Nachfolge für HK P8 bei der Bundeswehr

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Die BW startet einen Teilnahmewettbewerb für eine neue Kurzwaffe:
- Waffe bereits in der NATO eingeführt
- Keine Vergleichserprobung
- Zuschlagkriterium: 100% Preis

Ich bin mal neugierig wer das Rennen macht!

Das Zuschlagskriterium sorgt dann wahrscheinlich wieder für ähnliche Situationen wie damals beim G36... Unter Feuerhitze verzogene Läufe, schneller Verschleiß... Aussage von HK seinerzeit, wenn ich das richtig erinnere: "Die Bundeswehr hat bekommen, wofür sie bezahlt hat. Hätte sie mehr wollen, hätte sie mehr bezahlen müssen."
 
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Mit dem G36 hätte ich als Reservist kein Problem. Die Waffe ist in ordnung. Nur die Standard-Visiereinheit würde ich runterschmeißen. Das Gewehr hat kein Problem wenn man es nicht als Maschinengewehr benutzen will. Dafür wurde es auch nicht konstruiert.
 
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Die Bundesregierung möchte so wenig wie möglich Waffen in der Bevölkerung haben.
Das ist Fakt schon seit Jahrzehnten und wird auch in Zukunft so sein.

Man hat Angst vor dem eigenem Volk, das ist schon bedenklich.
Am besten Wahlen auch abschaffen, dann kommen die Bürger nicht in Versuchung das Falsche zu wählen...
 
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Die Bundeswehr will keine Reservisten. Vor allem will sie nicht das die schießen. Als beorderter Offizier habe ich nur durch Glück die (N)SAK Woche mitmachen könne.
Ja, den Eindruck habe ich auch, vielen Dank für die Bestätigung.

Ich frage mich halt, wozu es dann die vielen Heimatschutzkompanien gibt.

Schießen können sie nicht wirklich, Waffenhandhabung eher unsicher, Waffen sind auch nicht genug vorhanden.

Was soll das alles?
 
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Mit dem G36 hätte ich als Reservist kein Problem. Die Waffe ist in ordnung. Nur die Standard-Visiereinheit würde ich runterschmeißen. Das Gewehr hat kein Problem wenn man es nicht als Maschinengewehr benutzen will. Dafür wurde es auch nicht konstruiert.

Ich bin da voll bei Dir. Zudem waren recht billig und für eine Wehrpflicht Armee voll ok.

Die Optik ist halt veraltet, lässt sich aber ersetzen.

Wenn das KSK etwas anderes haben will, ok - Super-Profis. Aber für GI Joe …
 
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Nun, ich bin ja ebenfalls noch Reservist, wenn auch nur noch wenig aktiv. Außerdem bin ich noch Mitglied einer RAG Schießsport, also einem 100% zivilen Schießsportverein mit Zugangsbeschränkung (man muss der Reservistenvereinigung angehören, was man auch kann, ohne gedient zu haben).
Die Vorgaben in der RAG Schießsport sind m.M.n. deutlich strenger als im BDS oder BDMP. Waffenbefürwortungen sind jedenfalls deutlich mehr "bürokratisiert" und auch mit strengeren Auflagen als bei anderen Verbänden. Nur der DSB ist da jenseits vom KK noch schlimmer.
Ein Nutzen der Standortschießanlagen ist auch entweder gar nicht mehr möglich oder extrem eingeschränkt.
Auch die DVAG-Angebote hinsichtlich Schießausbildung sind eher mau, bei unserem Verband gibt es nur zwei Termine im Jahr mit "echten" Waffen. nSAK habe ich z.B. noch gar nicht absolviert und es wurde auch nicht angeboten.
Unbeorderte Reservisten scheinen der Bundeswehr eher wie ein Klotz am Bein als dass man Wert auf deren Mitarbeit legen würde.
Letzes Jahr wurde z.B. MG-Schießen für Unbeorderte verboten, dieses Jahr das Verbot wieder aufgehoben.
Überhaupt sind viele Sachen für Unbeorderte nicht verfügbar, anscheinend traut man denen nicht oder so. Und eine Beorderung lasse ich mir garantiert nicht aufschwatzen (Angebote gab es schon), das ist mir alles viel zu blöd. Ganz abgesehen von meinem Alter, die scheinen bei den Angeboten nicht aufs Geburtsdatum geschaut zu haben.
 
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Ich gehöre der "Betriebssportgemeinschaft BMVg, Abteilung Schießsport" an. Wir haben einen Mitbenutzungsvertrag mit der lokalen Standortschießanlage, soll heissen, wir bezahlen was für die Nutzung. So weit, so gut.

Der Jahresbeitrag für den Verein ist tatsächlich lächerlich niedrig, wenn man alle knapp 20 Schiesstermine pro Jahr wahrnähme, 300m-Schiessen inklusive, ein mittlerer zweistelliger Betrag, der sämtliche Schießstandgebühren pauschal abdeckt.

Dann wird aber permanent versucht, die Mitbenutzer, die ja einen Vertrag haben, rauszudrängen. Dazu gehört auch die schon angesprochene RAG.

Die Munitionsliste der zugelassenen Munition wird permanent gekürzt, mittlerweile ist Revolverschiessen de facto nicht mehr möglich, da sämtliche marktgängige Munition und Wiedergeladenes sowieso nicht zugelassen sind.

Ich freue mich von Jahr zu Jahr, wo das noch möglich ist, einen Schießstand in 15' Entfernung inkl. 200m und 300m. Aber mittelfristig wird das wohl eher schwierig.

Wenn ich mir überlege, im Pentagon gäbe es einen Schiessclub, der regelmäßig schiessen wollen würde, dann würden sich drei Garnisonen drum prügeln, wer das ausrichten darf und dann wird da auch noch gleich ein BBQ aufgebaut.
 
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Da passt das aber nicht...
Aber egal. Ich hab auch ein Schreiben bekommen, ich könnte mich wieder einkleiden lassen.
Hab dann mal nach gehakt bei einem Reservistentreffen. Ja. Kann ich machen. Aber da ich noch an nur G3 und P1 ausgebildet wurde, müsste ich erst komplett durchleuchtet werden, bevor ich hier nachgeschult werden würde. Was nicht heißt, dass wir dann wirklich schießen dürfen.
Ab einem gewissen Alter dann würde man gar nicht mehr geschult. Wäre praktisch nur "Hilfskraft"... Man könne aber bis 63 jeden brauchen. Lächerlich.
Hab mir dann gedacht. Nein, lass mal...
 
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Die Vorgaben in der RAG Schießsport sind m.M.n. deutlich strenger als im BDS oder BDMP. Waffenbefürwortungen sind jedenfalls deutlich mehr "bürokratisiert" und auch mit strengeren Auflagen als bei anderen Verbänden. Nur der DSB ist da jenseits vom KK noch schlimmer.
Ein Nutzen der Standortschießanlagen ist auch entweder gar nicht mehr möglich oder extrem eingeschränkt.
Wir haben bis Corona noch in Landsberg auf 150m Klappscheiben schießen dürfen. Dann wurde dieser Virus genutzt, um allen den Hahn zu zudrehen.
Bedürftnis gibt es was ich so gehört habe, gar keine mehr. Da muss man sich schon arg verrenken. Auch gibt es hier wohl Aufnahmestopps.
Ich bin beim Bayerischen Soldatenbund.
Ähnlich schwierig. Hab ne Glock beantragt. 3. 9mm... 2x ist der Antrag angeblich nicht angenommen, 2x verloren gegangen.
Ein Spezl hat beim BSSB eine Kurzwaffe über Kontingent beantragt. Dauerte keine 4 Wochen!!!
Manchmal ist es komisch. Gut dass mir das alles mittlerweile Wurscht ist.
Bei einem Schießen mit auch aktiven Soldaten, hab ich mit meinem billigen Savage AR, die professionellen Nutzer von Haenel und HK haben die Nase gerümpft, 200 von 200 auf 100m geschossen, war Erster. Sogar mit der KW war ich in meiner Klasse Erster....
Dieses Jahr wurde ich dann gar nicht gemeldet....
Sind alles Veranstaltungen für innere Zirkel...
"So", wird das mit Landesverteidigung nix.
 
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Die BW ist eine Parlaments Armee …
Das ist der Groschen noch nicht gefallen. Hauptsache Gender konform…
Das war vor 35 Jahren noch etwas anders.

Danke Merkel 🙏
 
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Die BW ist eine Parlaments Armee …
Das ist der Groschen noch nicht gefallen.
Genau, und was Verteidigung angeht, träumt dieses Parlament immer noch den Traum vom warmen Eislutscher, Ukraine hin oder her. Verteidigung ohne an Waffen ausgebildete Menschen wird nicht funktionieren, egal ob Berufsarmee oder sonstwie organisiert. Da gefällt mir das Miliz-System der Schweizer definitiv besser, zumindest so wie ich es kennenlernen durfte: Ein etwas älterer Studienkollege war Reserve-Offizier und der musste und durfte dann auch (!) regelmäßig ran an die Buletten.

Zur HK P8: Ich habe die (zivil) schon mal geschossen und fand sie gut. Von der Größe her für mich an der oberen Grenze dessen was noch gut ist. Da es ja kein schwerer Stahlklumpen ist finde ich die Waffe noch durchaus zeitgemäß für diejenigen denen sie passt. Würde die defekten aussortieren und peu a peu vorrangig die kleineren Hände und Neulinge mit was neuem ausstatten. Genau so würde ich auch mit dem G36 verfahren, denn ich habe mit Soldaten gesprochen die damit sehr zufrieden waren...
 

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