Nachsuche: Hund von Wolf getötet

Registriert
14 Jun 2021
Beiträge
1.893
Die Art der Freiheit ist sicher wichtig - die Äußerung in #172 dürften aber gerade Hundeführer, insbesondere aber Nachsucheführer, als zynisch empfinden.
Es kommt immer darauf an wer etwas in welchem Zusammenhang sagt, gerade reletiv radikale Äußerungen im Internet nimmt man meistens nur zur Kenntnis...
 
Registriert
11 Okt 2016
Beiträge
261
Ob HWL einen Hund führt oder nicht, hat doch erstmal wenig mit dem Thema zu tun? Er hat seit Jahren einiges an praktischer Erfahrung, und darf doch gerne auch so seine Meinung zum Thema offen äußern?

Diese Art der Freiheit sollte ein Forum durchaus bieten meine ich...
Natürlich kann jeder seine Meinung äußern. Darum geht es ja garnicht. Es ist aber ein Unterscheid ob man selber betroffen ist / werden könnte. Wenn ich keinen Hund habe ist es leicht gesagt mit der "Selektion". Daher auch die Frage ob er einen Hund führt.
 
Registriert
12 Okt 2023
Beiträge
801
Die Art der Freiheit ist sicher wichtig - die Äußerung in #172 dürften aber gerade Hundeführer, insbesondere aber Nachsucheführer, als zynisch empfinden.

Jetzt mal nicht so mimosenhaft. Man sollte denken, daß Leute die wissen, daß der Tod zur Natur gehört, auch mit ihm umgehen können. Mir scheint aber, daß sich hier mal wieder an Selbstgeißelung erfreut wird. Alles furchtbar dort draußen! Was erlaubt sich diese Natur!

2024102216213100.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
12 Okt 2023
Beiträge
801
Die Emotionalität übersteigt bei Hundethemen immer die Objektivität.

Das geht mit Rassen und Prüfungen los und endet im Jagdeinsatz.
 
Registriert
12 Jul 2017
Beiträge
4.551
Sehe ich zwar auch so, aber man darf auch andere (auch radikalere) Meinungen einfach mal akzeptieren.
Hat eben nicht jeder dieselbe Einstellung zum Thema Jagdhund.

Am Ende des Tages ist das Beschriebene doch ein Problem der Jagd/der Jäger...

Wenn sich HF/NSF da immer selbst eine Sonderstellung zuschreiben, sollten wir kein Verständnis oder Rücksichtnahme erwarten. Weder von Zivilisten, noch von anderen Jägern.
 
Registriert
24 Okt 2023
Beiträge
1.031
Daher meine Frage ob vielleicht in Gebieten wo der Wolf bejagd wird, auch eine gewisse Erziehung stattfindet. Hundegebell = toter Wolf = hier hauen wir mal besser ab.
Ich habe auch diese laienhafte Vorstellung.
Nach verbreiteten Erfahrungen mit mitteleuropäischem Nieder-und Hochwild sollte Bejagung zur vermehrten Scheu führen.
An anderer Stelle wurde das für den Wolf in Zweifel gezogen.
Ich kenne viele, die an einem Feldversuch teilnehmen wollten. Kostenlos.
Weidmannsheil!
 
Registriert
12 Okt 2023
Beiträge
801
Sehe ich zwar auch so, aber man darf auch andere (auch radikalere) Meinungen einfach mal akzeptieren.
Hat eben nicht jeder dieselbe Einstellung zum Thema Jagdhund.

Am Ende des Tages ist das Beschriebene doch ein Problem der Jagd/der Jäger...

Wenn sich HF/NSF da immer selbst eine Sonderstellung zuschreiben, sollten wir kein Verständnis oder Rücksichtnahme erwarten. Weder von Zivilisten, noch von anderen Jägern.
Vielleicht muss man erst mal ein paar schwer geschlagene Hunde gesehen oder mit Tränen in den Augen verzeifelt am Bau gegraben haben um zu realisieren, daß der Einsatz von Hunden auf der Jagd kein romantischer Kindergeburtstag ist und man trotzdem den Hund los schickt. Bei einigen Diskutanten hier bin ich mir sicher, daß solche Erfahrungen nicht vorhanden sind.


Graf von Schwerin 1910
Ist doch der Erdhund der einzige, der unter Einsetzung seines Lebens, auf sich selbst angewiesen, unerschrocken mit oft überlegenen Gegnern hart kämpfen muss, obendrein unter schwierigsten Umständen, tief in dunkler Enge, aus der so mancher nie zurückgefunden hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
12 Jul 2017
Beiträge
4.551
Vielleicht muss man erst mal ein paar schwer geschlagene Hunde gesehen oder mit Tränen in den Augen verzeifelt am Bau gegraben haben um zu realisieren, daß der Einsatz von Hunden auf der Jagd kein romantischer Kindergeburtstag ist.
Auch das ist Teil der Jagd, da hast du völlig recht. Kenne keinen NSF, der nach ein paar Hunden noch keinen auf der Fährte verloren oder zumindest schwer geschlagen bekommen hat..Bracken, die auf der Spur unter ein Auto kamen... so ist das leider nunmal. Dem Risiko sollte sich aber eh jeder Hundeführer unabhängig von Rasse oder Einsatz bewusst sein.

Weshalb der Wolf hier viele scheinbar härter trifft/triggert, ist vllt der Fakt, dass der Hund wohl keinerlei Chance hat, sofern ich das korrekt einordne?
Ob das eine nun besser oder weniger dramatisch ist, als das andere, steht freilich auf einem sep. Blatt Papier. Das Ergebnis ist in beiden Fällen oft dasselbe.
 
Registriert
24 Mai 2019
Beiträge
17.770
Sicherlich stark gefährdet sind Hunde beim Drücken, die scharf am Raubwild jagen und so eben auch auf der Wolfs-Fährte jagen - Wachtel, Terrier, manche Brackenartige.
Viele Hunde kommen aber retour zum Führer, wenn Wolfswitterung im Treiben liegt.

Es gibt ein für Hundeleute nicht schön anzusehenes video, in dem sich ein skandinav. Jagdhund (Elchhund ?) mit Weste gegen einen Wolf wehrt, er hat eine Cam montiert und alles wird festgehalten.
Er überlebt schwer verletzt, weil er auch immer wieder gegen den Wolf geht...
Man erkennt, auch ein Wolf passt schon auf, daß er nicht viel abkriegt.
Es ist aber doch völlig logisch, daß je kleiner die Rasse des Hundes, dieser keine Chance hat, auch bei einem Einzelwolf.
Im Fall des DJT wurde ihm vermutlich einfachs Kreuz durchgebissen.

Wobei hier auch schon berichtet wurde, daß die Schweden bei ihren Schutzjagden auf Wolf auch Hunde zum Stöbern einsetzen, jedoch nur, wenn ein Einzeltier bestätigt wurde.
Sobald mehrere Wölfe drin sind, machen dies ohne Hunde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
17 Jun 2024
Beiträge
242
In den 90ern war ich Kanada mit meiner Großen Münsterländer Hündin....sie hat hat sich vom Camp aus "verjagd"...an was, weiß ich nicht....

Als sie nachts noch nicht zurück war, hatte ich die schlimmsten Befürchtungen....auch am nächsten Tag kein Laut...Am dritten Tag kam sie Mittags völlig erschöpft ins Lager ...und hat seit dem die Greylings auch zappelnd vom Haken genommen....vorher musste ich sie ausnehmen....

Ich habe dort Timberwölfe gesehen....gegen die ist der Eurasische Wolf ein Rauhaardackel...

In unserer Kulturlandschaft ist die Lebensraumkapazität für Canis Lupus erreicht, wenn nicht gar überschritten.....

Dunkelziffern lassen sich mit keinem Monitoring belegen.....in der Regel muss man aber, wie bei fast jeder Wildart, um eine 10er Potenz höher ansetzen....ist unwissenschaftlich....aber vermutlich real....
 
Registriert
24 Mai 2019
Beiträge
17.770
Ne, 10er Potenz ist unseriös, wohl lächerlich...
Dann hätten wir 20000 Wölfe?! :LOL: bestimmt dann keine echten Rauhhaardackel mehr...
Mal auf dem.Boden bleiben...oder sollte es etwa ironisch sein.?;)
 
Registriert
26 Jul 2015
Beiträge
3.603
Jetzt mal nicht so mimosenhaft. Man sollte denken, daß Leute die wissen, daß der Tod zur Natur gehört, auch mit ihm umgehen können. Mir scheint aber, daß sich hier mal wieder an Selbstgeißelung erfreut wird. Alles furchtbar dort draußen! Was erlaubt sich diese Natur!

Anhang anzeigen 275489
Der ist bestimmt an Blutarmut eingegangen, weil ihn die vielen Zecken leergesaugt haben. :giggle:
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
199
Zurzeit aktive Gäste
484
Besucher gesamt
683
Oben