Eines der Hauptprobleme in Afrika ist die überall herrschende Korruption. Das beginnt in den höchsten Regierungskreisen und geht runter über die Amtsstuben und endet bei den Ärmsten der Armen vor Ort.
Wenn 1 Kilo Hornmasse vom Rino mit 1 Kilo Gold aufgewogen wird, dann muss man sich nicht wundern, dass selbst in einem „geschützten“ Nationalpark die Angestellten und ihre riesige Verwandtschaft bei Verlockungen vom schnell verdienten Geld schwach werden.
Ich war mehrmals im Etoscha Nationalpark und habe mich an dem dortigen Wildreichtum nicht satt sehen können. Highlight des Tages war dann immer die Zeit bei Dunkelheit am hellerleuchten Wasserloch in einem von den drei Park-Rastlagern.
Da geht einem das Herz als Beobachter auf, wenn wie auf einer riesigen Bühne die vielen unterschiedlichen Tiere zum Schöpfen ans Wasser kommen. Vom Honigdachs über Zebras, Antilopen, Giraffen bis zu den Elefanten.
Mit viel Glück auch Mal ein Rino.
Foto: Monaco
Diese schönen Erlebnisse und Eindrücke bleiben für immer im Kopf.
Ich finde die Aktion der gespendeten 4x4 Geländewagen und Ausrüstung durch unsere deutschen Steuergelder sehr gut.
Es ist immer besser man gibt in Afrika etwas Praktisches und Nützliches in „Hardware“, als raschelndes Papier das schnell in viiiiele Taschen verschwindet.