Montieren eines ZFR?

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Der darf auch nicht voll schließen,muss also etwas "auf zug"stehen.Denn nur so ist gewährleistet,das er das T-förmige Montageoberteil immer voll gegen den Anschlag am Montageunterteil drückt.


Einstein
 
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anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Richthofen:
Liebe Optikexperten,
ich versuch noch mal auf die Ursprungsfrage zurückzukommen und hoffe nicht, dass wieder die Hälfte der Leute als Deppen hingestellt werden:
Montage eindes ZFR mittels EAW - Schwenkmontage auf eine Kesslerin:

Inzwischen habe ich folgende Schritte unternommen:

1. Montageoberteile zusammengebaut und auf die Montagefüsse gestellt.

2. Grobe Ausrichtung der Montageteile bezüglich der Richtung. (Alles ist noch locker).

3. Aufsetzen des ZFR mit dem Mittelrohr in die unteren Halbschalten der Montage.

4. Gaaaaanz leichtes Verschrauben der oberen Ringhälften.

Ein Problem ergibt sich jetzt schon: Ich kann den Hinterfuss mit dem T - Stück in dafür vorgesehene Ausnehmung einführen. Geht leicht. Es geht aber nicht soweit, dass der gefedert gelagerte Öffnungshebel voll wieder schliesst. Auch nicht mit leichtem Nachhelfen. Also muss ich irgendwo entweder verstellen oder nacharbeiten. Übrigens hab ich noch einen zweiten Satz Montage - Oberteile für ein Drückjagdglas. Hier funktionierts auch nicht.

Was könnte das sein?

Gruss
Riho
<HR></BLOCKQUOTE>

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@Hallo.,also wollen wir die Arbeitsgänge rein sachlich schildern;
1.)Bei unseren heutigen Repetierbüchsen sind dieselben für EAW-Montagebasen bereits vorbereitet.
Demzufolge wird die vordere Fußplatte angerauht mit Spezialkleber fixiert und die
Befestigungsschrauben angezogen.Es gibt auch noch Spezialschraubensicherung flüssig die empfohlen wird damit sich die Schrauben nicht lockern können.
Der Arbeitsgang beim Schlößchen ist absolut dergleiche.
Soweit ZF ohne Schiene die Montageringe locker anbringen und so das ZF in die Montagebasen auf der Waffe einschwenken.
Vorderfuß normal am Besten mit Toleranzausgleich verwenden.Was einrasten des Hebels am Schlößchen angeht so kann am Schlößchen eingestellt werden das der Hebel einrastet.Die Gängigkeit der Einschwenkung kann sowohl an der vorderen Fußplatte wie auch am Schlößchen indivituell eingestellt werden.Natürlich die Montageringe am ZF zuvor anrauhen und mit Spezialkleber fixieren und im Anschluß anziehen.Bitte nicht mit Gewalt zufest indem sonst entweder die Scharfeinstellung oder der Vergrößerungswechsel fest sitzt.Wer handwerklich ein bißchen veranlagt ist schafft das ohne Inanspruchnahme eine BÜMA.
Hier war jetzt von ZF ohne Schiene die Rede.
Mit Schiene müssen die Montagebasen auf der Waffe eenso angebracht werden wie zuvor beschrieben,jedoch die Montageoberteile müssen auf die Schiene des ZF geschoben werden und derart fixiert werden das ein Einschwenken in die Montagebasen auf der Waffe gegeben ist.Dann den präzisen Sitz der
Montageoberteile mit einem Körner ankörnen sodaß kein Maleur bei den notwendigen Bohrungen durch die Schiene des ZF entsteht.
Dann ja nur noch die Montageoberteile in der Schiene des ZF fest verschrauben und fertig!
WH Wolfgang
Immer locker
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@Wolfgang:
sind wir Dir tatsaechlich so furchtbar auf die Fuesze getreten?
Nur noch so viel: Mehr Ahnung von der Mechanik als Carola sollte ich in jedem Fall haben (@Carola: nichts fuer ungut!)
Du solltest vorsichtig sein andere in Fachleute und Laien einzuteilen, denn am Ende bist Du vielleicht auch nur Laie. Die Ausuebung eines Gewerbes/Berufes macht einen per se nicht zum Fachmann. Du solltest vielleicht mal ein paar Buecher wie Dubbel, Niemann, Roloff-Matek studieren, von den Grundlagen der Metallverarbeitung mal abgesehen.
Ansonsten war mein Rat nur ein gut gemeinter. Wird ja niemand gezwungen sein ZF auf diese Art zu montieren.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von MGauckler:
@Wolfgang:
sind wir Dir tatsaechlich so furchtbar auf die Fuesze getreten?
Nur noch so viel: Mehr Ahnung von der Mechanik als Carola sollte ich in jedem Fall haben (@Carola: nichts fuer ungut!)
Du solltest vorsichtig sein andere in Fachleute und Laien einzuteilen, denn am Ende bist Du vielleicht auch nur Laie. Die Ausuebung eines Gewerbes/Berufes macht einen per se nicht zum Fachmann. Du solltest vielleicht mal ein paar Buecher wie Dubbel, Niemann, Roloff-Matek studieren, von den Grundlagen der Metallverarbeitung mal abgesehen.
Ansonsten war mein Rat nur ein gut gemeinter. Wird ja niemand gezwungen sein ZF auf diese Art zu montieren.
<HR></BLOCKQUOTE>

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">ZitatHallo Weidgeselle MGauckler.,bin locker und belächele diesen Beitrag hier.WH Wolfgang
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Eigentlich könnte alles sooo einfach sein, wenn, ja wenn Mann nur alle Teile zur Verfügung hätte.
Nun hat Mann den Versuch unternommen, ein neues Swarovski auf die Kesslerin via EAW - Schwenkmontage zu plazieren. Ging auch ganz gut. Leider ist der Unterteil der hinteren Ringmontage mit 8mm zu hoch. Nun gut, ist ja nicht so schlimm, wir haben ja noch ein zweites Montgeset für das Drückjagdglas. Da ist eben das hintere "Klötzchen" nur 6,5 mm.

Glas drauf. Schloss raus. Waffe grob durchs Rohr blinzelnd auf einen markanten Punkt in der Landschaft gerichtet. Hoffnungsvoll durchs Glas geschaut. Wieder nicht. Diesmal ist es zu hoch. Das nächste Mal geh ich zum BM und lass den das machen. Der hat dann wenigstens die Teile dort.

Ein weiterer Punkt ist mir aufgefallen:
Probehalber hab ich mal ein Varipoint 1,1 - 4 X24 montiert. So ein Mist, wenn ich die Vergrösserung kleiner als 2,5fach einstelle, seh ich "laut und deutlich" in der unteren Bildhälfte das Leuchtkorn samt Kornsattel. Soo hatte ich mir das eigentlich nicht vorgestellt. Kornsattel runterflexen kommt nicht in Frage, dann hätte ich mir auch gleich ne andere Waffe kaufen können. Montage hoch setzen kommt auch nicht in Frage, da dann der richtige Anschlag nicht mehr machbar ist.
Vielleicht muss ich mit dem Anblick des Leuchtkornes leben. Oder hab ich irgendwas grob falsch gemacht?

Gruss
Riho
 
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Nee, ist nunmal so.
Ein großes Gesichtsfeld geht nicht nur in die Breite,sondern auch in die Höhe.Oder sollte man hier lieber von Tiefe sprechen?
Einstein
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von MGauckler:
Ganz so ist das nun auch wieder nicht, Zeiss, Swarowski, Kahles, alle stellen nach wie vor ZF mit 25.4mm Rohrdurchmesser her. Zwar meistens fuer den Amerikanischen Markt, sind diese ZF aber auch bei uns beliebt. S&B stellt immer noch ZF mit 26mm Rohrkoerper her.
Wer ein leichtes Pirsch-ZF auf seiner Waffe haben moechte wird nicht unbedingt zum 30mm Durchmesser greifen.
Ansonsten gilt auch fuer 30mm Rohrkoerper: Kleben ist Murks. Wenn mal jemand bei EAW anfragt, dann bekommt er die Antwort, dasz bei Standardkalibern weder kleben noch aufrauhen (= beschaedigen der Oberflaechenbeschichtung) der Ringinnenseiten notwendig ist. BueMa, die immer noch kleben haben keine Ahnung von Mechanik und die die Aufrauhen beschaedigen vorsaetzlich die Montage des Kunden.
<HR></BLOCKQUOTE>

Ja, das ist in allen Punkten richtig. Wer auf die von MGaukler angesprochene Zoll/26mm-Falle achtet und dennoch eine Qualitätsmontage hat, die auf einem Standardkaliber sein Qualitätsglas nicht ohne Kleben in den Ringen hält, hat bei mindestens einem der Elemente einen Grund zur Reklamation wegen fehlender Passgenauigkeit.

Gut Schuß!
S.

[ 28. M
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Richthofen:
Eigentlich könnte alles sooo einfach sein, wenn, ja wenn Mann nur alle Teile zur Verfügung hätte.
Nun hat Mann den Versuch unternommen, ein neues Swarovski auf die Kesslerin via EAW - Schwenkmontage zu plazieren. Ging auch ganz gut. Leider ist der Unterteil der hinteren Ringmontage mit 8mm zu hoch. Nun gut, ist ja nicht so schlimm, wir haben ja noch ein zweites Montgeset für das Drückjagdglas. Da ist eben das hintere "Klötzchen" nur 6,5 mm.

Glas drauf. Schloss raus. Waffe grob durchs Rohr blinzelnd auf einen markanten Punkt in der Landschaft gerichtet. Hoffnungsvoll durchs Glas geschaut. Wieder nicht. Diesmal ist es zu hoch. Das nächste Mal geh ich zum BM und lass den das machen. Der hat dann wenigstens die Teile dort.

Ein weiterer Punkt ist mir aufgefallen:
Probehalber hab ich mal ein Varipoint 1,1 - 4 X24 montiert. So ein Mist, wenn ich die Vergrösserung kleiner als 2,5fach einstelle, seh ich "laut und deutlich" in der unteren Bildhälfte das Leuchtkorn samt Kornsattel. Soo hatte ich mir das eigentlich nicht vorgestellt. Kornsattel runterflexen kommt nicht in Frage, dann hätte ich mir auch gleich ne andere Waffe kaufen können. Montage hoch setzen kommt auch nicht in Frage, da dann der richtige Anschlag nicht mehr machbar ist.
Vielleicht muss ich mit dem Anblick des Leuchtkornes leben. Oder hab ich irgendwas grob falsch gemacht?

Gruss
Riho
<HR></BLOCKQUOTE>

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Ist doch keinerlei Problem für den Hinterfuß gibt es doch bekanntlich Unterteile von 0.5mm aufwärts steigend ja zum auswechseln! WH Wolfgang
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Reineke:
... Steckt da System dahinter, um den ZF-Wechsel durch Laien zu erschweren oder ist das ein lokales - niederrheinisches -
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Phänomen
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? Ein herausgedrehtes Gewinde bedeutet ja auch ganz fix den Neukauf einer kompletten Oberteil-Hälfte.
<HR></BLOCKQUOTE>

Das ist noch gar nichts. :-) Um die Mauerfallzeit herum gab es einen bekannten Büchsenmacher, der Sonderschrauben aus der ehemaligen SU mit einem speziellen Kreuzgewinde gebrauchte, um Montagen auf *Monopolbasis* zu befestigen. Auch erhalten wir heute noch jedes Jahr Anfragen aus einem bestimmten Landstrich, in dem ein weiterer geschäftstüchtiger Fachmann, die verständliche Frage, ob das ZF dauerhaft und wirklich sicher montiert sei zum Anlaß nahm, die *Schrauben der Ringmontage* mit Kunstharz zu überkleben! So schafft man Kundennähe!

Waihei!
S.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Richthofen:
So ein Mist, wenn ich die Vergrösserung kleiner als 2,5fach einstelle, seh ich "laut und deutlich" in der unteren Bildhälfte das Leuchtkorn samt Kornsattel. Soo hatte ich mir das eigentlich nicht vorgestellt. Kornsattel runterflexen kommt nicht in Frage, dann hätte ich mir auch gleich ne andere Waffe kaufen können. Montage hoch setzen kommt auch nicht in Frage, da dann der richtige Anschlag nicht mehr machbar ist.
Vielleicht muss ich mit dem Anblick des Leuchtkornes leben. Oder hab ich irgendwas grob falsch gemacht?

Gruss
Riho
<HR></BLOCKQUOTE>

Als ich letztes Jahr mein Aimpoint angeschafft habe, hatte ich vorher auch Bedenken, daß mich dann das Leuchtkorn beim Blick durch´s Aimpoint stören würde.
Hat sich aber weder auf dem Schießstand noch auf der Jagd bestätigt. Es ist tatsächlich kein Problem - wenn´s Aktion gibt, nimmst Du das Leuchtkorn nicht mehr wahr und achtest nur noch auf den roten Punkt (und natürlich auf Dein Umfeld ... nur bevor´s gleich erhobene Zeigerfinger gibt.)

Gruß
Kohlfuchs
 
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Bereits am 19.3. auf die Ermittlung der Höhe des HF-UT hingewiesen. Wenn die optische "Nullung" (Absehen auf Mittelstellung) erfolgt ist, durch den Lauf die Scheibe anvisieren (Hülse ohne ZH kann als Diopter dienen) und danach ZFR-Absehen mittels des vorderen Tolerenzausgleiches auf die Scheibe ausrichten. Danach den Abstand zwischen HF-OT und Fußplatte ausmessen. Wolfgang hat auf die BH von 0,5 mm schon hingewiesen.
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So, jetzt gebe ich auch mal meinen Senf zu diesem Thema:
Meine ZF's montiere ich wie MGauckler auch nur noch selbst.
Grund: Bei meinem 98er mit EAW-Montage wurde Glas (S&B mit 26mm Mittelrohr) und Montage durch eine Frankonia "Fachwerkstatt!!!" auf die Waffe montiert.
Das hat von Oktober bis Januar ganz gut funktioniert und auch der Kontrollschuß zum Aufgang der Bockjagd war ohne Befund.
Beim Schuß auf einen Bock im Mai auf ca. 80m lag der Treffer allerdings statt Blatt im Gescheide.
Nach überprüfen der Waffe auf dem Schießstand konnte ich feststellen, daß die Waffe keine Treffpunktlage hielt.
Beim demontieren der Montageringe konnte ich feststellen, daß der "Büchsenmachermeister!" Kleber in Ober- und Unterschale der Ringe appliziert hatte, obwohl ich bei Auftragserteilung expliziet gefordert hatte ohne Kleber zu montieren.
Das führte zu folgendem Problem: Der Kleber reduzierte die Ringvorspannung auf Grund der enormen Setzbeträge (die Temperaturdifferenzen im Winter tun ihr übriges) und das Glas begann, für den Schützen nicht feststellbar, zu schwimmen. Folglich konnte auch keine Treffpunktlage mehr gehalten werden.
Die Schubkräfte wurden nur noch vom Kleber aufgenommen, eine radiale Vorspannung war nicht mehr gegeben.
Das Glas wurde zur Überprüfung an den Hersteller eingeschickt, ohne Befund. Nach Aussage des Herstellers ist ein "Rundum Kleben" weder sinnvoll noch notwendig und führt nur zu den von mir geschilderten Problemen.
Nachdem ich das Glas selbst montiert hatte (nach mühsamer entfernung der Klebereste und OHNE Kleber) schießt die Waffe wieder.
Dieses Erlebnis zeigt deutlich, daß Kleben nur von Unkenntnis zeugt.
Das Reh habe ich glücklicherweise noch am Anschuß zur Strecke bringen können.
Nebenbei: Aufrauhen der Oberfläche beschädigt die Brünnierung und ist damit kontraproduktiv zu Korrosionsschutz der durch die Brünnierung ja eigentlich erzielt werden soll.
wmh, Andreas

PS Die Ringschrauben sind mit etwa 4Nm anzuziehen (Büchsenmacher haben sowas ja im Handgelenk), die Schrauben am Vorderfuß mit 12-15Nm
 
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17 Jan 2002
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Dass bei Zielfernrohrmontagen sehr oft gepfuscht wird, steht ohne Zweifel. Hier liegen auch uns genügend Beispiele vor.

Natürlich muss die Montage sauber gepasst sein. Es kann nicht sein, dass der Keber als Ausgleich für Passungenauigkeiten dient.
Wie schon gesagt, wird auch bei uns jeder Montagering zusätzlich verklebt. Hier könnten wir mehrere 100fache Erfahrung anführen und brauchen uns nicht an einem Beispiel festmachen.

Wir bekommen auch oft genug zu hören: "Das Glas wurde kostenlos ummontiert." Wer glaubt, hochwertige Arbeits gibts zum "0-Tarif" braucht sich hinterher nicht zu wundern.

Gruß
Carola
 
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anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Carola Raetz:
Dass bei Zielfernrohrmontagen sehr oft gepfuscht wird, steht ohne Zweifel. Hier liegen auch uns genügend Beispiele vor.

Natürlich muss die Montage sauber gepasst sein. Es kann nicht sein, dass der Keber als Ausgleich für Passungenauigkeiten dient.
Wie schon gesagt, wird auch bei uns jeder Montagering zusätzlich verklebt. Hier könnten wir mehrere 100fache Erfahrung anführen und brauchen uns nicht an einem Beispiel festmachen.

Wir bekommen auch oft genug zu hören: "Das Glas wurde kostenlos ummontiert." Wer glaubt, hochwertige Arbeits gibts zum "0-Tarif" braucht sich hinterher nicht zu wundern.

Gruß
Carola
<HR></BLOCKQUOTE>

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Hallo Dein Beitrag liegt genau richtig.Wer von der Materie Montage eines ZF
nichts versteht sollte die Finger von Selbstmontagen lassen.
Zum 0Tarif kann man allerdings keine Montage oder Ummontage erwarten.
WH Wolfgang
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Registriert
10 Jun 2001
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708
Oh Mann, das hier von gewissen Fachleuten immer so auf den angeblichen Laien rumgehackt werden muss. Nun weiss der eine oder andere dieser Fachleute vermutlich gerade mal ein Quäntchen mehr als der dooofe Durchschnitt und schon wird hier rumposaunt. Wenn ich mir dann so die Rechtschreibung und den Satzbau mancher Beiträge zu Gemüte führe, dann kann ich mir ein Grinsen oft leider nicht verkneifen.

Zum Thema:

Irgendwie scheint das mit dem Verkleben eine Art Glaubenskrieg zu sein (vielleicht ein unpassendes Wort in der heutigen Zeit, spätestens nach dem letzten Monitor - Beitrag über die religiöse Grundhaltung eines gewissen Burschen aus Texas). Sowohl EAW als auch diverse Büchsenmacher, wie auch Swarovski haben alle das Kleben der unteren Ringhälften angeraten. Niemand von denen spach von Aufrauen. Alle betonten, man solle auber entfetten z.B. mit Nagellackentferner (wobei der Hauptbestandteil darin in der Regel Aceton ist). Bei der Frage nach einem geeigneten Kleber wurd mir UHU Endfest 300 genannt.
Ich kann mich noch an die Montagen meines Vaters erinnern. Der verklebte auch immer mit diesem Zeug (damals hiess es anders, war aber weitgehend das gleiche). Der Kleber sollte wohl sauber ausgetrocknet werden unter leicht erhöhter Temperatur (Fön).

Nur einmal bekam ich von einem Büchsenmacher den Tip, statt Kleber Latex aus Latexhandschuhen zu nehmen. Ich weiss allerdings, dass dieses Material recht schnell zu Versprödungen neigt.

Jetzt fehlen mir noch die Unterteile für den Hinterfuss und die exakte Justierung mit anschliessender Verklebung und dann gehts los.

Gruss
Riho
 

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