st.hubertus schrieb:
[quote="der_mit_der_Bracke_jagt":3ksh0wzq]... wie verrannt muss man in eine sache sein um sein eigenes tun als das maß aller dinge anzusehen. glaub einfach dass man mit der .243 problemlos rotwild erlegen kann, und zwar ohne befürchten zu müssen dem wild vermeidbare schmerzen zuzufügen. dazu gehört aber schießfertigkeit. und eine .243 in der kammer ist mir (und sicher dem wild auch) allemal lieber wie eine 9.3 im kleinen gescheide.
@dermitderBrackejagd: selten so ein Unsinn aus Jägermund gehört.
@ all: Konrad Eilers, Rostok, Altmeiser der Wundballistik prägte einmal den Lehrsatz:
"Auf ein groben Klotz gehört ein grober Keil."
Hier hat sich auch über viele Jahrzehne nicht`s geändert.
Genau so falsch wie es ist auf ein 9 kg Kitz eine 9,3x62 zu verfeuern,
genau so verkehrt ist es einen 190 kg. Hirsch mit 3 Gramm zu befunken.
Ich versichere selbst mit der kleine 243 schon stärkers Rotwild und Sauen geschossen zu haben.
Aber nicht mit 3 Gramm sondern mit 6,5 Nosler Partition. Gewiss nicht auf einer Drückjagd.
Nein Kunstlos vom Sitz. Mit beiden Ellenbogen aufgelegt mit 8 oder 10 -fach, das ist kein Kunststück.
Gewagte Schüsse verbieten sich eh mit zu Leistungs schwachen Kalibern.
Völlig anders sind die Verhältnisse in den angesprochenen ungarischen Aurevieren.
Hier muß die Kugel oft auf der Pirsch beim Angehen des Hirsches abgegeben werden.
Unter Zeitdruck. Auch unter ungünstigen Stellungsverhältnissen des Wildes.
Der Jäger ist oft froh die Kugel fix auf eine kleine Stelle Leben überhaupt los zu werden.
Nach dem Schuß ist die Bühne leer.
Das Rudel nebst des Geweihten ist wie vom Erdboden verschluckt.
Oft hat Jäger und Führer Probleme den Auschuß überhaupt zu finden.
Sichtverhältnisse - wenn überhaupt - nur wenige Meter.
Im Augebiet herrschen Dschungelartige Bewuchsverhältnisse. Lianen, Unkräuter, Weichhölzer.
Wer dieses nicht erlebt hat kann sich kaum Vorstellungen machen.
Hier sind dicke Kaliber am Platz.
Hier muß Gewebe ( Wildbret ) zerstört werden.
Hier sind feste Geschosse mit einem hohen Maß an Penetration von Nöten.
Hier ist das A & O der Ausschuß. Denn dieser liefert Schweiß.
Und ohne "Farbe" ist der Hirsch so gut wie verloren.
Und: auf eine 19 Gramm Pille in 9,3 mm zeichnet eben auch der Brunfthirsch eher als
bei einem halb so schweren 7 mm Geschoss.
Und 19 Gramm bringen einen deutlich vernehmbaren Kugelschlag.
Auf der Jagd im Ausland herrschen gänzlich andere Verhältnisse als in den Park ähnliche Wildbahnen in Deutschland.
Hier sind Leistungsstarke Kaliber mit harten Premiumgeschosse der Schlüssel zum Erfolg.
Gruss SHG[/quote:3ksh0wzq]
hubsi hubsi..... wer sagt denn dass das 3,2 gramm impala KEINEN ausschuß beim hirsch geliefert hat? also ICH sicher nicht. übrigens waren sogar BEIDE blattgschaufeln durchschossen und schweiss war genügend vorhanden.
wo hast du gelesen dass der hirsch auf einer drückjagd von mir beschossen wurde? das hab ich nie geschrieben und nie gesagt..... war nämlich auch nicht so. uznd ein 8 - 10 faches glas brauch ich zjum glück noch nicht. MEINE augen sind noch in ordnung, da reicht das 6 fache völlig aus.
und weil du vorher von "achtung" des wildes schreibst..... ICH würde unter ungünstigen verhältnissen bei ungüstigem winkel oder ungünstiger stellung des wildes nie den finger krumm machen. vielleicht reichen mir deshalb die kleinen kaliber völlig aus weil ich WEISS was ich mache und rotwildjagd NICHT mit UNGEZIOEFERVERTILGUNG gleich setze.
denk DARÜBER mal nach, und falls bei dir eine 9,3 auf dem schlögel besser ist wie eine .243 in der kammer dann leg dir einen anderen nick zu, der heilige passt dann nämlich sicher nicht zu dir, aasjäger würde dann bei DIR wesentlich besser passen.