Moderne Rebhuhnhege

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agrainoir_little.jpg

Futterautomat für Rebhühner, kleiner Drahtbecher oder kleine Spirale 25cm über dem Boden, es wird nur Weizen verfüttert. Bin dieses Frühjahr im März bei Jacques Hicter gewesen und kann nur bestätigen was bereits geschrieben wurde eine unvorstellbare Hühnerdichte, dieses Jahr lag die Dichte bei 89 Paaren auf 100 Hektar!
 
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anonym

Guest
Na das klingt ja mal interessant.

Wäre schön, wenn auch in der deutschen Jagdpresse mal ausführlich über sein Revier in Frankreich berichtet würde. Z. B in der WuH.

Wie sieht genau die Predatorenbejagung bei Jacques Hicter aus ?

Wird dem Raubzeug das ganze Jahr über nachgestellt ?? Da reicht ja ein Fuchs im Revier, der gezielt die Grenzlinien und deren Nähe absucht, und der dann fast jede Nacht eine brütende Henne reißt !!??
 
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anonym

Guest
Noch eine Frage hätte ich:

In diesem Link wird beschrieben, wie er die Stoppelbrache, welche er nicht umpflügt, bearbeitet. Ich bekomme das Französisch an dieser Stelle nicht sauber übersetzt. Lässt er einen Teil des abgeernteten Getreidefeldes als hohe Stoppel über den Winter stehen ?

http://www.reussir-grandes-cultures.com ... 21080.html

Was wird hier genau erklärt ?
"
Il n´entretient jamais ses jachères après le mois de mars (broyage à 30 cm de haut ou traitement à base de glyphosate) et il prend le soin de réaliser les récoltes du centre vers l´extérieur. « Je laisse une bande de chaume plus haute au milieu de la parcelle pour servir de refuge à gibier », ajoute l´agriculteur-chasseur."
 
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Wow,alles sehr interessant und läßt hoffen

.nachdem wir jetzt alle wissen,was der ständig jamernde Landwirt von unseren Steuergeldern in den A.... geblassen bekommt,sollte man einfach pro Gemeinde 5 Leute anstellen,die dann die so hoch gehaltene Landschaftspflege etwas Naturfreundlicher betreiben als der alles Plattwalzende,kurzundkleinmähende,vergiftende und grundwassergefährdende teuere Landwirt,der das Ganze noch nebenberuflich macht und mit den Subventionen alle paar Jährchen ne Immobilie finanziert...nebenbei kauft er teure Maschienen,setzt die brav von seiner (Lohn)Steuer ab und arbeitet damit schwarz bei anderen Bauern...

Wer nimmer Leben kann von seiner Lw solls halt bleiben lassen,der Natur käme das ebenso zugute,wie den restlichen Landwirten,die dann wieder Ihre Produkte ordentlich verkaufen können...und nicht mehr ums verrecken immer mehr aus Vieh und Boden rausholen müssen

Sorry,aber ich krieg echt die Kriese!!!!
 
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Perdixeinbürgerer schrieb:
Noch eine Frage hätte ich:



Was wird hier genau erklärt ?
"
Il n´entretient jamais ses jachères après le mois de mars (broyage à 30 cm de haut ou traitement à base de glyphosate) et il prend le soin de réaliser les récoltes du centre vers l´extérieur. « Je laisse une bande de chaume plus haute au milieu de la parcelle pour servir de refuge à gibier », ajoute l´agriculteur-chasseur."

Ich würde das mit meinen bescheidenen Französisch-Kenntnissen folgendermaßen übersetzen:

Er unterhält seine Brachen niemals nach dem Monat März (mulchen 30cm hoch oder Behandlung mit Glyophosphat) und macht sich die Mühe, von innen nach außen zu ernten. "Ich lasse ein Stück Stoppelfeld höher in der Mitte einer Parzelle, die als Refugium für das Wild dient."
 
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Perdixeinbürgerer schrieb:
Na das klingt ja mal interessant.

Wäre schön, wenn auch in der deutschen Jagdpresse mal ausführlich über sein Revier in Frankreich berichtet würde. Z. B in der WuH.

Wie sieht genau die Predatorenbejagung bei Jacques Hicter aus ?

Wird dem Raubzeug das ganze Jahr über nachgestellt ?? Da reicht ja ein Fuchs im Revier, der gezielt die Grenzlinien und deren Nähe absucht, und der dann fast jede Nacht eine brütende Henne reißt !!??

Das Raubwild wird scharf bejagt und zwar die Füchse hauptsächlich mit Fallen die mit lebenden Tauben beschickt sind (in Frankreich legal)
Rabenkrähen und Elstern werden erst im Frühjahr mit Lebendfallen gefangen.
Die Rebhühner brüten bei Herrn Hicter wie er mir versicherte zu mehr als 80% im Wintergetreide, die Grenzlinien reichen nie bis an die Schlaggrenzen heran um das Raubwild nicht in die Schläge "hineinzulenken" und das Gelände ist so offen und bietet so wenig Unterschlupfmöglichkeiten dass die Fuchsdichte allein auf Grund der Gegebenheiten sehr niedrig ist. Die Stoppeln waren zu dem Zeitpunkt als wir da waren einmal gegrubbert, boten aber immer noch etwas Deckung, in den Grasstreifen selber lagen die Hühner kaum, nahmen sie jedoch als Deckung an wenn sie auf offenem Feld hochgemacht wurden.
Ich bin mit einem deutschen Wildbiologen vor Ort gewesen und ich hoffe, so es seine Zeit zulässt wird in näherer Zukunft über die Ergebnisse berichten.
 
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kann jemand mein Bild vom Futterautomaten oben sehen? ich nämlich nich, wenn nein bitte helft mir die Adresse dürfte ja wenigstens sichtbar sein
 
A

anonym

Guest
Danke für die weitere Aufklärung über die Hegemethoden.

Darf dem Raubwild dort das ganze Jahr über nachgestellt werden ? Also auch während der Brutzeit der Rebhühner ?


( ist das der `inoffizielle Teil in Frankreich` ; ) ? )

In dem Video sieht man recht viele hohe Bäumeund hochgewachsene Hecken bei Jacques im Revier. Haben dort die Greifvögel nicht sehr gute Ansitzmöglichkeiten ? In Frankreich ist die Greifvogeldichte sicher niocht so hoch wie in D , oder ? !
 
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Habichte gibt es dort kaum, Bussarde wenig und die zahlreichen Weihen nutzen die Bäume nicht, somit spielen sie keine größere Rolle
 
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Björn20 schrieb:
agrainoir_little.jpg

Futterautomat für Rebhühner, kleiner Drahtbecher oder kleine Spirale 25cm über dem Boden, es wird nur Weizen verfüttert. Bin dieses Frühjahr im März bei Jacques Hicter gewesen und kann nur bestätigen was bereits geschrieben wurde eine unvorstellbare Hühnerdichte, dieses Jahr lag die Dichte bei 89 Paaren auf 100 Hektar!

War irgendwo Leerzeichen zu wenig :wink:
 
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auf den ersten drei Bildern ist das Revier "Savy" zu sehen links vom Grasstreifen ist gegrubberte Stoppel, rechts davon eingedrillter später Winterweizen. Auf dem letzten Bild ist ein von ihm selbst gebauter Automat aus einem (französichen) Straßenbegrenzungspfosten.
 
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Björn20 schrieb:
Habichte gibt es dort kaum, Bussarde wenig und die zahlreichen Weihen nutzen die Bäume nicht, somit spielen sie keine größere Rolle

Ich denke dass die Weihen auch keine Anwarten brauchen, sie sind mit ihrem Suchflug hoch spezialisiert und finden das was sie suchen....
 
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Das mit den Streifen ist ja prima, da geh ich mit. Aber was die Automaten angeht, muss es zwei verschiedene Hühner geben: Grasfresser und Körnerfresser.
Jedes Hühnerpaar im Frühjahr seinen Automaten oder besser zwei?
Komisch, ich hab ungefähr 20 Automaten draußen für Fasan und Rebhuhn. Wenn das erste Grün kommt, nehmen die Hühner das Körnerfutter nicht mehr an. Der frühere "Schneepflug" mit Pferdeschlitten wäre bei Schnee die beste Rebhuhnfütterung, nur können sie heute aufgrund der aus den Rudern gelaufenen Bussardpopulation Freiflächen überhaupt nicht mehr nutzen.
Kann es sein, dass nicht die Hühner die Automaten im Frühjahr leeren, sondern Vögel, z. B. Goldammern oder Mäuse und Ratten? Hühnerautomaten müssen tiefer hängen als für den Fasan, das ist für eine Ratte kein Problem. Auf einen der Fotos sehe ich auch ein schönes großes Mausloch.
Bei uns überwintern die Hühner nur dort wo auch Grünland oder eine Kleebrache ist. Sie wollen und brauchen das Grün, gerade im Frühjahr. Die brauchen eiweißreiche Nahrung und nicht Körner aus dem Automaten.
An den Spiralen hängen sich Vögel auf, ich habe andere Spender und die Annahme des Körnerfutters zum Frühjahr hin beobachtet: Fehlanzeige, aber wir haben vielleicht andere Hühner.
 

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