Munitionsfindung für Anfänger

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Und ich sehe es genau anders rum: Wir haben auf der Jagd so viele Unwägbarkeiten, da will ich so viel wie möglich kontrollieren, um die restlich Unschärfe zu minimieren. Und dazu gehört auch die Munition. Bis auf meine 2 UHR hab ich in allen andern Kugelwaffen Ladungen im Bereich unter 15mm, teilweise unter 10mm mit Jagdmunition. Bei den UHR in .45/70 und .30-30A.I. reicht mir unter 20mm.
Das ist völlig ok so, wie Du das siehst!
Ich schieß mit der .308 eh nur Sauen und die lauf ich auf deutlich unter 100m an. Früher hab ich die mit 20/76er Brenneke geschossen.
Bei der .223 z.B. hab ich eine deutlich andere Präzision im Pflichtenheft zu stehen. Mein AR15 macht 5cm/200m. Hat aber eine Weile gedauert...
Gruß-Spitz
 
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Das ist völlig ok so, wie Du das siehst!
Ich schieß mit der .308 eh nur Sauen und die lauf ich auf deutlich unter 100m an.
Gefällt mir sehr gut deine Aussage. Genau so ist das Alles auch individuell zu werten. Jeder jagd anders.
Ich hasse auch oft diese .......sorry dumme Aussage - bei meinem Kaliber.....bei meinem Geschoss - liegt Alles am Platz. Und wenn man dann nachfragt ........schießen sie auf das Blatt - mitten auf die Schulter. Was bitte soll dann noch laufen???? Interessant sind dann eher die richtigen Kammerschüsse. Und da gibt es dann immer ein ....von...bis.
Aber auch da der alte Spruch: Ein Projektil in der Kammer ist mit dem Leben nicht vereinbar. - stimmt ( bis auf .....%).
 
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Sind wir mal ehrlich: Fabrikmuni liegt in der Regel unter 35mm, eher unter 30mm. Die sind schon für möglichst viele Waffen optimiert.

Manchmal ist man echt positiv überrascht: Das Bild unten sind 3 Schuss auf 100m, Sax KJG in .30-06, Fabrikmuni, aus M03.
Oder je nach Waffe /Lauf auch bei Loch in Loch.
Sehr gute Erfahrung habe ich in 30.06 aus meiner Sauer 200 mit Remington core look 11,7 und 9,7 gemacht.
 
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Ja klar. Ich nehme die Blei - Geco TM. In 8x57 und. 308 in meinen Waffen sehr gut.
 
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Hallo liebe Foristi
Also wie gehen Profis an die Sache ran?


Besten Dank im Voraus
Martin
Ich habe mir Munition im entsprechenden Kaliber ausgewählt und eine Packung gekauft und bin auf den Schießstand gefahren.
Schießen und schauen, ich bin kein Wiederlader!
Passt oder passt es nicht.
Bei meiner Sauer 200 waren verschiedene Sorten dabei Remington 11,7g und 9,7 g corelokt
Mit beiden Ladungen habe ich Gruppen von 20 mm geschossen, ohne was zu verstellen mit dem gleichen halte Punkt.
Danach habe ich von beiden mir je 100 Schuß gekauft.
Bisher habe ich nichts verändern müssen.
7x65R aus meiner BBF damals HP 9,1 g Nosler 20mm Gruppen geschossen.
Dann 100 Schuß geordert und als mir zu Ohren kam, dass HP dicht macht nochmal 200 Schuß gekauft.
Für meine Walther KSJ 2 Matchwaffe
. 22 Hornet hatte ich die Möglichkeit, aus 4 Fertigungsserien mir von der besten nach Probeschießen 1000 Schuß zu kaufen. Das war das erstemal das ich ganz speziell mir eine Fertigungsserie gesucht hatte.
Bisher hatte ich gute Waffen und gute Ergebnisse mit Fabrikmunition.
 
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Ich schieße selbst eine Steel Action in .308 und nutze hier das GECO STAR zu meiner vollsten Zufriedenheit auf hauptsächlich Rehwild. Auch die Streukreise sind super (3 Schüsse auf 1€ Münze, das ist also reine Schützenstreuung die den Unterschied macht). Für das GECO STAR habe ich mich entschieden, weil ich als Jungjäger (Jage jetzt 2,5 Jahre) nicht mein Gewehr auf Blei einschießen wollte mit dem Hintergedanken, dass in naher Zukunft sowieso nur Bleifrei erlaubt sein wird.
Klar kannst du damit auch Fuchs´, Dachs, Sauen und co schießen, aber gerade für Raubwild und Krähen habe ich einen Drilling mit .22 Hornet Einstecklauf. Wenn du Fuchsbalg nicht verwerten willst (so mach ich das bei der Jungfuchsjagd, da entscheide ich mich selten aber durchaus ab und an für die Steel Action, da sie nen Schalldämpfer hat), kannst du die Füchse auch mit der .308 schießen.
 
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Sind wir mal ehrlich: Fabrikmuni liegt in der Regel unter 35mm, eher unter 30mm. Die sind schon für möglichst viele Waffen optimiert.

Manchmal ist man echt positiv überrascht: Das Bild unten sind 3 Schuss auf 100m, Sax KJG in .30-06, Fabrikmuni, aus M03.
Bissel tief, was? So 1,5 cm müsste sie noch hoch für GEE...👅:ROFLMAO::ROFLMAO:
 
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Als Alternative käme neben (Bock-) Drilling, Bergstutzen etc. noch was was hübsches fixes für Reh und Raubwild wie z.B. ne 22-250 empfehlen. Bei Egon gibt´s gerade sowas oder auch die hier oder die wäre auch nicht verkehrt. Wahlweise könnte man auch über 223 nachdenken um 5,6 Nato Surplus auf dem Stand zu verräuchern.
Die SA würde ich mit irgendwas zwischen 130 (8,4 Gramm) und 150 (9,7 Gramm) Grain betreiben. Für jagdübliche Distanzen reicht das und die Munition in 308 ist nicht so teuer, dass man sich auch mal durch 3-4 Packungen Fabrikmunition durchprobieren kann ohne eine Kredit aufnehmen zu müssen. Wenn der Schwerpunkt auf Sauen liegen sollte würde ich das Lapua Naturalis empfehlen wenn es im gewünschten Rahmen fliegt.
Am ehesten dürfte seiner Vorstellung noch eine Patrone mit leichtem Sax oder Möller Geschoss geladen entsprechen.

Grundsätzlich sehe ich als Alternative zur zweiten Waffe für Tag und Raubwild tatsächlich nur, dass Maddin selber mit dem Laden anfängt, weil nicht viele Wiederlader (auch die gewerblichen) ihm zig Laborierungen bauen werden bis es ihm passt.
 
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Als Alternative käme neben (Bock-) Drilling, Bergstutzen etc. noch was was hübsches fixes für Reh und Raubwild wie z.B. ne 22-250 empfehlen. Bei Egon gibt´s gerade sowas oder auch die hier oder die wäre auch nicht verkehrt. Wahlweise könnte man auch über 223 nachdenken um 5,6 Nato Surplus auf dem Stand zu verräuchern.
Die SA würde ich mit irgendwas zwischen 130 (8,4 Gramm) und 150 (9,7 Gramm) Grain betreiben. Für jagdübliche Distanzen reicht das und die Munition in 308 ist nicht so teuer, dass man sich auch mal durch 3-4 Packungen Fabrikmunition durchprobieren kann ohne eine Kredit aufnehmen zu müssen. Wenn der Schwerpunkt auf Sauen liegen sollte würde ich das Lapua Naturalis empfehlen wenn es im gewünschten Rahmen fliegt.
Am ehesten dürfte seiner Vorstellung noch eine Patrone mit leichtem Sax oder Möller Geschoss geladen entsprechen.

Grundsätzlich sehe ich als Alternative zur zweiten Waffe für Tag und Raubwild tatsächlich nur, dass Maddin selber mit dem Laden anfängt, weil nicht viele Wiederlader (auch die gewerblichen) ihm zig Laborierungen bauen werden bis es ihm passt.
Denk aber dabei daran, dass dazu mindestens ein Wylde-Lager nötig ist!
Gruß-Spitz
 
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Ich habe den ersten Post von @Maddin0815 sowie einige danach mehrmals lesen müssen um sicher zu sein von dem was ich da lese. Teilweise hat mich einiges, insbesondere das Verwenden wollen von unterschiedlichen Geschossen ohne Kontrollschießen, an Zeiten erinnert wo in manchen Ländern die Leute zum Waffenhändler gegangen sind um Munition für ihre Waffe zu kaufen und haben halt erhalten was gerade vorrätig war. Damit ist man dann sofort zur Jagd gegangen, mit natürlich sehr unterschiedlichen Ergebnissen. Wenn man gefragt hat welche Laborierung da verwendet wurde kam eine Antwort wie zum Beispiel ...Patronen Kaliber 7x64..., und auch bei einer präziseren Frage wieder die gleiche. Wir sind aber im Jahre 2023 und der Jagdschein wird nicht mehr im Tabak-Geschäft um die Ecke eingelöst.
dann lies bitte meine Posts nochmal.
Kontrollschießen wurde mehr als genug durchgeführt. Wenn aber die Munition aus jeweils einem Los reproduzierbar den selben Haltepunkt hat wie die Übmun und das mehrfach vor und zurück getestet dann sehe ich keinen Sinn darin das Spiel immer wieder zu treiben wenn sich kein Parameter ändert. Wer das anders sieht, bitte.

Mancheiner möchte das Haar aber auch unbedingt finden.
 
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BAL

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@Maddin0815 in Deinem ersten Posting hast Du gefragt wie Profis an die Sache rangehen. Du hast entsprechende Antworten bekommen.

Hättest Du gefragt wie Leroy aus Hicktown, Kentucky das macht, hättest Du vermutlich Antworten bekommen die Dir besser gefallen.

Weil Du eh schon alles weißt kann ich mir den Link auf den Artikel zum Thema "Kontrollschießen" ja sparen.
 
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Und ich sehe es genau anders rum: Wir haben auf der Jagd so viele Unwägbarkeiten, da will ich so viel wie möglich kontrollieren, um die restlich Unschärfe zu minimieren. Und dazu gehört auch die Munition. Bis auf meine 2 UHR hab ich in allen andern Kugelwaffen Ladungen im Bereich unter 15mm, teilweise unter 10mm mit Jagdmunition. Bei den UHR in .45/70 und .30-30A.I. reicht mir unter 20mm.
danke, das trifft den Nagel auf den Kopf,auch wenn man natürlich die Kirche im Dorf lassen. Der Aufwand wurde von mir unterschätzt.
Aber ja, addiert man diverse Negativeffekte auf kann das schon aus dem Leben gehen.
Ich erinnere mich an eine Sau bei der ich den Wind nicht bedacht hatte und der erste Schuss in die Leber ging. Passiert mir auch nicht nochmal.
@Maddin0815 in Deinem ersten Posting hast Du gefragt wie Profis an die Sache rangehen. Du hast entsprechende Antworten bekommen.

Hättest Du gefragt wie Leroy aus Hicktown, Kentucky das macht, hättest Du vermutlich Antworten bekommen die Dir besser gefallen.

Weil Du eh schon alles weißt kann ich mir den Link auf den Artikel zum Thema "Kontrollschießen" ja sparen.
und ich bin sehr dankbar für konstruktive Antworten von denen viele gekommen sind. Aber soll ich deshalb persönliche Fragen an mich die mir Schlamperei unterstellen unkommentiert lassen?

Wenn du
AAA
BBB
A
B

schießt und das an einem anderen Tag wiederholt, erwartest du dann beim nächsten B ein anderes Ergebnis? Das würde bedeuten man kann sich auf nichts mehr verlassen. Wenn man immer wieder unter exakt den gleichen Bedingungen das selbe tut und andere Ergebnisse erwartet ist das die Definition von Wahnsinn 😄

Mir wurde geholfen und ich bin belehrt, jetzt geht es hier nur noch darum Recht zu haben oder zu diskreditieren. Da löse ich mich raus.
Vielen Dank allen anderen bis dahin, ich lese mich weiter ein und werde mich von Perfektion verabschieden. Den Aufwand kann ich mit Einladungen und Co nicht bezahlen.
 

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