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Nö.... wer ein bestimmtes ... Outfit ... braucht, um sich an der Treib oder Drückjagd erfreuen zu können, der braucht auch ganz bestimmte Waffen und Ausrüstungsgegenstände. Für diese Sorte Jagdscheininhaber ist die Jagd Nebensache ...
Der Jäger in unserem Kulturkreis ist ein sogenannter "Erholungsjäger". Er jagt nicht zuerst um sich zu ernähren, er jagt nicht zuerst um seine Viehbestände vor Beutegreifern zu schützen - er ist nur und ausschließlich für das Jagderlebnis da draußen unterwegs und bezahlt sogar nicht einmal wenig Geld dafür.
Dieses Jagderlebnis ist durch viele Umstände bestimmt: Wildart, Jagdart, Tages- Nachtzeit, Wetter, Licht, Außentemperatur, Beute oder nicht, Gesellschaft oder Einzeljagd, Verhalten der Mitjäger, mit Hund oder ohne, und, und, und.
Schließlich bestimmen auch Kleidung, Ausrüstung und Waffen das Erlebnis.
Das heißt selbstverständlich, dass die Freude an qualitativ hochwertiger Kleidung und Ausrüstung während der Jagdausübung auch Einfluss auf das Gesamterlebnis hat - wie der Ärger über qualitativ minderwertige Gegenstände.
Und gerade z.B. bei der Kleidung gibt es immer noch Aspekte, die über die ausschließliche Funktionalität hinaus ihre Wahl bestimmen. Da kommt dann der berühmte Geschmack und schließlich auch der Stil ins Spiel.
Und ebenso, wie man nicht nicht kommunizieren kann, kann man auch nicht keinen Geschmack haben - der kann zwar, muss allerdings nicht immer gut sein.
Wer also gerne bestimmte Bekleidung und / oder Ausrüstungsgegenstände nutzt um "sein" Jagderlebnis damit rund zu machen, der deklariert die Jagd damit keineswegs zur Nebensache, sondern wertet sie damit auf.