes.
Dass Namibia zum Mutantengebiet erklärt wird, halte ich für unwahrscheinlich, da Namibia die zur Erkennung nötige Gensequenzierung schlicht nicht hat und da die Inzidenz eher niedrig ist, die 7-Tages-Inzidenz ist Mitte Februar bei knapp 50, welche Aussagekraft auch immer das hat. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass das RKI einfach Namibia und Südafrika irgendwie in einen Topf wirft.
Das ganze sind ja Anforderungen der Bundesrepublik an den deutschen Bürger und an die nach Deutschland fliegende Airline, die Airline darf bei Hochinzidenzgebieten und Mutantengebieten die Leute nicht an Bord lassen wenn sie nicht getestet sind. Umgesetzt wird das daher mE erstmal nur bei den Direktflügen WDH-JNB, diese bietet derzeit nur LH (= EW/Brussels Air) an. Daher kann ich mir vorstellen dass das Ganze sich umgehen lässt, indem man über ein anderes Land fliegt, zB mit Ethiopian Air über Addis Abbeba (es gibt ja Routings WDH-ADD-FRA), oder mit Swiss oder Air France via JNB, wobei man dann aufpassen muss was für Corona-Kriterien CH oder F stellt, für Transfer-Fluggäste, und ob in Deutschland das ganze überprüft wird oder ob man am Schluss in Deutschland kontrolliert wird und eine Geldbuße bekommt. Vielleicht am Zoll von den Koffern die Gepäcketiketten abnehmen die ja die gesamte Flugstrecke anzeigen ... und nur das Ticket des letzten Flugsegments nach Deutschland vorzeigen. Insgesamt scheinen diese Länder relaxter, sodass ich jetzt nicht unbedingt Direktflüge mit LH (= EW/Brussels Air) favorisieren würde. Das alles ist bezogen auf den Fall der Hochstufung = Vorsorge!